Ist Inflation zur Zeit eine reale Bedrohung?

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neuester Beitrag: 22.07.11 09:02
eröffnet am: 14.01.11 12:07 von: permanent Anzahl Beiträge: 163
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14.01.11 12:07
9

20752 Postings, 7683 Tage permanentIst Inflation zur Zeit eine reale Bedrohung?

14.01.11 12:22

80400 Postings, 7518 Tage Anti LemmingThese, dass die Inflation künstlich von der Fed

erzeugt wird (mittels QE und Nullzinsen), um US-Probleme "wegzuinflationieren".

http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2958#jumppos73973

Artikel in der FAZ, der belegt, dass die Rohstoffanstiege vor allem auf spekulativer Preistreiberei beruhen statt auf realer Nachfrage:

http://www.faz.net/s/...439D4D56F538562004~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

Wenn Spekulation Motor der Preisanstiege ist, liegt keine normale Inflation infolge von starkem Wachstum vor, sondern lediglich eine künstliche Assetpreisinflation.  

14.01.11 12:38
3

5847 Postings, 6616 Tage biomuellnicht nur Bedrohung - sondern ein SCHADEN

@ permanent. Ich finde  deine Frage ist doch von der Realität LÄNGST beantwortet. Inflation ist aktuell nicht nur eine "Reale Bedrohung", sondern bereits ein Schaden.

Es kommt höchstens noch auf das Auge des Betrachters ab.

- Für den Sparer wir haben eine NEGATIVE REALRENDTIDE und das selbst wenn man nur die künstlich ohnehin niedrig gerechnete Teuerung  berechnet. Für den Sparer ist die aktuelle offiziell €uro-Inflation, die jüngst über 2,2 % gestiegen ist, bereits ein SCHADEN.

- Ein Schaden (und nicht nur reale Bedrohung) ist die Inflation auch für die Bevölkerung der ärmeren Länder, die nun mit teuren Lebensmittelpreisen zu kämpfen haben. Das hat nichts damit zu tun, dass Inflation entsteht, wenn die Wirtschaft gut läuft (wie es ein paar Witzbolde hier auf Ariva gerne vertreten (haben).

- Kein Schaden und auch keine kurzfristige Bedrohung ist das aktuelle Anziehen der Inflation für die Banken und Wirtschaft - die profitieren davon.  Für diese wird es erst ein "Schaden" (bzw. eine reale Bedrohung), wenn die EZB oder FED ernst machen, und die Zinsen wirklich spürbar anheben würden.

>> wer aber immer noch daran glaubt, dass für die EZB und FED der Erhalt der Kaufkraft ein übergeordnetes Ziel darstellt, der hat in den letzten Jahren wohl im Winterschlaf verbracht.


PS: letztlich ist Antilemmings Diskussion ziemlich überflüssig, über welche Mechanismen Inflation und damit teure Lebensmittel und ein negativer Realzinssatz erzeugt wird. Die Ursache ist die Ausweitung der Geldmenge und die Niedrigstzinspolitik. Relevant wird AL's Einwurf erst, wenn es zum zukünftige Zinsschritte geht.
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Nicht einmal jene, die ihren Nutzen von einem Denunzianten ziehen, schätzen diesen.

14.01.11 12:41
1

5847 Postings, 6616 Tage biomuell"normale Inflation"

tja, AL, was soll denn das sein ??

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14.01.11 12:42
4

10805 Postings, 5298 Tage sonnenscheinchentja und bei

angeblich negativem Realzins werden die vorhandenen Vermögen entwertet. Also steht einer wachsenden Warenmenge eine sich real entwertende Vermögensmenge gegenüber.
Das gäbe aber Deflation, nicht Inflation.  

14.01.11 12:44
2

15890 Postings, 8610 Tage Calibra21@sonnenschein

Völlig richtig. Es gibt hier also doch noch User mit geldpolitischen Wissen. Seit dem Lehmanndesaster heisst die echte Bedrohung Deflation, die Bernanke seitdem erfolgreich bekämpft.
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14.01.11 12:46
2

15890 Postings, 8610 Tage Calibra211,5 % - 2 % Inflation ist perfekt

Sie ermöglicht Wirtschaftswachstum bei zugleich Preisstabilität.
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14.01.11 12:47
1

10805 Postings, 5298 Tage sonnenscheinchendanke calibra

ich verstehe auch gar nicht, warum die Leute, die selbst simple Zusammenhänge nicht verstehen trotzdem meinen, ständig Blödsinn verbreiten zu müssen.
#4 ist ja wieder mal  ein krasses Beispiel für ein vollkommen absurdes, in sich geschlossenes aber vollkommen widersprüchliches Wirtschaftsverständnis.  

14.01.11 12:52
1

5847 Postings, 6616 Tage biomuellUnsinn, calibra

und zugleich ziemlich witzig -  die Argumentation, dass eigentlich Deflation vorliegt, wenn durch Inflation real Vermögen abgewertet werden.  ;0))))



 
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14.01.11 12:56

5847 Postings, 6616 Tage biomuellCalibra

du solltest dir einmal die Definitionen von Inflation und Deflation ansehen ;0))

@ ein negativer Realzins entsteht, wenn die Inflation (Teuerung) höher ist als die Zinsen.

Man kann nicht Inflation und Deflation (im Sinner der Teuerung) gleichzeitig haben. Entweder der Warenkorb wird teurer ("Inflation") oder billiger ("Deflation").

Witzig wie du versuchst die aktuelle Inflation - über real abwertende Vermögen  - zur Deflation zu erklären. Selten so gelacht.  
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14.01.11 12:59

5847 Postings, 6616 Tage biomuellgleiches gilt fpr dich sonnenschein

du hast entweder Inflation oder Deflation - beides geht nicht.

Was geht ist Inflation und reale Abwertung, was du in #6 richtigerweise erkannt hast. Aber daraus kannst du dann keine "Deflation" mehr machen  ;0)
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14.01.11 12:59
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15890 Postings, 8610 Tage Calibra21So ist es Sonnenschein.

Deshalb ist es auch völlig unsinnig mit manchen Leuten zu diskutieren, die nicht einmal wissen, dass ohne Geldmengenwachstum kein Wirtschaftswachstum zustande kommen kann. Die Diskussion führten diverse User in einem meiner Threads über Monate hinweg und kamen zu einem Ergebnis - manche lernen es einfach nie.

Zwischen Deflation und deflationären Tendenzen in inflationären Zeiten ist nun mal ein himmelweiter Unterschied und muss auch unterschiedlich angepackt werden.  
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14.01.11 13:02

10805 Postings, 5298 Tage sonnenscheinchenwohl wahr

dabei dürfte ein kurzer Blick in ein beliebiges VWL Büchlein extrem erhellend sein. Schade, dass manche Leute dafür keine Zeit finden und stattdessen Zeit mit abstrusen Theorien vergeuden.  

14.01.11 13:06

5847 Postings, 6616 Tage biomuelllieber sonneschein

vielleicht kannst du uns erklären wie oder warum

bei einem negativem Realzins  "einer wachsenden Warenmenge" vorliegt (Zitat Sonnenschein #6)

Von Calibra erwarte ich mir nichts Konstruktives, aber du kannst es mal zu erklären....


PS:  ein negativer Realzins  kann oder kann nicht mit einer wachsenden Warenmenge zusammenhängen - aber per se hat der REALZINS Nullkommagarnix mit einer wachsenden oder schrumpfenden Warenmenge zu tun. Dass der Eröffner des Goldlügenthreads das nicht versteht, verwundert dazu wenig.
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14.01.11 13:08

5847 Postings, 6616 Tage biomuelllieber Sonnenschein 2

und dann erkläre auch dein #6, warum bei einem Negativen Realzins (wenn Inflation also höher liegt als der Zins) - "Deflation" (dein Statement #6"wir hätten also Deflation)vorliegen kann.  

Calibra darf dir dabei helfen  ;0))
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14.01.11 13:13
3

10805 Postings, 5298 Tage sonnenscheinchensteigendes reales BIP

=wachsende Warenmenge.
Und real entwertende Vermögen bewirkt im Endeffekt deflationäre Tendenzen, da es sich um kommunizierende Größen handelt.
Wo genau wird behauptet, das gleichzeitig Inflation und Deflation vorliegen? Hat kein Mensch geschrieben, außer dir. Bitte nicht irgendwas erfinden!  

14.01.11 13:14
1

15890 Postings, 8610 Tage Calibra21@sonnenschein

Aktuell sehen wir lediglich eine „Asset-Price-Inflation“, der sich üblicherweise eine  Vermögenspreisdeflation anschliesst.

Na ja. Ich bin dann ma wech
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14.01.11 14:03

5847 Postings, 6616 Tage biomuellsonnenschein

du hast in #6 behauptet, dass wir Deflation hätten bei einem negativen Realzins. Hier kannst du dein Postings nachlesen. Aber für dich und Calibra copy- paste ich noch mein posting rein:

"angeblich negativem Realzins werden die vorhandenen Vermögen entwertet. Also steht einer wachsenden Warenmenge eine sich real entwertende Vermögensmenge gegenüber. Das gäbe aber Deflation, nicht Inflation." #6 (Zitat Sonnenschein).

Und das ist schlicht UNFUG, zu dem dir der liebe Calibra auch noch zugestimmt hat. Denn PER SE ist UNMÖGLICH einen negativen REALZINS zu haben und gleichzeitig DEFLATION. (es sei den du führst NEGATIV-Zinsen ein - was es meiner Info nach nicht gibt.  
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14.01.11 14:12
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5847 Postings, 6616 Tage biomuellunrecht hat Calibra

darüberhinaus auch mit seiner falschen Aussage in #18, wonach wir aktuell  lediglich eine „Asset-Price-Inflation“  hätten.

Die EZB verfehlt ihr Inflationsziel
http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/...schaft/boerse/index.do

Nach sovielen Jahren dieser Diskussion immer noch nichte gelernt... (kopfchüttel).

Manche sollte vielleicht ein bisschen weg von der Börse und mehr auf die Realwirtschaft sehen - dann würden sie nicht vielleicht nur "Asset Price Inflation" sehen, sondern Inflation im Sinne der Verbraucher.

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14.01.11 14:42
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10805 Postings, 5298 Tage sonnenscheinchenfalls wir negative Realzinsen haben

gäbe es Deflation als Konsequenz. Der Konjunktiv sollte dir signalisiere, das ich nicht von der tatsächlichen Situation spreche.

http://de.wikipedia.org/wiki/Konjunktiv  

14.01.11 14:56
2

20752 Postings, 7683 Tage permanent@sonnenschein

Die Vermögen sinken nicht, die Vermögen steigen stärker als die Gütermenge.

Permanent

 

14.01.11 14:57
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873 Postings, 5464 Tage contrarian09Wir haben derzeit ne galoppierende Inflation(ü20%)

Die deutsche Wirtschaft ist letztes Jahr geschrumpft, real um mindestens 17%  

14.01.11 15:03
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5847 Postings, 6616 Tage biomuellsonneschein

"falls wir negative Realzinsen haben gäbe es Deflation als Konsequenz." (Zitat Sonnenschein)

Sorry, aber was du da schreibst ist schlicht UNFUG.    Denn:

Negative Realzinsen kann es per Definition nur bei INFLATION geben. Und Inflation UND Deflation gibt es per Definition nicht !       oh mann.....  
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14.01.11 15:07
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biomüll hat doch erläutert, dass wir negative Realzinsen haben....

@bio: Inflation und Deflation hängen von ein paar mehr Faktoren ab, als den Realzinsen. Negative Realzinsen wirken deflationär, dass schließt nicht aus, dass in Teilbereichen Inflation herrscht. Ich kann nicht glauben, dass du so dumm bist, wie du dich hier gibst.

Kann es sein, dass dir der fallende Goldpreis die Stimmung trübt? Lass das bitte woanders raus.  

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