irgendwie Recht. Obwohl man die Möglichkeit, einen Gesetzesverstoss, Schwarzarbeit, begehen zu können, wohl weniger als Vorteil darstellen kann.
Du stellst ganz allgemein zunächst ja das Unrecht dar, dass überhaupt RV-Beiträge gezahlt werden müssen, von wohl Freiberuflern, und dann, noch schlimmer, nur von einigen.
Also unter Freiberuflern, verstehe ich auch das, was eben schon einmal dargestellt wurde. Gehören denn selbstständige Lehrer, auch zu den Freiberuflern? Selbstständige Handwerker, auch wenn sie zusätzlich noch unterrichtend tätig sind. sind nie Freiberufler, sondern selbstständige. Im allgemeinen haben aber schon die Freiberufler wie Architekten, Ärzte, Steuerberater, Apotheker etc. schon ne Menge Vorteile und ganz bestimmt per Saldo keine Schlechterstellung gegenüber den "normalen" Selbstständigen. Dieses ist wohl auch darauf zurück zu führen, dass diese Gruppe eine sehr starke Lobby haben und so sich Einfluss und Gehör verschaffen können.
Wenn in der Tat eine spezielle Gruppe, wie wohl Psychologen, oder Lehrer, eine Benachteiligung in der RV erfahren, so ist dieses wohl nicht in Ordnung, aber immer noch, nur ein ganz geringer Teil der Freiberufler, gegenüber alle hart arbeitenden Handwerkern.
Weiss gar nicht, ob sich die Handwerker überhaupt darüber beschweren, dass sie pflichtversichert sind. Jedenfalls ist das auch eine klare Ungerechtkeit, die ebenfalls überhaupt keine Rechtfertigung haben kann, dass eben Handwerker, pflichtversichert sind, alle anderen Selbstständigen aber nicht, bis auf wohl wieder die von dir genannten Freiberufler.
Kann das denn nicht sogar eine gewaltiger Vorteil sein? Wenn wie du schreibst , es auf Lehrer zutrifft, dann haben diese doch gleichzeitig auch damit eine Alterversorung, die sie sonst gar nicht haben. Und auch die Krankenkassen sache, ist doch mit der PFlichtmitgliedschaft auch gleich geklärt. Unter Umständen, wäre eine private Kasse sehr viel teurer.
Die sonstigen Freiberufler, wie eben Ärzte, Architekten, Apotheker, Steuerberater, Anwälte haben ja berufsständische Altersversorgungseinrichtugnen, wo diese wohl auch Pflchtmitglieder sind.
Kann man denn echt von 20.000 brutto Honoareinnahmen, und damit wohl nur so 750 Jahresarbeitsstunden leben?
|