Polizeibericht: Der Bereich um das sogenannte R.A.W. – Gelände hat sich in den vergangenen Jahren zu einer „Amüsiermeile“ von überregionaler Bedeutung entwickelt. Aufgrund der dichten Ansammlung von Bars, Lokalen, Diskotheken und Veranstaltungsorten besteht hier ein großes Vergnügungsangebot für Berliner und Touristen. Aber leider stellen wir hier seit etwa zweieinhalb Jahren einen Anstieg des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln fest. Auch die Anzahl der Taschendiebstähle und Rohheitsdelikte (z.B. Körperverletzung, Raub) hat zugenommen.
Erst am Samstag kam es nach einem versuchten Taschendiebstahl zu einem schweren Landfriedensbruch.
Nach bisherigen Erkenntnissen hatte ein Unbekannter gegen 3.15 Uhr zunächst versucht, einem holländischen Touristen in der Revaler Straße die Brieftasche zu stehlen. Der 19-jährige wehrte sich, seinem Begleiter gelang es, einen mutmaßlichen Täter festzuhalten. Der Täter erreichte durch lautes Rufen, dass ca. 15 Personen zum Ort kamen, auf die beiden Holländer eintraten, einschlugen und Reizgas versprühten. Der 19-jährige, sein Begleiter und zwei in der Nähe befindliche Rettungssanitäter wurden verletzt.
Am Sonntag kam es in unmittelbarer Nähe zu einem versuchten schweren Raub. Hier war ein 26-Jähriger gemeinsam mit seiner 28-jährigen Begleiterin zu Fuß auf dem RAW-Gelände unterwegs, als gegen 4.45 Uhr zwei männliche Personen das Duo angetanzt haben sollen. Die Begleiterin bemerkte den versuchten Handtaschendiebstahl und verwehrte sich gegen das Antanzen. Nach bisherigen Erkenntnissen griffen die Diebe dann nach der Halskette des 26-Jährigen und rissen sie ihm vom Hals. Als der Mann einen Dieb festhalten konnte, eilte den Tätern wieder eine Personengruppe zu Hilfe. Aus dieser Gruppe heraus wurde dem 26-jährigen mit einem scharfen Gegenstand eine große Schnittverletzung am Hals zugefügt. Die Täter flüchteten, der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Heute hat derTagesspiegel einen langen Bericht dazu unter dem Titel "Der Partyschreck", den er wohlweislich nicht im Internet zeigt:danach handelte es sich bei den Tätern zum wiederholten Male um junge Araber aus einem bekannten Familienklan. Diese sind diejenigen, die den schwarzen Drogendealern die Stoffe liefern:Hasch und Kokain.Es gibt eine Dealer-Hackordnung: die Männer aus Afrika ,aus Gabun und Nigeria, säumen die Strasse und bieten zuerst Gras, dann Kokain an.Sie werden nicht unhöflich dabei.Manchmal pfeift einer der arabischen in Berlin geborenen Nachwuchsgangster einen Schwarzen zu sich. Dann tauschen sie Kleinteiliges aus.Die Rangordnung ist klar. Die Schwarzen haben wenig zu melden.
Vor einigen Tagen Fühlten sich die Punks aus Polen, die weiter oben an der Brücke kampieren, provoziert.Sie sind mit Flaschen,latten und Fahrradketten auf das Gelände gestürmt und haben die Afrikaner vertrimmt.
Der Technostrich,wie das Gelände auch genannt wird, ist unübersichtlich 71000qm gröss mit Hallen und gängen,Clubs und Bars. Die Touristen kommen an, besaufen sich, schmeissen Flaschen in die Büsche, hauen wieder ab. Habne auch gar keine Lust, immer gleich die Bullen zu rufen, wenn ihnen ihr Portemonnaie abgenommen wird- Die Polizei spricht von einer Amüsiermaile mit überregionaler Bedeutung, von offensivem Drogenhandel und gehäuften Roheitsdelikten. Nur hier gibt es keine Davidswache. Fast jedes Wochenende hält das Sicherheitspersonal 2-3 Leute fest,die Gäste beklaut haben. Das nächste Polizeirevier ist in der Wedekindstrasse, doch die Beamten sinf oft woanders im Einsatz. Viele Clubs lassen die jungen Araber jetzt nicht mehr rein
Am Dienstag wurden endlich zwei 20 und 22 jährige Halbbrüder festgenommen, die mehrere Raubüberfälle begangen haben sollen, allerdings nicht auf dem RAW-Gelände sondern in der Nähe.Sie sollen sich auf Partytouristen spezialisiert haben. Aufsehen erregte das erst, als der Freund von Jennifer Weist mit einem Messer am Hals verletzt wurde.
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