Experten sehen Gefahr an Finanzmärkten gebannt

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neuester Beitrag: 25.04.21 13:08
eröffnet am: 11.08.07 20:57 von: neemax Anzahl Beiträge: 138
neuester Beitrag: 25.04.21 13:08 von: Simonetxhla Leser gesamt: 10453
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11.08.07 20:57
5

16661 Postings, 8893 Tage neemaxExperten sehen Gefahr an Finanzmärkten gebannt


Nach den Milliardenspritzen der Notenbanken sehen die Fachleute die Gefahr eines Crashs an den internationalen Finanzmärkten weitgehend gebannt.

Vieles spreche dafür, dass es sich beim Überschwappen der US-Immobilienkrise «nicht um ein länger anhaltendes Unwetter, sondern lediglich um ein reiniges Gewitter» handele, schreibt der Chef des Deutschen Aktieninstituts, Rüdiger von Rosen, in einem Gastkommentar für die «Frankfurter Neue Presse».

Der Wirtschaftsweise Bert Rürup befürchtet nicht, dass die Krise an den Finanzmärkten den Aufschwung in Deutschland bremsen wird. «Noch sehe ich keine gravierenden Auswirkungen auf die robuste Konjunktur in Deutschland», sagte Rürup der «Berliner Zeitung». Auch eine nachhaltige Wende an den seit Monaten boomenden Börsen sehen Experten nicht. Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter sagte der «Neuen Presse»: «Es ist immer noch sehr viel Geld im Markt, für das rentable Anlagen gesucht werden.» Auch Rürup zeigte sich überzeugt: «Die Krise wird auf die Finanzmärkte beschränkt bleiben, zumal sich die EZB außerordentlich klug verhält und den Markt ausreichend mit Liquidität versorgt.»

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte, nachdem die US-Immobilienkrise auch die europäischen Märkte erfasst hatte, am Donnerstag und Freitag gut 156 Milliarden Euro in die Finanzmärkte gepumpt. Es war bei der EZB das erste Eingreifen dieser Art seit den Terroranschlägen in den USA vom 11. September 2001. Weltweit schossen Notenbanken - darunter die Währungshüter in Japan, den USA und Australien - in den vergangenen Tagen insgesamt weit mehr als 200 Milliarden Euro in die Finanzmärkte ein, um Banken mit frischem Geld zu versorgen. Volkswirte rechnen in den nächsten Tagen mit weiteren Aktionen der Notenbanken.

Der Engpass am Kreditmarkt war durch eine Vertrauenskrise bei den Banken entstanden. Weil kaum absehbar ist, welche Banken in Europa von den Turbulenzen infolge der US-Hypothekenkrise betroffen sind, gewähren sich die Institute untereinander nur noch eingeschränkt Kredit und horten ihr Geld lieber - etwa um Risiken abzusichern. Die US-Immobilienmärkte sind in der Krise, weil viele Hausbauer Kredite wegen steigender Zinsen nicht mehr zurückzahlen können. Viele deutsche Banken sind in dem dortigen Markt für Hypothekenkredite mit schlechter Bonität (Subprime) besonders engagiert, weil sie auf hohe Gewinne hoffen.

Den US-Bankriesen Citigroup kosteten die Turbulenzen an den Finanzmärkten nach Informationen der «Financial Times» mehr als 500 Millionen Dollar (365 Mio Euro). Dieser Betrag sei in den vergangenen Wochen im Geschäft mit Kredit-Anleihen verloren worden.





quelle:http://de.news.yahoo.com/dpa/20070811/...n-finanzmaerk-58222c4_1.html
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Zeitpunkt: 11.08.07 22:46
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Kommentar: Falsches Forum

 

 
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112 Postings ausgeblendet.

14.08.07 16:11

6342 Postings, 6168 Tage Chillysac, das hoffe ich ja auch,

und ich mach mich auch nicht verrückt. Bin aber z.Zt. doch leicht nervös. War einfach zu lange bullish.

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14.08.07 16:15
1

1646 Postings, 6128 Tage iXRaeLdann sei froh

wenn du die ganze zeit bullish warst, dann is doch alles in butter, oder hattest du vor ein paar wochen das gefuehl arm zu sein? ;-)
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der user kiiwii wird gebeten, einen mindestabstand von 3 postings einzuhalten.  

14.08.07 16:33
3

7114 Postings, 8299 Tage KritikerDie erste Täuschung des Aktionärs beginnt

damit, daß man dem DAX ein Eigenleben suggerriert.
z.B.: "Er prallt am Widerstand ab!" ??
Hallo!, das war der Dachs, der gegen einen Baum gerannt ist.

Der DAX hingegen ist eine Werte-Addition. Ohne Veränderung seiner Bestandteile ändert sich da gar nichts!
Selbst long's & short's bewegen nur dann etwas, wenn daraus reagiert wird.

Genauso wenig ist die Börse selbst bullisch oder bärig.
Sondern es wird überwiegend gekauft oder verkauft.

d.h.: nur trades bewegen die Börse; weder Bulle noch Bär und auch kein Chart, kein Widerstand und keine Flagge - oder so.

Aber, man kann mit diesem Geschwätz viel Geld verdienen, und das OHNE Risiko.
Nicht schlimm, man sollte es nur wissen - und nicht vergessen! -
Euer Kritiker.  

14.08.07 16:57

21584 Postings, 6651 Tage JorgosEs würde mich nicht wundern,

wenn wir heute in den USA wieder heftig abrutschen (gut 2%). Experten hin oder her ! Die wollen doch nur beruhigen. Die Krise ist mit Sicherheit noch nicht ausgestanden.  

14.08.07 17:10

30642 Postings, 6288 Tage KroniosEin Hoch für Kritiker...


war die beste Kritik am "Chartistentum" die ich jemals gehört habe.

Und wenn man bei finanzen.net die 15 Uhr dingenskirchen Analyse sieht, wird einem ganz klar: Wenn er unten abprallt, donnert er links gegen die Wand, unser Dachs.. Wenn nicht, kommt so bei 7200 ein Sprungtuch zu Hilfe, dass ihn dann geradewegs durch das frisch gedeckte Dach bei 7800 schmettert.
Wenn man mit Dachsen so umgeht, soll man sich nicht wundern, dass sie volatil werden.

Als alter Fundi sag ich: Die Hedgis haben Ihre Kohle abgezogen, um den Managern die Haut zu retten. EZB, Amibank und Zentraljapse haben schnell ein paar Tender mit Kohlen auf den Markt geschoben und schon wird stolz analysiert: Der Kreditmarkt für Geschäftskunden ist schon wieder normal.
Insgesamt seh ich keine Widerstandslinien, sondern nur Psychologie. Wenn morgen in der Schild-Zeitung, die ja selbst nie eine Meinung beeinflussen würde, steht, dass die Meldungen der Unternehmen positiver als die Schrecken der Banken sind, gehts los. Ei paar steigen ein... und alle Investment-Lemminge rasen blind hinterher. Ergo: Dax = 10.000

Kronios

... wie die Zeit vergeht ...
 

15.08.07 08:33
1

6342 Postings, 6168 Tage ChillyExtrem trügerische Stabilität im Dax!

von Ronald Gehrt

Sehen Sie sich einmal die beiden folgenden Charts an! Die dicke rote Linie markiert in beiden Charts, beim Dax ebenso wie im S&P 500, die Hochs vom Februar. Während der S&P 500 gestern Abend neue Verlaufstiefs markierte und bereits knapp 2,5% darunter liegt, notiert der Dax ganze 5,4% darüber! So extrem sind die Kurse in den vergangenen Monaten auseinander gelaufen.

 

Chart

 

Chart

 

Isoliert betrachtet ist der Dax also eine tolle Sache. Während z.B. gestern der Dow Jones gegenüber Vortag 208 Punkte oder 1,57% verlor, verlor der Dax von Montag 22 Uhr bis gestern 22 Uhr, berechnet über den Dax Future ... na? ... zwei. Punkte, nicht Prozent! Ist das nicht bullish? NEIN! Das ist extrem gefährlich! Denn:

Das ist vor allem das Werk von Hedge Funds. Sie wissen, das sind die Fonds, die niemand sagen, was sie kaufen, verkaufen, haben, geliehen haben, wie sie vorgehen etc. Dafür nehmen diese „black boxes“ in der Regel 20% Gewinnbeteiligung und melden sich ansonsten nur, wenn sie pleite sind. Die ersten Aktienmarkt-Funds melden plötzlich über Briefe an ihre Anleger, dass sie in den letzten Wochen markante Verluste erlitten haben. Und da sind sicherlich einige dabei, die nach der Momentum-Methode vorgehen. Gerade diese Momentum-Methode wurde gestern auf CNBC diskutiert, nachdem dort in den USA die ersten Probleme aufgetaucht sind, ich hatte im Daily Observer aber ja seit Wochen auf diese Aktionen hingewiesen:

Man gehe Long in den Aktien (oder Indizes!) mit dem höchsten Aufwärtsmomentum und Short in den Aktien (oder Indizes) mit dem höchsten Abwärtsmomentum. Das soll klappen ... kann klappen ... so lange sich diese Momentums-Werte nicht deutlicher verändern. Denn dann brennt der Baum – wenn das passiert, kann ein solcher Fonds, reich gerechnet durch nachträgliche Berechnung grandioser theoretischer Erfolge in der Vergangenheit, schnell mal zumachen.

Und wir im Dax sind, die Charts zeigen es ja, eine der Börsen mit dem höchsten Aufwärtsmomentum. Und da sitzen diese Hedge Funds nun und kaufen, kaufen, kaufen, kaufen. Im Orderbuch des Dax Future sind diese Aktionen erkennbar ... vor allem nach 17:30 Uhr, wenn die Umsätze ausdünnen. Hier dürften gleich mehrere Funds am Werk sein, denn diese Theorie wird zweifellos von mehreren genutzt.

Wer auch immer dahinter steht – das ist ja leider nicht erkennbar – ist randvoll mit Dax Futures. Und in einem anderen Markt bis zum erbrechen Short. Stellen Sie sich mal vor, unser so schön oben gehaltener Dax fällt dann doch auf einmal deutlicher!

Dann müssten diese Funds ihre Positionen eiligst liquidieren. Gigantische Positionen, über mehrere Wochen aggressiv aufgebaut. Natürlich dann mit einem Verlust, der mal wieder eine Schlagzeile in den Zeitungen bedeutet. Aber der Markt würde unter diesen auf einen Schlag zu verkaufenden Positionen sang- und klanglos einbrechen. Es wäre durchaus drin, dass der Index dann dorthin fiele, wo er stehen würde, liefe er parallel zum S&P 500 – also auf 6.750!

 

Chart

Sprich: Der Dax wirkt zwar stabil, ist aber eigentlich viel anfälliger als die anderen Börsen, die von diesen Heuschrecken nicht heimgesucht wurden! Daher:

FAZIT UND EMPFEHLUNG:

Es gilt unverändert: Langfristig ausgerichtete Anleger sollten Kurse über 7.380 zum Positionsabbau nutzen und/oder sichern durch eine kleine Put-Position ab.

Kurzfristig operierende Trader müssen sich darüber klar sein, dass sie mit engen Stopps binnen Minuten ausgestoppt sein können und weiter gesetzte Stopps brisante Verlustrisiken bergen. Nur Trader mit beinharten Nerven sollten sich aktuell in den Markt wagen.

Kurzfristige Widerstände: 7.630, 7.750, 8.106

Kurzfristige Unterstützungen: 7.360/7.380, 7.028

Viel Erfolg und einen angenehmen Tag!

Ronald Gehrt

DAX Daily

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16.08.07 08:31
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6342 Postings, 6168 Tage ChillyEs knackt im Gebälk!

von Ronald Gehrt

Wie schrieb ich doch gestern?

Euro/Yen und Wall Street geben Alarmsignale. Was macht der Dax: Er fällt zur Eröffnung und zieht dann an ... und steigt ... und steigt ... und steigt ... und schließt um 17:30 Uhr im Plus. Unverschämtheit. Aber das kannten wir ja bereits:

Sie kämpfen mit allen Mitteln. Beinharte Verkaufssignale der Charttechnik (neue Korrekturtiefs bei Dow Jones, S&P 500, Nasdaq 100, Nikkei 225, HangSeng) werden niedergewalzt. Gerüchte werden gestreut (Bayer soll übernommen werden, soso ... Aktie daraufhin +5,5%). Im Notfall kauft man halt VW, um den Dax höher zu kriegen, die steigt ja eh immer. Selbst der Euro/Yen-Kurs (sattes Verkaufssignal unter 160) scheint auf einmal völlig egal zu sein. Sie sehen im Chart, wie parallel sich die Kurse bis vor einigen Tagen entwickelten.

Chart

 

Sie wissen, die Momentum-Player haben dieser Tage Gesellschaft bekommen durch die institutionellen Akteure, die zum morgigen Verfalltermin für Optionen und Futures keinesfalls einen weiter abrutschenden Dax gebrauchen können. Also rutscht der Dax nicht ab.

Doch man hatte die bullishe Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Wall Street versuchte eine Erholung ... stockte ... kapitulierte und schloss erneut auf neuen Korrekturtiefs. Das unterstreicht, dass man an anderen Börsen sehr wohl den Ernst der Lage zu erkennen beginnt. Die Konsequenz:

Der Dax kippte im nachbörslichen Handel, nachdem er kurz vor 20 Uhr noch bis auf 7.490 gestiegen war, senkrecht nach unten und schloss um die 7.320. Hoppla. Das heißt noch nicht, dass wir heute dann doch gegen alle Widerstände einen Selloff sehen müssen. Aber es könnte jederzeit passieren. Heute, morgen, nächste Woche.

Wir haben im Gebälk des Finanzsystems den Holzwurm. Dass der ein Einzelexemplar sei, wurde uns lange weisgemacht. Heute wissen wir es besser. Es hat sich unter der Oberfläche offenbar eine ganze Population entwickelt. Doch sehen können wir bislang nichts, außer ein wenig Holzstaub in Form rieselnden Fondskapitals und auf Eis gelegter Fonds, aus denen die Anleger ihr Geld nicht mehr herausbekommen. Es sind nur noch relativ wenige, die immer noch so tun, als wäre alles bestens. Die Mehrheit der Akteure hat verstanden, dass wir nicht abschätzen können, wie zerfressen der Balken ist, auf dem unser Kapital ruht ... und wie schnell sich der Fraß ausbreitet ... bis der Balken bricht.

Daher meine ich, müssen wir uns wirklich darüber klar werden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Märkte nicht ein bisschen, sondern sehr deutlich weiter nach unten sacken werden, momentan ziemlich hoch ist. Am Freitagmittag fällt eine Gruppe, die den Dax oben halten wollte, schon mal aus. Wie lange die Hedge Funds noch durchhalten, weiß ich nicht. Klar ist aber: Natürlich werden hier hochhebelige Derivate mit zusätzlichem Hebel, weil auch noch meist kreditfinanziert, aufgehäuft, die eine unglaubliche Menge Sprengstoff für den Dax bedeuten. Wenn die anderen Aktienmärkte weiter abbröckeln, wird der Abgabedruck irgendwann so hoch sein, dass diese Akteure nicht mehr dagegenhalten können. Was dann bedeutet:

Sie sitzen auf Unmengen immer tiefer ins Minus laufenden Futures. Und die auch noch teilweise auf Pump. Gehebelte Hebel ... ein Schierlingsbecher. Vernünftige Anleger würden so etwas niemals tun. Aber kann man Leute, die glauben, mit einem rückgetestet erfolgreichen Computerprogramm die Börse, den emotionalsten, unberechenbarsten Markt überhaupt, beherrschen zu wollen, als vernünftig ansehen?

Doch der Schein (und der Chart) zeigt uns einen „unfallbaren“ Dax, den Index mit der rechnerisch höchsten relativen Stärke. Das lässt einen Baissier nach dem anderen aufgeben und eindecken (und die Kurse damit erst recht nach oben bringen). Das lässt diejenigen kleineren Marktteilnehmer, die auf diesen fahrenden Zug aufspringen und beim Futures-Spiel in Kleinen mitmischen, glauben, dass sie risikolos Geld einsacken können. Und beide Gruppen beschäftigt ein Gedanke:

Chart

 

Wenn die anderen Börsen erst mal nach oben drehen, was wird der Dax dann erst zulegen ... traumhaft (oder für Bären: albtraumhaft). Ja, könnte man meinen. Aber erlauben Sie mir, da zu zweifeln. Dieser Gedanke hat einen Haken, und keinen kleinen:

Erstens: Käme die Wende, sind die anderen Börsen weitaus tiefer gefallen als unsere. Also besteht dort per se mehr Grund, einzusteigen. Würde man also die Wahl haben, bei gleichen Rahmenbedingungen in den Dax, den Nasdaq 100 oder den Nikkei einzusteigen .. warum sollte man sich dann für den Dax entscheiden, der weniger „Luft“ nach oben hat?

Zweitens: Da die anderen Börsen mehr aufzuholen haben, wird sich das Aufwärtsmomentum voraussichtlich bei diesen Märkten etablieren. Das würde bedeuten: Für unsere Momentum-Hedge-Fonds wäre der Dax dann nicht mehr der Markt, in dem man Long sein muss. Damit könnte diese wundersame Dauerstütze dann auf einmal wegfallen.

Drittens können diese Akteure ihre angehäuften Futures Long-Positionen (der Open Interest liegt aktuell im Dax Future September-Laufzeit ca. 50% oder um die 100.000 Stück höher als normal) nicht einfach in Kinogutscheine umtauschen. Sie werden sie wohl irgendwie loswerden müssen. 100.000 Futures mehr als normal. Das sind Dimensionen, die lohnen, jetzt nicht einfach entnervt das Bärenfell in die Ecke zu werfen!

Übrigens: Gestern war der Tag, bis zu dem Hedge Fund-Anleger ihren Fonds spätestens mitteilen müssen, dass sie zum Monatsende ihr Geld wiederhaben wollen. Wir werden die Ergebnisse natürlich nicht auf den Tisch gelegt bekommen ... aber die Auswirkungen, falls die Hedge Funds daraufhin auf einmal Geld flüssig machen müssen!

 

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16.08.07 09:34

13648 Postings, 6639 Tage BoMaInteressant, Chilly

danke :-))

*schüttel*

Heißes Pflaster hier zur Zeit...

*BoMi*  

16.08.07 09:57
1

6342 Postings, 6168 Tage ChillyHuhu BoMi.......

ja, sieht nicht gut aus :-(
Habe rechtzeitig einige Positionen glatt gestellt, auch raus aus Geldmarktfonds und habe die Liquidität in "Geldmarkt-Sparen" umgewandelt. Gibt 0,4% weniger Zinsen - kann man sich 'n Ei drauf backen, wenn man bedenkt, dass in diesen DWS-Fonds 15% ABS enthalten sind. Auch bei Triple A-Rating kann ein downgrading nicht ausgeschlossen werden.
Bin halt auch gebranntes Kind...........

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16.08.07 10:31
1

13648 Postings, 6639 Tage BoMaChilly

Klar, bin auch ein gebranntes Kind und habe schon seit ca. Sommeranfang z. Zt. 80 % Cash im Depot... zur Zeit nur eine einzige Posi und die läuft gerade ins Minus (wie kanns auch anders sein zur Zeit lol, warte hier aber ab).

Wäre aber evtl. an einem interessanten Fonds interessiert, wenn Du hier mal was Spannendes hast, schick mir doch dann eine BM... danke Dir :-))

*BoMi*  

16.08.07 13:20

6342 Postings, 6168 Tage ChillyIch zitiere noch mal

aus meinem posting vom 14.8.:

"Doch wenn die derzeit zu beobachtende Abwärtsdynamik weiter anhält, könnte auch die 7200er-Marke bald in Reichweite geraten. Hier lässt sich aus den Tiefpunkten von Juni und Juli 2006 sowie März 2007 eine Aufwärtstrendgerade konstruieren, die erneut als Unterstützung fungieren dürfte."

Wo liegt die nächste Unterstützung, wenn wir durch die 7.200 knallen?


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16.08.07 13:49

508 Postings, 6495 Tage wandlerbin zum ersten mal

in meinen 30 jahren boersenerfahrung sehr ratlos ,wird das
ein crash? eine kapitalkrise?nicht einmal der angriff auf den
twintower in usa machte mich so sketisch wie dises szenario
diese panik birgt vielleicht aber auch eine kleine chance dass
es in 3 monaten wieder aufwaerts geht bis dahin sehe ich tiefrot
allen gute nerven Wandler  

16.08.07 13:57

14542 Postings, 6493 Tage gogolich habe schon woanders geschrieben

sollte die 7200 fallen so wird es noch einmal richtig in arbeit ausarten,denn im moment sieht es für mich so aus als ob alle negativen meinungen ausgegraben werden, egal ob sie etwas damit zu tuen haben oder nicht alles wird in einen topf geschmissen, substanzwerte mit zockerpapieren, finanztitel mit baufirmen als ob diese nur häuser bauen und nichts weiter, der amerikanische bürger soll mal wieder mit dem sparen anfangen und die Konjunktur???

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auf unserem Planeten gibt es nur Propheten  

17.08.07 07:47

6342 Postings, 6168 Tage ChillyDas DAX-Polster schmilzt

auf 700 Punkte.

In Amerika steht der viel beachtete S&P 500 auf dem Stand vom Jahresanfang. Der DAX liegt noch 10,6 Prozent im Plus.

Erneut haben negative Nachrichten vom amerikanischen Kreditmarkt zu scharfen Verlusten an den Aktienmärkten geführt.

Indizes:


Mit saftigen Kurseinbußen gingen die amerikanischen Indizes aus der Sitzung: Der Dow Jones fiel um 1,29 Prozent auf 12 861,47 Punkte und notiert damit deutlich unter der 13.000-Zähler-Marke. Der marktbreite S&P 500 steht nach Abschlägen von 1,39 Prozent bei 1406,7 Punkten, während der technologielastige Nasdaq rund 1,6 Prozent tiefer schloss.
In Asien kam es nach den schlechten US-Vorgaben zu einem Ausverkauf an den Börsen und zu den größten Tagesverlusten seit den New Yorker Terroranschlägen vor sechs Jahren. Der Nikkei-225-Index verlor zwei Prozent auf 16.148 Punkte. Händler sprachen vereinzelt von Panik-Verkäufen. Die Aktien der zweitgrößten japanischen Bank, Mizuho Financial, brachen zeitweise mehr als sieben Prozent ein. In Europa verlieren besonders die Indizes in Schweden und Dänemark mit minus zwei Prozent kräftig.


Amerikanische Konjunkturdaten und Einzelwerte:


Das am Abend veröffentlichte Stimmungsbarometer für den Hausmarktindex der National Association of Homebuilders (NAHB) fielen schlechter aus als erwartet. Die Daten belegen, dass sich derzeit viele Hauskäufer vom Markt fernhalten oder ihre Engagements verschieben. Andere Konjunkturdaten standen im Schatten der Kreditkrise und hatten kaum Einfluss. Für leichte Verwirrung sorgte die US-Notenbank: Nachdem sie ein zu Handelsbeginn angekündigtes Offenmarktgeschäft kurzfristig annulliert hatte, pumpten die Währungshüter am späten Abend doch noch rund sieben Milliarden US-Dollar in den Markt. Zudem trat ein führender Vertreter der US-Notenbank Gerüchten entgegen, nach denen die Federal Reserve bereits vor der nächsten Sitzung am 18. September eine Zinssenkung durchführt. Unterdessen äußerte sich der US-Finanzminister Henry Paulsen skeptisch und erwartet Wachstumseinbußen durch die weltweite Kreditkrise.

www.boerse-online.de




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17.08.07 16:15

6342 Postings, 6168 Tage ChillyDie Wunder-Rallye der Wall Street ...

von Ronald Gehrt

Kommentiert wurde das „Wunder der Wall Street“, als hätten hier beherzte Investoren erkannt, wie unendlich günstig nun die amerikanischen Aktien seien. Ihre patriotischen Käufe halfen, die US-Börsen wieder auf den Weg der Guten und Aufrechten zu bringen ... ins Plus. Am Parkett der New York Stock Exchange wurde gejubelt, als der Dow Jones kurz vor Handelsende kurz ins Plus ging (ernsthaft) und die Moderatoren waren glücklich.

Sie hatten wohl Calls. In der Tat haben die Börsen in den USA nach massiven Verlusten eine Wende hingelegt und leicht im Minus, der S&P 500 sogar leicht im Plus geschlossen. Das ist fein. Und dass dabei gleitende Durchschnitte verteidigt wurden, ist typisch ... und sagt eigentlich dem wirklich besonnenen Anleger alles.

 

Chart

 

Sehen Sie, diese Rallye mit fast positivem Ausgang, beim Dow Jones vom 200 Tage-GD weg um 350 Punkte nach oben in 45 Minuten, warum kam die? Sind die negativen Faktoren erledigt? Nein. Nicht mal einer davon.

Es bleiben Kredit- und Hypothekenkrise, Carry-Trades, Inflation bei zugleich schwach wachsender Wirtschaft, Abnahme des Gewinnwachstums der Unternehmen und so weiter und so weiter. Nicht zu beschönigend schlechte Konjunkturdaten in Form der Neubaubeginne, der Baugenehmigungen und des Philadelphia Fed Index waren gestern ein erneuter Beleg.

Natürlich kommen jetzt Hinz und Kunz und vermelden den Boden der Korrektur. Alles wieder bestens, kaufet ... kaufet! Aber:

Immer an solchen Marken wie eben z.B. „10%-Korrektur“ und „200 Tage-Durchschnitt“ machen die computergesteuerten Handelssysteme „klick“ und legen los. Das haben wir nicht einmal, sondern Hundertmal in den letzten zehn Jahren erlebt. Das ist halt so. Diese „Wunder“ hatten wir in den vergangenen drei Wochen schon zweimal ... Sie sehen, was das bislang brachte.

Das sind aber keine „Kaufprogramme“. Fallen diese gestern verteidigten Linien, machend die Programme „klack“ und dann geht es senkrecht nach unten wie in den Tagen zuvor. Klar, das kann ein, zwei feste Tage nach sich ziehen ... muss aber nicht.

Die Lage ist und bleibt die selbe – da hat diese „Wunder-Rallye“ nicht den Hauch eines Einflusses. Also lassen Sie sich bitte nicht zu früh in den Markt locken! Im Gegensatz zum „unfallbaren“ Dax, der wohl wie prophezeit nun zum heutigen Verfalltermin für Optionen brav auf die gewünschte 7.400 schweben könnte, finden sich an Wall Street durchaus handfeste Chartzonen, deren Überbieten zumindest charttechnisch positive Signale generieren würde. Aber die liegen eben noch ein gut Stück höher!

Zum Dax:

Wenn wir berücksichtigen, dass der Dax angesichts der „Wunder-Rallye“ der US-Börsen nachbörslich schnell mal knapp 200 Punkte nach oben hüpfte (auf 7.380 um 22 Uhr), stehen wir nun da, wo die großen Adressen den Dax zum heutigen Verfalltermin um 13 Uhr hin haben wollten: Nahe 7.400.

Was auch bedeutet, dass der Dax seit drei Wochen fast auf der Stelle tritt, während alle anderen relevanten großen Börsen neue Korrekturtiefs markierten. Der Dow Jones beispielsweise steht trotz dieser gestrigen Rallye 500 Punkte tiefer als Ende Juli. Der Dax nicht.

Was machen wir aus dieser seltsamen Entwicklung? Nun, zunächst muss einfach klar sein, dass das nicht der Verdienst des Dax selber ist. Er ist nicht besser als die anderen Börsen, nicht immun gegen die negativen Einflüsse. Extreme und stupide Käufe von großen Adressen, die einfach nur in dem Markt mit dem bis dahin höchsten Momentum Long gehen, sind die maßgebliche Ursache.

Das bedeutet aber nicht automatisch, dass der Dax auch weiterhin am besten laufen wird. Diese gigantischen Long-Positionen (die Umsätze und Open Interest im Dax Future haben sich gegenüber vor drei, vier Monaten verdoppelt!) werden dann aufgelöst werden müssen, wenn der Dax seine Top-Rolle verliert. Ich erwarte das in dem Moment, indem sich die gestrige US-Rallye als eine weitere Falle für die Ungeduldigen erweisen wird. Das ist aus heutiger Sicht nicht sicher, aber doch eher wahrscheinlich. Dann dürfte nämlich auch und gerade der Dax unter Druck geraten, weil man hier noch Gewinne realisieren kann. Wenn das seitens der Anleger weltweit passiert und – soll ja möglich sein – den Hedge Funds die Milliarden ausgehen, spult die Spur plötzlich rückwärts.

Aber bis dahin kann – muss natürlich nicht - noch Zeit vergehen. Nachdem der Dax in engen Bahnen und gegen herbe Widerstände nur langsam fiel, ist die kurzfristige Abwärtstrendlinie hier von höherer Bedeutung als bei den anderen Märkten. Sie wurde bereits mehrfach getestet und ich gehe daher davon aus, dass bei einem Break dieser Linie schnell ein erneuter Anlauf an die 7.630 erfolgen würde.

Chart

Doch wie gesagt: Das kann passieren – muss aber nicht. Und auf Sicht mehrerer Wochen sind die Rahmenbedingungen, so sie sich nicht hurtig aufhellen (und ich wüsste nicht, wie das so schnell möglich sein soll) nicht geeignet, eine tragfähige Wiederaufnahme des Aufwärtstrends zu generieren. Mein Fazit daraus:

FAZIT UND EMPFEHLUNG:

Es gilt unverändert und bei einer möglichen Rallye nun erst recht: Langfristig ausgerichtete Anleger sollten Kurse über 7.380 zum Positionsabbau nutzen und/oder sichern durch eine kleine Put-Position ab.

Kurzfristig operierende Trader müssen sich darüber klar sein, dass sie mit engen Stopps binnen Minuten ausgestoppt sein können und weiter gesetzte Stopps brisante Verlustrisiken bergen. Nur Trader mit beinharten Nerven sollten sich aktuell in den Markt wagen.

Kurzfristige Widerstände: 7.630, 7.750, 8.106

Kurzfristige Unterstützungen: 7.360/7.380, 7.028

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Leben und leben lassen - gibt's das bei ARIVA?

 

17.08.07 18:49
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16661 Postings, 8893 Tage neemax.

17.08.07 20:31
1

12950 Postings, 6108 Tage kostoleni128. Chilly

Im Notfall kauft man halt VW, die steigt ja eh immer...
Ich halte selbst eine kleine VW-Position. Aber die von Dir geposteten Analysen zum Aktienmarkt legen nahe, dass da vielleicht viel heiße Luft drin ist mittlerweile. Kursblase? Besteht die Gefahr eines plötzlichen Einbruchs? Sollte man bei 146/47 aussteigen? Klar, keiner kennt die Zukunft, aber eine mit Argumenten unterfütterte Meinung speziell zu VW tät mich schon interessieren.  

24.04.21 02:26

10 Postings, 1097 Tage SabrinalvbvaLöschung


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24.04.21 13:27

9 Postings, 1097 Tage DanielaemgsaLöschung


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24.04.21 14:17

10 Postings, 1097 Tage GabrielezrofaLöschung


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24.04.21 23:54

9 Postings, 1097 Tage JessicazezsaLöschung


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25.04.21 01:34

9 Postings, 1096 Tage GabrieleszhuaLöschung


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25.04.21 10:12

10 Postings, 1096 Tage MonikavxqraLöschung


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25.04.21 11:39

10 Postings, 1096 Tage LealhycaLöschung


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25.04.21 13:08

10 Postings, 1096 Tage SimonetxhlaLöschung


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