von den anderen Parteien und Grüppchen geklaut bzw. vorher schon besetzt worden:
- alle sind "sozial" und übertreffen sich sogar noch in dem Wettbewerb, wer denn nun die sozial gerechteste Politik mache
- alle wollen "Sicherheit", (sei es soziale oder nur der Schutz von Konsumentenrechten...)
- alle wollen "Bildung fördern"
- alle wollen die "Umwelt schützen"
usw.
Und alle vertreten das mit jeweils extremeren Forderungen als die SPD selbst.
Das Dilemma der SPD ist also, daß sie nirgends ein Alleinstellungsmerkmal (und sei es auch nur der Grad der Radikalität, mit der eine Forderung postuliert wird) hat.
Und da sie nun mal keinen Werte-Kanon vorzuweisen hat wie die Union mit ihrem christlichen Welt- und Menschenbild (und bedingt die Grünen, denen die Bewahrung der "Schöpfung" - immerhin ein christlicher Terminus - ein Anliegen ist), hat sie faktisch nichts, womit sie sich dagegen wehren könnte, in Interessengruppen zu zerfallen und aufgerieben zu werden.
MfG kiiwii
|