Krieg Israel vs. Libanon

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16.07.06 23:45
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51345 Postings, 8735 Tage eckiKriegsziel: Entvölkerte Zone im Südlibanon

Das sagte vorhin der ARD-Korrespondent aus Tel Aviv.
Dann bin ich ja richtig froh, das es nur um eine entvölkerte Zone geht und nicht um ethnische Säuberung.

Israel fordert jetzt angeblich auch per Flugblätter dazu auf, das Gebiet zu räumen bzw. zu entvölkern, bevor sie es aktiv betreiben werden...... Wahrscheinlich wieder nur Propaganda, aber eben eine die von Israel verbreitet wird.

Und Frau Rice ist auch gegen Waffenstillstand. Also warum nicht weiter entvölkern? (Nebenfrage: Klingt Entvölkert für euch wirklich so viel besser als der belastete Begriff gesäubert?)

16. Juli 2006Druckversion | Versenden | Leserbrief
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ANGRIFFE IM SÜDLIBANON

Auch kanadische Familie getötet

Als Vergeltung für den Hisbollah-Angriff auf Haifa hat die israelische Armee eine neue Offensive im Südlibanon gestartet. Bei dem Bombardement von Dörfern wurden nach Krankenhausangaben mindestens 17 Menschen getötet und Dutzende verletzt.

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Beirut/Kairo/St. Petersburg - Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Gebäude des Zivilschutzes in der südlibanesischen Hafenstadt Tyrus sind nach Angaben aus Sicherheitskreisen mindestens neun Menschen getötet worden. Mehr als 40 wurden bei dem Angriff am Sonntag verletzt, wie die libanesischen Sicherheitskräfte weiter mitteilten. In Rundfunkberichten war von 20 Toten die Rede. Allein im Dorf Aitaroun im Südlibanon wurden acht Zivilisten getötet. Mehrere der Opfer hätten sowohl die libanesische als auch die kanadische Staatsbürgerschaft, teilte ein Vertreter des Gesundheitsministeriums mit. Laut TV-Berichten war die Familie aus Kanada zum Urlaub nach Aitarun gekommen, um dort Urlaub zu machen. Unklar war, welches Ziel die israelische Armee in dem Dorf treffen wollte.

Laut libanesischer Polizei wurden die meisten Menschen in ihren Häusern getötet. Die israelische Luftwaffe hatte zuvor Flugblätter über Dörfern im Südlibanon abgeworfen und die Einwohner zur Flucht aufgefordert. Die neuen Opfer eingerechnet, stieg die Zahl der Toten seit Beginn der israelischen Angriffe im Libanon auf 116.

Der Befehlshaber der israelischen Armee in Nordisrael, Generalmajor Udi Adam, kündigte laut einem Bericht des US-Senders CNN weitere schwere Angriffe in den kommenden Stunden an. Tausende von Libanesen machten sich in Minibussen und Lastwagen auf die Flucht. Auch Zehntausende Europäer flüchten aus dem Land.

<!-- Vignette StoryServer 5.0 Sun Jul 16 17:11:44 2006 -->

ISRAELS ARMEE: HEFTIGE GEFECHTE IM SÜDLIBANON
AFPDPAAP

Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (9 Bilder).

Die Raketen, die heute Morgen in der israelischen Hafenstadt Haifa einschlugen, sind nach Einschätzung des stellvertretenden israelischen Ministerpräsidenten Schaul Mofas in Syrien hergestellt worden. "Das sind syrische Waffen", sagte der frühere Verteidigungsminister bei einem Rundgang durch das Bahndepot in Haifa, in dem bei dem Raketenangriff acht Menschen ums Leben gekommen waren. Aus israelischen Sicherheitskreisen hatte es zuvor geheißen, die Hisbollah habe für den Angriff Raketen aus dem Iran eingesetzt.

Irans Außenamtssprecher Hamid Resa Assefi wies diesen Vorwurf postwendend zurück. Weder hielten sich iranische Soldaten im Libanon auf noch habe sein Land der Hisbollah Waffen geliefert. Die Hisbollah-Miliz hatte sich dagegen gerühmt, neuartige Raketen mit größerer Reichweite zu besitzen. "Unsere Kämpfer haben Raketen vom Typ Raad 2 und Raad 3 auf Haifa gefeuert", hieß es in einer in Beirut verbreiteten Erklärung der Hisbollah. Die ersten Raketen vom Typ Raad ("Donner") wurden 2004 im Iran hergestellt. Auf Expertenseiten im Internet wird ihre Reichweite auf 120 bis 350 Kilometer geschätzt.

<!-- Vignette StoryServer 5.0 Sun Jul 16 13:44:12 2006 -->

NAHOST: FEUER, RAUCH UND TRÜMMER
APAPAP

Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (13 Bilder).

Das geistliche Oberhaupt Irans, Ayatollah Ali Chamenei, lobte die libanesische Hisbollah-Miliz heute für ihren Kampf gegen Israel und prophezeite ihr den Sieg. "Dank der Stärke der Hisbollah hat der libanesische Widerstand den Traum der Zionisten zerstört", sagte er in einer vom iranischen Fernsehen übertragenen Ansprache. Die Hisbollah werde ihre Waffen nicht niederlegen. "Das libanesische Volk kennt den Wert der Hisbollah."

Die libanesische Regierung hat nach eigenen Angaben von Israel Bedingungen für eine Einstellung der Militäroffensive erhalten. Israel fordert demnach die Freilassung der von Hisbollah- Kämpfern entführten Soldaten und einen Rückzug der Miliz von der gemeinsamen Grenze.

Weitere Einzelheiten sind bislang nicht bekannt. Libanons Ministerpräsident Fouad Siniora hatte gestern von den Vereinten Nationen gefordert, sich für eine Waffenruhe einzusetzen.

Rice: "Waffenstillstand wäre falsches Signal"

<!-- Vignette StoryServer 5.0 Sun Jul 16 23:26:57 2006 -->
FORUMNeuer Krieg in Nahost?

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2338 Beiträge,
Neuester: Heute, 18.29 Uhr
von inkorekt
US-Außenministerin Rice äußerte sich ablehnend zu der Forderung. Dies würde das Problem in Nahost nicht lösen, sagte sie heute beim G8-Gipfel in St. Petersburg. Es wäre ein falsches Signal an Hisbollah und Hamas, wenn diese nach einem vorübergehenden Schweigen der Waffen weiterhin in der Lage wären, ihre Raketenangriffe auf Israel fortzusetzen. Notwendig sei eine nachhaltige Lösung der Probleme, die zu einem dauerhaften Ende der Gewalt führe und die moderaten Kräfte im Nahen Osten stärke.

Gleichzeitig stärkte Rice Israel erneut den Rücken. "Ich werde nicht versuchen, jeden einzelnen Angriff Israels zu bewerten." Die USA unterstützten vehement das Recht der Regierung in Jerusalem auf Selbstverteidigung.

har/dpa/afp/ap

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,426990,00.html

 

16.07.06 23:55

69033 Postings, 7503 Tage BarCodeIn den bedingungen zum Waffenstillstand

stehjt aber nix von "Entvölkerung"

"Die libanesische Regierung hat nach eigenen Angaben von Israel Bedingungen für eine Einstellung der Militäroffensive erhalten. Israel fordert demnach die Freilassung der von Hisbollah- Kämpfern entführten Soldaten und einen Rückzug der Miliz von der gemeinsamen Grenze."

Oder stellen die Milizen die einzige Bevölkerungsgruppe dar?

Ich habe die Meldung in der Tagesschau auch gehört. Allerdings wurde auch dort nicht von einer Entvölkerung gesprochen, sondern von der Aufforderung an die Zivilbevölkerung, das Gebiet wegen der Kampfhandlungen zu verlassen. Ein Kriegsziel: "Entvölkerte Zone" wurde dort nicht genannt. Aber du weißt das sicher besser zu interpretieren. Da sind schließlich Terroristen am Werk und ich bin blutrünstig.

 

Gruß BarCode

 

16.07.06 23:58

4428 Postings, 7809 Tage Major TomJa, ecki, sind böse Israelis, ganz abscheulich. o. T.

17.07.06 00:00

10041 Postings, 8007 Tage BeMiBarCode

Sei bitte etwas nachsichtig mit ecki.
Seine Interpretations- und
Unterstellungskünste sind einfach genial.
Heute durfte das bekanntlich auch schon
54reab geniessen.
Wir sind alle glücklich, dass wir so einen
(ecki) erleben dürfen.
Eine Gnade.

Grüsse
B.  

17.07.06 00:01

464 Postings, 6571 Tage felizEs droht ein Bürgerkrieg im Libanon

Im Libanon droht ein Bürgerkrieg

Aus Beirut berichtet Markus Bickel

Einige Straßenzüge Beiruts sind schon jetzt in Schutt und Asche gebombt. Doch es könnte noch schlimmer kommen: Im Libanon droht ein Bürgerkrieg. Premier Siniora will die Regierungskontrolle auch über den Süden wiederherstellen - das Hisbollah-Gebiet.

Wohin man auch kommt in Beirut an diesem fünften Kriegstag, die Menschen sitzen vor den Fernsehern. In Kebab-Buden, vor den wenigen am Sonntag geöffneten Lebensmittelläden oder in den kleinen Häuschen der Parkplatzwächter. Al-Arabija, al-Dschasira, der Hisbollah-Sender al-Manar (Leuchtturm) und der mit Geldern des vor anderthalb Jahren ermordeten libanesischen Ex-Premierministers Rafik Hariri gegründete Sender al-Mustaqbal (Future TV) berichten ununterbrochen über den anhaltenden Dauerbeschuss libanesischer Städte, Dörfer, Kraftwerke, Häfen, Brücken und Straßen. Bilder der Zerstörung, Bilder von panisch fliehenden Bewohnern auf dem Weg in die Hauptstadt oder ins noch sichere Syrien.

Vor den Bildschirmen saßen viele Libanesen auch am Samstagabend: Premierminister Fuad Siniora hielt eine emotionale Rede, in der er die Vereinten Nationen zur Vermittlung eines Waffenstillstandes für diese "Katastrophen-geschüttelte Nation" aufforderte. Politisch noch entscheidender aber dürfte die Aussage des gemäßigten Sunniten gewesen sein, die Regierungskontrolle über das gesamte libanesische Territorium wiederherzustellen. Ohne es offen auszusprechen, hieße das, den Einheiten der militanten schiitischen Hisbollah ("Partei Gottes") in den an Israel angrenzenden südlibanesischen Gebieten offen die Stirn zu bieten.

Ein gefährliches Unterfangen. Denn trotz des Abzuges israelischer Truppen aus dem Südlibanon im Mai 2000 hat sich die nach eigenen Angaben über 70.000 Kämpfer verfügende Partei mit paramilitärischem Flügel nie der staatlichen Souveränität untergeordnet. Im Gegenteil. Erst im Frühjahr dieses Jahres, als ein sogenannter Nationaler Dialog der wichtigsten libanesischen Politiker über die Zukunft des bewaffneten Arms der Hisbollah beraten sollte, blockierte Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah jeden Einigungsversuch. Unterstützt wurde er darin vom christlich-maronitischen Präsidenten Emile Lahoud, vom schiitischen Parlamentspräsidenten Nabih Berri und dem potenziellen maronitischen Nachfolger Lahouds an der Spitze des Staates, Ex-General Michel Aoun.

Was die Unterstützer Nasrallahs eint, ist ihre Treue zu Syrien. Während Premier Siniora gemeinsam mit dem Sohn des ermordeten Ex-Premiers, Saad Hariri, und dem Chef der Progressiven Sozialistischen Partei (PSP), Walid Dschumblat, den Abzug syrischer Truppen im April 2005 als Schritt auf dem Weg zu voller Unabhängigkeit und Souveränität feierten, nisteten sich Nasrallah, Berri und Lahoud zunächst ein. Zu groß war der internationale Druck: Schon in seiner Resolution 1559 von September 2004 hatte der Uno-Sicherheitsrat den Rückzug der seit 1976 im Libanon stationierten Truppen der Protektoratsmacht gefordert. Auch die Forderung nach Entwaffnung der Einheiten Nasrallahs findet sich in der Resolution.

In welcher Zwickmühle der libanesische Premierminister steckt zeigte sich gestern: Israels stellvertretender Regierungschef Shimon Peres begrüßte die Ankündigung Sinioras zur Wiederherstellung der libanesischen Souveränität - stellte aber zugleich klar: "Wir müssen sehen, was sie tun, und nicht, was sie sagen".

Vor allem unter sunnitischen und christlichen Libanesen herrscht Ärger über die als Alleingang empfundene Entführung zweier israelischer Soldaten der Hisbollah am vergangenen Mittwoch. Der dürfte noch wachsen: Am Samstag bombardierte die israelische Luftwaffe den Hafen von Jounieh. Sollten die vor allem von Christen bewohnte Küstenstadt oder andere Orte in den mehrheitlich christlich besiedelten Gebieten nördlich von Beirut erneut Ziele von Angriffen werden, könnten die christlichen Gruppierungen militante Aktionen in Erwägung ziehen. Über ausreichend Waffen verfügen sie - und, die militärischen Wurzeln existieren: Sie haben sich erst nach dem Bürgerkrieg von Milizen zu Parteien gewandelt.

Eine Rückkehr libanesischer Truppen in den Süden des Landes würde deshalb wohl unweigerlich zu innerlibanesischen Auseinandersetzungen führen. Die prosyrischen Kräfte haben anderthalb Jahre nach dem Mord an Hariri längst wieder die Oberhand gewonnen. Auch die rund 500.000 in Lagern im Libanon lebenden Palästinenser stehen in der Mehrheit auf Seiten Nasrallahs. Sollte Siniora seine Soldaten tatsächlich in den Süden schicken, stünde ihm eine mächtige Koalition entgegen. Seine ohnehin fragile Regierung, in der die Hisbollah mit zwei Ministern vertreten ist, wäre dann am Ende.

Der politische Kopf der Drusen im Libanon, PSP-Chef Dschumblat, warnte am heutigen Sonntag zudem vor dem neben Syrien und Israel dritten gefährlichen externen Akteur, dem eine weitere Destabilisierung des Mittelmeeranrainers durchaus zupass käme: die iranische Regierung Präsident Mahmud Ahmadinedschads. "Dieser Krieg ist längst kein libanesischer Krieg mehr", sagte er dem Fernsehsender al-Arabija. "Es ist ein iranischer Krieg." Mit der Hisbollah als Hilfstruppe Teherans trage Ahmadinedschad den Atomkonflikt mit dem Westen nun in den Libanon. "Libanon ist zum Schlachtfeld geworden."

Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,427005,00.html



 

17.07.06 00:02

13197 Postings, 6551 Tage J.B.Leute, lasst doch den ecki in Ruhe

Der hat eine gestörte Wahrnehmung und ist so eh schon gestraft genug!!!

Nicht für ungut, ecki!!

mfg J.B.  

17.07.06 00:06

51345 Postings, 8735 Tage eckiBarCode, laut ariva, hast du alleine während

den Tagethemen 3 postings abgesetzt. Aber hier behaupten, das Wort sei nicht gefallen?

Ich kann nichts für die Wortwahl des ARD-Korrespondenten. Kann ja sein das es nicht stimmt. In den (terroristenfreundlichen?) Tagesthemen war es aber Thema.  

17.07.06 00:09

51345 Postings, 8735 Tage eckiGestörte Wahrnehmung?

Ich sehe tote auf beiden Seiten. Wirklich gestört meine Wahrnehmung.  

17.07.06 00:14

13197 Postings, 6551 Tage J.B.Oh, ecki, ich sehe auch die Toten

auf beiden Seiten, aber ich nehme keine Begriffe wie "Säuberung" usw. in den Mund und ich versuche auch nach möglichkeit niemand das Wort im Mund unzudrehen und unterschwelige Anschuldigungen gegen jemand auszustoßen, nur weil er einen anderen Standpunkt vertritt!!

Deshalb siehe #231

mfg J.B.  

17.07.06 00:17

25551 Postings, 8405 Tage Depothalbiererimmer derselbe schwachsinn.

wer nicht die mainstream-meinungen nachplappert, ist entweder gestört, dämlich oder neonazi.

leute legt ma ne andere platte auf, es wird langweilig...

und weil israel ja so extrem existenzgefährdet ist, sollte es nicht länder, wie libanon, die unter jahrelanger besatzung und bürgerkrieg gelitten haben, destabilisieren.

aber wie gesagt, wahrscheinlich gehts nicht um terrorbekämpfung...

 

17.07.06 00:24

13197 Postings, 6551 Tage J.B.@DH

sag mir doch bitte was ist denn im Libanon stabil?? Eine Regierung die nicht einmal die Kontrolle über das gesant Land hat?? Wo eine Miliz mächtiger und besser ausgerüstet ist als die Regierungstruppen!! Wo der Premier Angst haben muss, dass es einen Bürgerkrieg gibt, wenn er die Grenze zu Israel von der Hisbollah räumen will!!


mfg J.B.  

17.07.06 00:28

25551 Postings, 8405 Tage Depothalbiererna, vor kurzem wurde doch der rückzug syriens

aus libanon und diewahlen auch in unseren medien gefeiert.

und daß dort jetzt alles gut wird, weil ja nun der westen hilft.

weil also die tolle neue gewählte reg. das land nicht unter kontrolle hat schaffen die israelis das jetzt durch massive zerstörung ziviler infrastruktur, oder wie?  

17.07.06 00:35

13197 Postings, 6551 Tage J.B.@DH

Ach, genau weil eben die Regierung die Milizen nicht unter Kontrolle hat, muss Israel die Sache selbst in die Hand nehmen!! Wie Israel vorgeht, kann auch ich nicht gut heißen, aber die machen jetzt halt keine halben Sachen mehr und spielen ihre militärische Überlegenheit aus!! Ich habs heute schon einmal geschrieben: Die Hisbollah schießt ihre Raketen mit Vorliebe aus stark bewohntem Gebiet ab und wenn dann die Israelis die Gegend bombadieren, dann sind die Attentäter schon lange weg und die Israelis sind die Bösen welche die Zivilbevölkerung beschießen!! Dass eigentlich die Hisbollah den Libanesen diese Suppe eingebrockt hat, will natürlich fast keiner hier hören!!

mfg J.B.  

17.07.06 00:43

25551 Postings, 8405 Tage Depothalbiererinteressante these, jb.

und dabei müssen dann auch kraftwerke und brücken zerschossen werden??

falls auch du es noch nicht mitbekommen hast:
schau dir mal google earth an, das gibts aucx als militärische version mit sicherlich 20-50fach besserer auflösung.

d.h. auch die isralis haben gute möglichkeiten selektiv hizbollah-stellungen zu bombardieren, was ja uch ok wäre.

stattdessen fliegt man inzwischen schon angriffe gegen stadtkern beirut.

wollte man nicht die milizen in süd-libanon bekämpfen?

 

17.07.06 00:48

464 Postings, 6571 Tage feliz@J.B.

Ich denke den meisten ist das schon klar, dass die Hisbollah das ausgelöst hat.
Nur einige wie z.B. DH wollen halt nicht wahrhaben das Israel darauf hart reagieren darf, acuh wenn es einem selbst nicht gefällt.
Ich sehe als Auslöser auch ganz klar die Hisbollah, meine aber auch, dass Israel doch etwas übertreibt. Mir ist dabei klar, dass die Hisbollah als Terrororganisation sich hier in der Bevölkerung versteckt und diese ganz bewusst der Gefahr aussetzt. Sie macht es den Israelis halt nicht einfach. Aber das ist halt Krieg.
Ich sehe da leider auch keinen Ausweg wie man den Gordischen Knoten durchschlagen kann. Verdammt heikle Situation, gerade in den letzten Stunden mit den Heissmacher-Parolen der Hisbollah-Führer, dass man mehr Militärpotential hat, als die Israelis denken, wird das eher noch mehr angeheizt. Deeskalation, von wem auch immer, wäre jetzt dringend angebracht.  

17.07.06 00:50
1

13197 Postings, 6551 Tage J.B.@DH

Nun, ein E-Werk beliefert z.B. eine Radarstadion mit Strom!! Was macht so eine Radarstadion unter anderm?? Die kann dazu verwendet werden, FlugabwehrStellungen zu koordinieren oder auch Raketen an ihr Ziel leiten!! Nun die Hisbollah muss ziemlich nahe an die Grenze kommen, wenn sie weiter ins Landesinnere von Israel mit ihren Raketen treffen will!! Wenn aber die Brücken beschädigt oder zerstört sind, dann gibt es nur noch wenige Wege, welche dann das Militär kontrolieren kann und bei Bedarf unter Feuer nimmt. Alles verstanden?? Noch Fragen??

mfg J.B.  

17.07.06 00:56

69033 Postings, 7503 Tage BarCodeeckiiiiiiii!


Wo habe ich was von Tagesthemen verlauten lassen?

 

Gruß BarCode

 

17.07.06 00:59

25551 Postings, 8405 Tage Depothalbiererj.b. die hamas und sehr wahrscheinlich auch die

hizbollah haben keine radargelenkten luftabwehrsysteme.

(oder wann wurde der lezte abschuß eines israel. flugzeugs gemeldet? ich kann mich nicht dran erinnern, du?)

und auch keine panzer, flugzeuge und sonstige schwere waffen.

leider gibt es hier einfach zu viele klugscheißer, denn wenn du und andere ein wenig ahnung hätten, dann wüßtet ihr, daß derartige waffensyteme auch keine 30 km langen kabel zum nächsten e-werk haben, sondern sich mit dieselgeneratoren selbst versorgen.

also deine rechtfertigung für isralische terrorangriffe um die zivilbev. zu treffen sind einfach lächerlich.  

17.07.06 01:00

51345 Postings, 8735 Tage eckiJ.B. interessante Theorie:

Habe da nachfragen:
Fahren die Hisbollahs jetzt gerade ihre Raketen spazieren? Ich dachte die seien in den Dörfern stationiert? Und laufend fliegt die israelische Luftwaffe drüber.
Und die Hisbollah verlegt jetzt die Raketen, Richtung Süden nachdem sie den Krieg vom Zaun gebrochen haben? Hast du da eine Quelle? Das wären ja die Totaldilletanten.

Raketen mit Zielleitradar vom Boden aus?
Ist das Stand der Technik oder hast du dir das gerade ausgedacht?  

17.07.06 01:07
1

42940 Postings, 8434 Tage Dr.UdoBroemmeÄh J.B.

"Die Hisbollah schießt ihre Raketen mit Vorliebe aus stark bewohntem Gebiet ab"
woher weißt du das denn - ich denke mal das ist reine Propaganda.

Da die Raketen nur eine begrenzte Richweite haben, werden sie wohl hauptsächlich aus grenznahen Gebieten, der ehemaligen "Sicherheitszone" abgefeuert und die ist nur sehr spärlich bevölkert.
Zumindest habe ich das vorhin gelesen, von einem der vor Ort war - nur ein paar vereinzelte Dörfer.
Leider habe ich jetzt die Quelle nicht zur Hand, bin nur beim Surfen darauf gestoßen.

Aber vielleicht hast du ja Quellen, die deine Aussagen belegen?



Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.  

17.07.06 01:09

51345 Postings, 8735 Tage eckiHallo Barcode, ich schrieb aber von Tagesthemen

Kriegsziel: Entvölkerte Zone im Südlibanon   ecki   16.07.06 23:45  

Das sagte vorhin der ARD-Korrespondent aus Tel Aviv.
Dann bin ich ja richtig froh, das es nur um eine entvölkerte Zone geht und nicht um ethnische Säuberung.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Und dann prasselte es Knüppeldick auf mich ein, von allen Seiten, unter anderem du.

Ich weiß auch, das in dem öffentlichen Teil der an Solana übermittelten Bedingungen davon nichts steht. Aber anscheinend ists in Tel Aviv Strassenthema? Was weiß ich. Das wird sich auch alle paar Stunden ändern.

Im Spiegelartikel stand dann das:
"Die israelische Luftwaffe hatte zuvor Flugblätter über Dörfern im Südlibanon abgeworfen und die Einwohner zur Flucht aufgefordert. "

Für mich erscheint das konsistent. Das Israel das jetzt nicht laut fordert ist klar. Aber wenn mal freigeräumt ist, dann lassen sie die Kämpfer auch doch nicht wieder zurücksickern in ihre Dörfer? Das glaub ich ja nicht.....  

17.07.06 01:18

25551 Postings, 8405 Tage Depothalbiererj.b.' s welt : die hizbollah hackt löcher in

hausdächer, um dann ihre raketen direkt aus dem wozi abfeuern zu können.

luftabwehrpanzer ziehen km-lange kabel auf riesen trommeln hinter sich her, um immer kontakt zur nächsten steckdose zu halten.

und die israelische lw darf ganze dörfer mit 500kg-bomben zerstören, weil da mal einer vonne hizbollah gewohnt hat.

gute nacht an alle verteidiger von freiheit und demokratie ( wie ich das gedöns inzwischen verachte)  

17.07.06 01:21

51345 Postings, 8735 Tage eckiSchweizer zählen 10:1


http://news.google.de/...8&filter=0&q=Kriegshandlungen+Libanon+Israel

Israel bombardiert Dörfer und Hafenstadt Tyrus im Südlibanon
swissinfo - vor 2 Stunden gefunden
Insgesamt kamen bei den Kriegshandlungen seit Mittwoch in Libanon 126 Menschen und in Israel 12 ums Leben. Die meisten Opfer sind Zivilpersonen. ...  

17.07.06 01:23

51345 Postings, 8735 Tage eckiNochmal sch... editor.

Mein Ergänzungstext ist weg. :-(

Das sind Opferzahlen, fast ohne Hisbollah, denn die Verschweigen ihre Opfer natürlich, damit Israel schlechter wegkommt.  

17.07.06 01:33

69033 Postings, 7503 Tage BarCodeSchön, dass auch das geklärt ist...

auch wenn da nix von Tagesthemen steht in deinem posting und ich hab halt die Tagesschau gesehen, und da äußerte sich der Korrespondent nicht in dieser Weise...
Und auch der Libanon scheint in den Waffenstillstands-Bedingungen eine Forderung nach einer entvölkerten Zone nicht gefunden zu haben...

 

Gruß BarCode

 

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