Öl- und Gasverknappung durch (Bush-)Politik

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neuester Beitrag: 25.04.21 10:13
eröffnet am: 11.07.08 00:05 von: Rubensrembr. Anzahl Beiträge: 68
neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 von: Nicoleiuwta Leser gesamt: 8005
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02.08.08 21:07

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtPeak-Oil

Da gibt es doch tatsächlich einen Thread, der sich hauptsächlich
mit der Frage Peak-Oil beschäftigt. Also haben wir Peak-Oil, haben
wir Peak-Oil gehabt oder werden wir Peak-Oil gehabt haben, dazu wer-
den dann allerlei unterschiedliche Jahreszahlen genannt und die
Köpfe heiß geschrieben. Wenn ich das richtig verstehe, ist Peak-Oil
dann erreicht, wenn ab einer Maximalförderung die Ölförderung zu
sinken beginnt.
Nun ist ja schon seit langem bekannt, dass viele Rohstoffe nicht
unendlich lang zur Verfügung stehen werden, wenn ein kontinuierlicher
Abbau erfolgt. Aber durch die Peak-Theorie bekommt diese simple
Weisheit einen dramatischen Touch. Wahrscheinlich lässt sich diese
Peak-Theorie auch auf andere Rohstoffe übertragen - in der Schnelle
fällt mir Indium ein - aber die volle Dramatik hat sie in der Öffent-
lichkeit im Zusammenhang mit dem Rohöl entwickelt.
Die Frage ist, ob diese Theorie sinnvoll und nützlich ist. Positiv
zu bewerten wäre, dass möglicherweise in der Öffentlichkeit ein Um-
denken stattfindet, dass also nicht mehr so viel Energiestoffe ver-
schwendet werden. Negativ wäre, dass sie dazu dienen kann, die Öl-
preise nach oben zu manipulieren, insbesondere wenn sie als einzige
Begründung für Ölpreiserhöhungen gesehen wird.  

02.08.08 22:31

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtPeak-Oil 2

Ob Peak-Oil tatsächlich vorgelegen hat, lässt sich erst im Nachhinein
beurteilen. Denn es wird von den gegenwärtigen Gegebenheiten ausgegan-
gen und diese werden in die Zukunft extrapoliert. Technische Fort-
schritte z.B. in der Erdölförderung, die u.U. zu einer erheblich höheren
Ausbeute führen, können nicht berücksichtigt werden, da sie noch nicht
bekannt sind. Möglicherweise wird nach einem Absinken der Förderung
das Maximum in der Zukunft wieder getoppt. Oder vorsichtiger ausgedrückt,
es könnte wieder getoppt werden, wenn das nicht den Interessen der
Anbieter (Erdölstaaten, Ölmultis usw.) widersprechen würde, da gedrosselte
Angebotsmengen auf Dauer einen höheren Profit versprechen.

Daraus wird schon deutlich, dass Peak-Oil nicht das alleinige Problem
ist und eine einseitige Begrenzung auf nur dieses Problem die Interessen-
lage verschleiert.  

03.08.08 10:32

51986 Postings, 5933 Tage Rubensrembrandt"Militärische Mittel in Betracht" ziehen

03.08.08, 09:02
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Atomstreit
Ahmadinedschad will „kein Jota“ nachgeben
Bis Samstagabend sollte sich der Iran zu einem Angebot des Westens im Atomstreit äußern – die Antwort aus Teheran lautet nur: „Wir geben nicht nach.“


Eines der Hauptziele seines Landes sei es, das Recht auf die Nutzung der Atomtechnik durchzusetzen, sagte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad bei einem Treffen mit seinem syrischen Amtskollegen Baschar el Assad in Teheran. Was das Recht auf Nutzung der Atomenergie betreffe, werde der Iran „kein Jota“ nachgeben, erklärte Ahmadinedschad am Samstag.

„Wir nehmen an allen Verhandlungen teil und werden über alle Themen diskutieren, die dazu dienlich sind, unsere Rechte im atomaren Bereich zu festigen“, erklärte Ahmadinedschad laut einem auf der Website des Präsidentenbüros veröffentlichten Text. Assad bekräftigte seine Überzeugung, dass der Iran nicht den Besitz von Atomwaffen anstrebe. Syrien habe gegenüber Europa seine Ansicht deutlich gemacht, dass jedes Land – auch der Iran – ein Recht auf Urananreicherung und ein eigenes Atomprogramm habe, erklärte Assad nach Angaben auf der Website der iranischen Präsidentschaft

Offizielle Antwort am Montag erwartet

Zuvor war die Frist abgelaufen, innerhalb derer sich der Iran zu dem Angebotspaket der fünf UN-Vetomächte, Deutschlands und der EU äußern sollte, mit dem das Land zum Einstellen der umstrittenen Urananreicherung bewegt werden sollte. Die Europäische Union vermutet, dass der Iran am Montag offiziell zu dem Angebot Stellung nimmt.

Der Iran betreibt ein Programm zur Urananreicherung, das er ungeachtet der Sanktionen des UN-Sicherheitsrats bislang nicht aufgeben will. Die fünf UN-Vetomächte und Deutschland hatten Teheran wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit im Gegenzug für den Verzicht auf die Urananreicherung angeboten. Nach einer Verhandlungsrunde am 19. Juli in Genf hatten die Sechs gemeinsam mit dem EU-Außenbeauftragten Javier Solana den Iran aufgefordert, bis zum Samstag auf ihr Angebotspaket zu reagieren.

Besorgnis in Israel

Angesichts des ausbleibenden Einlenkens Teherans drohte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) mit weiteren Sanktionen. Teheran solle „nicht länger auf Zeit spielen“, sondern rasch eine „verwertbare Antwort“ auf das Angebot der Sechsergruppe geben, sagte Steinmeier dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Der ehemalige israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, sagte im Deutschlandradio Kultur, im Atomstreit mit dem Iran müssten auch „militärische Mittel in Betracht gezogen“ werden.


Israels Vize-Regierungschef Schaul Mofas warnte am Freitag bei einem Besuch in Washington, der Iran stehe vor einem „großen Durchbruch“ in seinem Streben nach einer Atombombe. Israelische Experten gingen davon aus, dass Teheran 2010 in der Lage sein wird, Uran auch für militärische Zwecke anzureichern. Mofas bekräftigte, dass für Israel eine Nuklearmacht Iran nicht akzeptabel sei


http://www.focus.de/politik/ausland/...jota-nachgeben_aid_322033.html  

03.08.08 10:52

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtAngriff, wenn Obama voraussichtlich gewinnt

20.07.08, 08:08
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Huffington-Kolumne
Ist Condoleezza Rice die letzte Rettung?
Es ist ein beängstigender Gedanke, dass Condoleezza Rice unsere letzte und größte Hoffnung auf Frieden sein könnte – oder darauf, dass sie einen weiteren schrecklichen Krieg im Nahen Osten verhindert.


Von Arianna Huffington

Vizepräsident Dick Cheney wird nachgesagt, dass er begierig auf einen scharfen Konflikt mit dem Iran ist. Dafür ginge er sogar auf Schmusekurs mit El-Kaida-nahen Gruppen im Iran. George Bush, der sich seinerseits keine Gedanken über seine politische Zukunft machen muss, würde wohl laut Bill Kristol den Iran militärisch angreifen, wenn er der Meinung wäre, dass Obama gewinnt. John McCain sagte, dass ein Krieg im Iran „näher an der Wirklichkeit ist, als wir erörtern“.

Letzten Monat sagte der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert: „Die iranische Bedrohung muss unter allen Umständen gestoppt werden“. Dies würde „drastische Maßnahmen“ verlangen, die „verheerend“ sein würden. Verteidigungsminister Ehud Barak sagte letzte Woche, dass Israel „bereit zum Angriff“ sei und schon in der Vergangenheit bewiesen habe, dass es sich nicht davon abhalten lasse, die wichtigsten Interessen des Landes zu schützen. Iran seinerseits macht sich wichtig und plustert sich mit der Möglichkeit auf, Israel mit Shahab-Raketen anzugreifen. Damit liefert der Iran den neokonservativen Hardlinern den ersehnten Beweis.

Schlechte Aussichten für die Außenpolitik

Da die Zeichen auf Krieg deuten, stellt sich die Frage: Was wird Condi tun? Wird sie wieder eine erbärmliche Leistung als George Bushs Sicherheitsberaterin abliefern, wie sie es im Vorfeld des Irak-Krieges getan hat? Oder wird sie ihre Aufgabe in ihrem derzeitigen Amt – schließlich ist sie Außenministerin – erfüllen?

Die Aussichten sind bis dato nicht Erfolg versprechend. Nach den iranischen Raketentests vergangene Woche, sagte Condoleezza Rice auf einer Pressekonferenz in Georgien: „Wir werden unsere Interessen und unsere Verbündeten verteidigen. Wir nehmen diese Aufgabe sehr, sehr ernst, darüber sollte sich jeder im Klaren sein.“ Einen Monat zuvor hielt sie eine Rede vor dem Amerikanisch-Israelischen Komitee für Öffentlichkeit, die die „New York Times“ als ungewöhnlich scharf bezeichnete. Rice soll gesagt haben, dass jeglicher Dialog mit dem Iran sinnlos sei. „Die Welt muss im Namen des Friedens dem Iran Atomwaffen verbieten.“

Doch hinter der Kulisse wählt Condoleezza Rice einen weitaus diplomatischeren Ansatz als Cheneys kriegshungrige Regierungstruppe. Einem Medienbericht zufolge, wird der Staatssekretär William Burns an einem Treffen zwischen dem EU-Außenbeauftragten, Javier Solana, und Irans Atom-Unterhändler, Said Dschalili, teilnehmen. Ist dieses Treffen ein Zeichen dafür, dass Bush den pro-diplomatischen Ansatz befürwortet? Das Außenministerium ließ offiziell verlauten, dass dieses Treffen eine „einmalige Sache“ sei. Rice sagte zu Solana, dass Burns nur als „Zuhörer“ an diesem Gespräch teilnehmen werde. Natürlich – aber besteht nicht ein Großteil der Diplomatie aus Zuhören?

Schwierige Rollenfindung

Condoleezza Rice schlägt drei verschiedene Wege ein: Um es den Neokonservativen recht zu machen, gibt sie sich als Hardlinerin. Andererseits erklärt sie sich zu Verhandlungen bereit. Gleichzeitig untergräbt sie jedoch die Bedeutung solcher Verhandlungen. Höchstens ein Nebendarsteller kann es sich erlauben, drei verschiedene Positionen zu vertreten, eine Außenministerin hingegen kann das nicht.

Rice konnte sich noch nie auf eine Position festlegen: Sie tritt als außenpolitische Beraterin auf, zeigte sich als eine treue Befürworterin des Krieges. Sie war auch eine Apologetin, der es an Wahrheit mangelte, als sie behauptete, dass niemand den 11. September hätte voraussagen können. Sie zeigte sich Schmeichlerin und als Cherleaderin, die aus voller Kehle brüllte: „Ich bin stolz auf die Entscheidung der Regierung, Saddam Hussein zu stürzen“.

Der Autor James Mann, schreibt in seinem Buch „Rise of the Vulcans“, dass Rice beim Irak-Debakel eine große Rolle spielte: „Sie war die treibende Kraft hinter der neuen Nationalen Sicherheitsstrategie, die den Rahmen für einen Präventivschlag schuf. Sie war die Koordinatorin im Weißen Haus und engste Beraterin des Präsidenten während der gesamten Nahost-Mission.“

Rice hat eine glänzende politische Zukunft

Trotz allem hat sie es geschafft, unbeschadet davonzukommen. Im Alter von 53 Jahren ist sie eine der wenigen Führungspersönlichkeiten in der Bush-Regierung, die immer noch eine glänzende politische Zukunft hat – vorausgesetzt es gelingt ihr noch, die Kurve zu kriegen. Doch welchen Weg wollen Sie einschlagen, Frau Ministerin? Dieses Mal reicht es nicht, dass Condoleezza Rice sich einfach nur aus der Schusslinie heraushält.


Als Außenministerin war sie ein diplomatisches Desaster. Wenn sie nicht in die gleiche Falle tappen will wie ihr Vorgänger Colin Powell, sollte sie etwas Dramatisches tun. Sie sollte den Präsidenten davon überzeugen, dass ein Angriff auf den Iran eine Katastrophe wäre. Falls ihr dies nicht gelingt, sollte sie zurücktreten, solange es noch einen Unterschied macht. Condi Rice wurde schon häufig als die „mächtigste Frau der Welt“ bezeichnet. Es wird Zeit, dass sie der Welt einen Gefallen tut und dies auch zeigt.


http://www.focus.de/politik/ausland/...letzte-rettung_aid_319018.html  

03.08.08 11:10

51986 Postings, 5933 Tage Rubensrembrandt# 29

Die Kolumne verniedlicht und personalisiert die Problematik. Bush (Familie
in Ölgeschäften), Cheney (Ex-Halliburton, Ölzulieferer), Rice (Ex-Verwaltungs-
rat Chevron) kommen alle 3 aus dem Öl-Bereich und sind hauptsächlich Öl-
lobbyisten, nebenher betreiben sie auch Regierungsgeschäfte.  

05.08.08 15:00

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtÖl 60 - 80 USD ? (Deutsche Bank)

Deutsche calls the top of the commodity cycle

By Ambrose Evans-Pritchard, International Business Editor
Last Updated: 11:55am BST 04/08/2008

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Deutsche Bank has called the top of the commodity cycle. The uber-bulls of the oil, food and metals boom have advised clients to take profits before the downturn engulfing most of the global economy works its inevitable effects.

Oil will slide back towards its "marginal production cost" of $60 to $80 a barrel; gold will slump to $650 an ounce as the dollar recovers against the euro; copper, lead and tin will slowly halve in price; grains will calm down as harvests in Australia and the Eurasian Steppe return to normal.


http://www.telegraph.co.uk/money/main.jhtml?xml=/.../04/ccview104.xml  

06.08.08 22:32

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtSpekulanten und Ölpreis

Die Deutsche Bank erwartet deshalb, dass WTI-Öl Anfang 2009 nur noch rund 100 Dollar je Barrel kosten wird. Die Deka-Bank stellt eine ähnliche Prognose. Ihre Fachleute stellen heraus, dass die Spekulanten Mitte Juli ihre Strategie geändert hätten: In der Woche zum 22. Juli hätten sie erstmals seit Februar mehrheitlich nicht auf einen steigenden, sondern auf einen fallenden Ölpreis gesetzt.


http://www.faz.net/s/...07AD32951E6B5B776C~ATpl~Ecommon~Scontent.html  

06.08.08 22:53
1

180 Postings, 5755 Tage DickundDoofDie Iraner können garkein Krieg gegen Israel führen.

Ich habe mir mal die Bilder vom Raketentest genauer angeguckt. Da fällt einem als Fachmann auf, das die einen 4 Raktenabschuss mit CGA-Effekten eingefügt habe. Ich gehe deshalb davon aus, das die iranischen Rakten nicht mal eine so große Reichweite haben, wie sie berichten. Das ist der gleiche Müll an Rakete, wie vor 10 Jahren.

Ich denke, dass nichtmal die Masse hinter der iranischen Führung steht. Man sollte sich mal Weltspiegel berichte zum Iran angucken. Die buhen ihren eigenen Ministerpräsidenten in der Uni aus usw.

Ich glaube die Iraner wollen nur den Preis für Öl pushen, mehr nicht. 

 

07.08.08 10:48

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtDoch die Spekulanten u. überbordende Liquidität?

Das werden sich auch vor einiger Zeit einige Rohstoffspekulanten gesagt haben. Und ordentlich Gas gegeben haben. Wir alle kennen die aufwärts gerichteten Charts, die scheinbar kein Ende zu finden schienen. Allen voran das Rohöl. Es ist noch gar nicht lange her, dass Goldman und Sachs, die einmal einen sehr guten Namen besaßen, die Prognose herausgaben, dass der Rohölpreis 200 Dollar je Barrel erreichen sollte. Auch in Deutschland gab es das ein oder andere Wirtschaftsinstitut das diesen Unsinn nachplauderte. Club of Rome lässt grüßen.

Ich weiß nun nicht, wie es Ihnen dabei erging. Aber ich sah diesem Preisanstieg mit großem Staunen zu. Obwohl viele so taten, als würde gerade der letzte Tropfen Rohöl verteilt, las ich die Berichte und Aussagen von Experten, die es wissen müssen. Und kam wieder einmal in die Position, dass ich fundamental gesehen, die Bocksprünge an der Börse einfach nicht nachvollziehen konnte.

Meine Warnungen und Anmerkungen wurden in den einschlägigen Blogs mehr oder weniger belustigend aufgenommen. „Einer der mit Halbwissen mitmischen möchte“ war noch das Geringste, was ich da zu hören bekommen habe. Wobei diese Stimmen in den letzten Tagen zunehmend leiseren Tönen gewichen sind.

Denn wie überall zu lesen ist, fallen an den Rohstoffmärkten allgemein die Preise. Ob Gold, Kupfer, Rohöl oder Aluminium. Der ganze Markt ist im Sinken begriffen. Der CRB Rohstoffindex ist allein im letzten Monat um über -15 % eingebrochen. Wie aber kann das sein?

Meine Erklärung ist denkbar einfach. Wie Sie wissen, bin ich einer der Vertreter, die behaupten, dass – trotz Finanzkrise - nach wie vor weltweit genug Liquidität vorhanden ist. Und die sucht sich ihre Anlage. Waren es vor ein paar Jahren die Immobilien, so hat diese aufgrund der aufstrebenden asiatischen Schwellenländer die Rohstoffe entdeckt. Und wie das dann so üblich ist, wird dramatisiert, was das Zeug hält. Schnell treten die großen Spekulanten auf den Plan und pushen die Preise deutlich nach oben. Und eine ganze Medienindustrie saugt sich über mächtige Schlagzeilen voll. Wobei die Preise sich weiter und weiter von der fundamentalen Ebene bewegen. Es ist und bleibt das alte und gleiche Spiel.

Was mich nur immer wieder wundert ist die Tatsache, dass dies nicht gesehen wird. Obwohl es doch offenbar ist. Und hier kommt sichtlich die Gier ins Spiel. Einmal das ganz große Geld machen, …die Gier, die Gier nach Kohle in mir…“. Dabei konnte man doch – nur bei Betrachtung des Langzeitcharts – sehen, dass bei einem langjährigen Mittel von ca. 60 Dollar eine Verdoppelung letztlich nicht rational nachzuvollziehen ist. Wieder einmal hatten wir das Phänomen, dass einer um den anderen der Blase noch etwas Volumen mitgab, in der Hoffnung nicht derjenige zu sein, der sie zum Platzen bringt.



http://www.ariva.de/Die_Gier_in_mir_c2708206  

07.08.08 22:20

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtPolitischen Faktor nicht unterschätzen

Hilmar Rempel, Rohstoffexperte bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, sagt, die genauen Ursachen für die steigenden und sinkenden Preise werde man nicht genau benennen können. "Es ist eine Mischung aus vielen Faktoren, unter anderem der konjunkturellen Entwicklung und dem Vorgehen von Investoren", sagt der Geologe. "Außerdem darf man den politischen Faktor nicht unterschätzen: Was beispielsweise in Iran passiert, hat unmittelbar Auswirkungen auf die Erdölpreise." Beim Öl, ist Rempel überzeugt, habe bei der drastischen Preissteigerung auch "viel Irrationales" eine Rolle gespielt.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,570673,00.html  

07.08.08 22:25

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtRelation USA-China

Etwa 60 Prozent des weltweiten Erdölbedarfs haben die OECD-Länder, zu denen weder China noch Russland, weder Indien noch Brasilien gehören. Allein das OECD-Mitgliedsland USA fragt 25 Prozent der weltweit geförderten Ölmenge nach, China dagegen nur acht Prozent. "Wenn also die Ölnachfrage in den USA um zwei Punkte zurückgeht, muss sie in China um zehn Prozent steigen, um das auszugleichen", rechnet Weinberg vor. Soll heißen: Der Energie- und Rohstoffhunger der Schwellenländer allein genügt nicht, um die Preise in astronomische Höhen steigen zu lassen.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,570673,00.html  

08.08.08 12:23

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtRussland

Wirtschaftsnews -  06.08.08
Russland erwartet leichtes Wachstum bei Öl- und Gasproduktion


Moskau 06.08.08 (www.emfis.com) Das russische Wirtschaftsministerium hat heute ihre Schätzungen für die Öl- und Gasproduktion im Land bis zum Jahr 2020 veröffentlicht.

Unter besten Bedingungen ist für die nächsten zwölf Jahre ein Wachstum von 9 Prozent auf 535 Mio. Tonnen zu erwarten. Auf diesem Level soll sich die Produkton für fünf Jahre halten und dann auf 530 Mio. Tonnen zurückgehen.

Im Worst-Case-Szenario geht die Regierung von einem Wachstum auf 500 Mio. Tonnen im jahr 2010 aus. Bis zum Jahr 2030 soll die Produktion dann auf 490 Mio. Tonnen zurückgehen.


Quelle: EMFIS.COM, Autor: (cs)



http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/...duktion_ID72642.html  

08.08.08 13:33

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtÖlpreis beeinflusst Währungsbewegungen

Sinkender Ölpreis ist schlecht für den Euro

Blickt skeptisch in die Zukunft: EZB-Präsident Jean-Claude Trichet
    Blickt skeptisch in die Zukunft: EZB-Präsident Jean-Claude Trichet

Doch nicht nur der größere Pessimismus von EZB-Präsident Trichet lastet auf der Gemeinschwährung. Auch der sinkende Ölpreis begünstige den Dollar gegenüber dem Euro. "Nicht nur Rohstoffwährungen wie der kanadische und der australische Dollar sowie die norwegische Krone profitieren vom steigenden Ölpreis, sondern auch der Euro. Das liegt an seinem Einfluss auf die Inflationserwartungen und damit auf den geldpolitischen Kurs der EZB", schrieb David Bloom, Leiter Währungsstrategie bei HSBC. Das ist eine relativ neue Interpretation. Bislang gingen die meisten Experten davon aus, dass Währungsbewegungen den Ölpreis beeinflussen und nicht umgekehrt. Doch seit kurzem werden auch die Wechselwirkungen betont.


http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...Cnfwochentief/396283.html  

08.08.08 13:59

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtUSD-Schwäche ebenfalls politisch bedingt?

Man könnte fast den Eindruck erhalten, dass die derzeitige Korrektur im Vorfeld der US-Wahlen stattfindet und die Devisenmärkte bereits beginnen, den gesehenen "George W. Bush - Discount" abzutragen. Fast die gesamte Abwertung des US-Dollar fand in der Amtszeit des derzeitigen Präsidenten der USA statt. Ende des Jahres wird sein Nachfolger feststehen und eines ist hierbei bereits sicher: Sein Nachfolger wird es schwer haben, dessen Popularitätswerte - vor allem im Ausland - zu unterbieten. Schlecht für den US-Dollar sollte das zumindest nicht sein.



http://www.ariva.de/Gruener_Fisher_Kolumne_Grosse_Trendwende_c2709935  

08.08.08 14:09

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtDoch kein Peak-Oil?

Nach zwanzig Jahren Pause
Irak sucht wieder nach Öl
Der Golfstaat gehört zu den ölreichsten Ländern der Welt. Zwei Jahrzehnte wurde nicht mehr nach neuen Vorkommen gesucht – bis jetzt. Womöglich besitzt der Irak sogar noch mehr "schwarzes Gold" als gedacht.

Der Staat nimmt am Freitag nach einer Unterbrechung von 20 Jahren die Suche nach neuen Ölvorkommen wieder auf. Ein Sprecher des Ölministeriums sagte, sein Land nutze bislang nur etwa ein Fünftel der 500 potenziellen Fundstellen. Es müssten weitere untersucht werden, um das Vorhandensein zusätzlicher Reserven zu bestätigen.

Der Irak verfügt über nachgewiesene Vorräte von 115 Milliarden Barrel, die drittgrößten der Welt. Vize-Ministerpräsident Barham Salih hatte im April gesagt, Schätzungen zufolge verfüge das Land jedoch über etwa 350 Milliarden Barrel. Dies wären mehr als in Saudi-Arabien, das mit nachgewiesenen 264 Milliarden Barrel an erster Stelle liegt.




http://www.ftd.de/politik/international/...eder_nach_%D6l/396340.html  

09.08.08 01:48

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtÖlpreise sind derzeit vor allem politische Preise

Wobei dann unter Berücksichtigung der bevorstehenden US-Präsident-
schaftswahlen und der bestehenden US-Lobbyokratie der Verdacht auf-
kommt, dass das Ganze möglicherweise gesteuert ist. Erst Herbei-
führung einer Öl-Mangelsituation durch weitgehende Stilllegung
der Erdölreserven im Irak und weiteres Heraufschleusen des Öl-
preises durch ständige Kriegsdrohungen gegenüber dem Iran, flankie-
rend sekundiert durch herausposaunte Kursziele von 200 USD durch
Goldman Sachs (Hausbank der Globalisierungsclique). Nunmehr all-
mähliches Herabschleusen des Ölpreises als Konjunkturschub und
Wahlgeschenk an die USA-Bürger (wie anscheinend üblich auch vor
anderen vergangenen US-Präsidentschaftswahlen).  

09.08.08 09:25

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtLange vorher angekündigter Spielplan

590. Vor der Präsidentenwahl   586 Postings, 192 Tage Rubensrembran.   25.05.08 22:31  zum nächsten Beitrag springenzum vorherigen Beitrag springen

Lange Zeit sah es so aus, dass das schreckliche Ölmonster die
weiße Jungfrau "american way of life" auffressen würde, dabei
hat er sie nur angeknappert.
Trotzdem ist Bushy besorgt und gibt Ex-Ceo von Goldman Sachs
US-Finanzminister Paulson den Auftrag, Goldman Sachs solle
short gehen. Und siehe da, das Ölmonster wird immer kleiner
und die Jungfrau "american way of life" ist gerettet.

Das Publikum schreit frenetisch vor Begeisterung und küsst
den republikanischen Schauspielern die Füße. Bei dieser
Gelegenheit wirbt Bushy für seinen einzig würdigen Nach-
folger im Präsidentenamt, einem gewissen Mr. McCain. Die
Euphorisierung des Publikums hält lange an und tatsächlich
wird Mr. McCain zum Präsidenten gewählt. Leider kann er die
Jungfrau "american way of life" nicht heiraten, da er schon
etwas älter ist; Bushy kann sie auch nicht heiraten, da
er bereits mit Laura verheiratet ist.

Das Stück läuft im Manipulationtheater unter dem Titel
"Superman besiegt das schreckliche Ölmonster". Aufgrund
des außerordentlichen Erfolges werden vor der Präsidenten-
wahl noch die Stücke Superman 2 und Superman 3 aufgeführt.

Dem hochverehrten Publikum wird jedoch geheim gehalten,
dass das Ölmonster nur scheintot ist und bald wieder zu
neuem Leben und neuen Schandtaten erwacht.


  591. Superman 2 586 Postings, 192 Tage Rubensrembran. 25.05.08 22:37
Der genaue Titel des Stückes, das kurz vor der Präsidentenwahl
läuft, heißt: "Superman besiegt das furchtbare Inflations-Monster".
          §  

  592. Superman 3 586 Postings, 192 Tage Rubensrembran. 25.05.08 22:45
Der genaue Titel des Stückes, das ebenfalls kurz vor der
Präsidentenwahl im Manipulationstheater läuft, heißt:
"Superman jagt die Aktienkurse nach oben."
          §  

  593. Geheimnis 586 Postings, 192 Tage Rubensrembran. 25.05.08 22:55
Ich verrate schon mal ein Geheimnis: Auch das furchtbare Inflations-
Monster ist nur scheintot.
Und die Aktienkurse bleiben auch nicht so sehr lange dort oben.
Aber nicht weitersagen!  

09.08.08 10:09

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtInteressen der US-Ölindustrie

Im Zusammenhang mit der Peak-Oil-Theorie und dem angeblich drohenden massiven
Ölmangel werden schon mal die amerikanischen Verbraucher weichgekocht, um neue
Ölbohrlizenzen vor Amerikas Küsten und in der Arktis für die US-Ölindustrie
zu fordern, damit das Land unabhäniger von Ölimporten wird.  

10.08.08 22:13

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtAbwärtskorrektur wird sich fortsetzen,

ist aber kurzfristig.

Das dürfte jene Investoren auf dem falschen Fuß erwischen, die darauf wetten, dass ein schwacher Dollar die Rohstoffpreise hoch hält. Denn der Ölpreis gab zu Wochenschluss weiter nach: Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI notierte am Freitag unter der Marke von 115 $. Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst bei der Commerzbank, geht davon aus, dass sich die kurzfristige Abwärtskorrektur beim Öl fortsetzen wird.


http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...t_Aktienkurse/396570.html  

16.08.08 23:46

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtWarum ist Georgien so wichtig?

Nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur IEA investiert der staatlich kontrollierte russische Gaskonzern Gazprom viel zu wenig in neue Förderprojekte in Russland, als dass er den steigenden Binnenbedarf und die wachsende Auslandsnachfrage noch lange zuverlässig decken könne. Russland importiert das turkmenische Gas, um seinen Heimatmarkt und die Ukraine versorgen zu können.

Aber auch der Westen hat die Energieressourcen Zentralasiens angezapft und leitet sie an Russland vorbei in seine Raffinerien: Eine Million Barrel Öl pro Tag fließen durch die 2005 eröffnete Baku-Tbilisi-Ceyhan-Pipeline (BTC) von Aserbaidschan durch Georgien bis an die türkische Mittelmeerküste. Dort wird das Öl in Tankschiffe gepumpt, die es zu westlichen, vor allem europäischen Abnehmern bringen.

Aus Sicht Russlands liefert BTC einen beunruhigenden Präzedenzfall. Die Konsequenzen spürt Russland schon: Westliche Ölkonzerne wie BP die vor der aserbaidschanischen Küste fördern, leiten ihr Öl jetzt lieber durch die BTC als durch die vom russischen Pipeline-Monoplisten Transneft betriebene Leitung von Baku in den russischen Schwarzmeerhafen Noworossijsk. Von diesem Öl kann Russland nun nicht einmal mehr als Transportdienstleister profitieren. Auch der staatliche aserbaidschanische Ölkonzern SOCAR pumpt seine Ware lieber durch die BTC als über russisches Gebiet. Kein Wunder: Dort wird seinem hochwertigen Rohöl der Sorte Azeri Light Öl minderer Qualität beigemengt. Die Folge: SOCAR muss sein Premium-Öl unter Wert verkaufen – bis zu fünf Dollar pro Barrel habe SOCAR durch die Beimischung bisher eingebüßt, schreibt der OECD-Russlandexperte William Thompson in einer Analyse der kaspischen Ölwirtschaft.

Auch auf anderen Wegen saugt der Westen bereits kaspisches Öl aus dem russischen Einflussbereich ab: durch eine weitere Pipeline von Baku zum georgischen Schwarzmeerhafen Supsa und per Bahntransport in die georgischen Häfen Batumi und Kulevi. Seit zwei Jahren fließt zudem das vom russischen Staatskonzern Gazprom begehrte aserbaidschanische Erdgas gen Westen durch die sogenannte South Caucasus Gas Pipeline (SCGP), die nur wenige Meter neben der BTC durch Georgien in die Türkei führt.


http://www.wiwo.de/politik/...s-durch-den-kaukasus-verhindern-304228/  

19.08.08 20:24

51986 Postings, 5933 Tage Rubensrembrandt Wieder alte Höchststände bei Öl und Rohstoffen?

In verschiedenen Threads ist von Ölblasen, Goldblasen und Rohstoffblasen
die Rede. Betrachtet man nur einmal Öl und Gold, so muss man feststellen,
dass sie von ihren Höchstständen lediglich um etwa 20% zurückgekommen sind.
Bei Aktien ist das nichts Außergewöhnliches und man würde hier nicht von
einer Blase sprechen. Tatsächlich sind die Öl- und Goldnotierungen speku-
lationsgetrieben. Allerdings sollte man nicht den Fehler machen, die der-
zeitige (Preisrück)Entwicklung bis zum Erreichen des Endes der Fahnenstange
in die Zukunft fortzuschreiben.  

19.08.08 21:00

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtBald wieder alte Höchstnotierungen?

1. Die Förder-/Produktionskosten von Öl und Rohstoffen haben die
  Tendenz, sich im Laufe der Zeit zu erhöhen. Irgend wann einmal
  werden sie auch die in diesem Jahr erlebten Verkaufsnotierungen
  erreichen. Doch das kann lange dauern, bis über die gestiegenen
  Förder-/Produktionskosten auch wieder die hohen Preise verlangt
  werden müssen.
2. Der Preisabschwung ist auch durch bevorstehende Rezession in
  wichtigen Verbraucherländern verursacht worden. Das Ende der
  Rezession würde wahrscheinlich wieder zu ansteigenden Preisen
  führen. Das könnte bedeuten, dass wir in ein bis zwei Jahren
  wieder die alten Höchststände erreicht haben, möglicherweise
  schon früher, da die Marktteilnehmer vorausschauend handeln.
3. Der Preisaufschwung war auch spekulationsgetrieben. Eine Speku-
  lation auf Öl, Gold und Rohstoffe kann theoretisch jederzeit
  wieder einsetzen. D.h. auch die Höchststände könnten theore-
  tisch bei entsprechenden Voraussetzungen - niedrige Lager-
  bestände usw. - auch kurzfristig wieder erreicht werden.
  Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich auch eine Speku-
  lation lohnt. Und das scheint mir bei Öl und Gold derzeit
  nicht der Fall zu sein, dazu müssen die Notierungen noch
  weiter als 20% zurückkommen.
Fazit:
Die alten Höchststände werden wahrscheinlich wieder erreicht.
Allerdings ist unklar, wann das der Fall sein wird.  

20.08.08 10:03

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtWeiterere 30% Abschlag beim Ölpreis?

Rechnet Morgan Stanley mit einem weiteren Sinken um 30% beim Ölpreis?
http://news.onvista.de/...ista.dart/latestnews&BTA=&RN=1219076336&BQ=  

20.08.08 12:37

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtÖl am Jahresende bei 149 USD?

Auch Goldman Sachs bekräftigte Anfang August die Jahresendprognose von 149 Dollar für US-Leichtöl (WTI). Kevin Norrish von Barclays Capital rechnet schon bald wieder mit Notierungen von 125 Dollar.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/...cht-teuer;2025032;2  

21.08.08 16:43

51986 Postings, 5933 Tage RubensrembrandtÖlpreisentwicklung

Was auf dem ersten Blick wie eine allgemeine, gleichzeitige Ernüchterung an allen Märkten aussieht, ist tatsächlich differenzierter zu sehen: am meisten beachtet ist zweifellos die Korrektur am Ölmarkt. Seit dem Hoch, das gerade mal vor knapp sechs Wochen markiert wurde, hat Rohöl mehrals 20% nachgegeben und befindet sich damit technisch betrachtet in einem Bärenmarkt.

Dabei ist zuberücksichtigen, dass die jüngste Rallye an den Energiemärkten – auch der Preis für Erdgas der Sorte Henry Hub war seit Jahresbeginn in die Höhe geschossen – eine besonders starke Dynamik aufwies. Wir hatten seit einigen Monaten vor einer einer spekulativen Blase gewarnt, die desto stärker sie sich ausprägt, umso schärfer korrigieren würde. Wir sehen den jüngsten Preisrückgang als ein Annähernan das fundamental zu rechtfertigende Preisnivau zwischen 80 und 100 Usd je Barrel. Angesichts der konjunkturellen Schwäche und der vorherigen Überhitzung erachten wir sogar ein kurzzeitiges Unterschießen dieses Preisbands als möglich.

Grundsätzlich stufen wir den langfristigen Preis aberdeutlich höher ein als noch vor einigen Jahren. Denn es darf nicht vergessen werden, dass die Produktionskosten (Explorations-, Förder – und Transportkosten) immens gestiegen sind und die geopolitischen Risiken angesichts der zunehmenden Konzentration der Produktion sich verschärft haben. Gleichzeitig nimmt die Nachfrage in den Schwellenländern weiter deutlich zu.




http://www.mmnews.de/index.php/20080821836/...rkt-oder-Korrektur.html  

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