Sehen wir die Währung aus einer etwas pessimistischen Sicht, können zukünftig einige Länder die Bedingungen einer Währungsunion nicht mehr erfüllen. Dies führt zu einem Ausscheiden dieser Länder und zu einer Kerneurozone, im schlimmsten Fall zu einem Zerfall der gesammten Union. Hauptakteur ist Griechenland, wird hier von der Troika kein Geld mehr bewilligt, ist der Staat in kürzester Zeit insolvent. Um Löhne der Bediensteten zu bezahlen, da die öffentliche Ordnung aufrecht erhalten werden soll, muß nun die Griechische Zentralbank erstmals wieder eigenes Geld drucken, damit wäre der Austritt aus dem Wähgrungsbündnis besiegelt. Nun könnte die verbliebene Währungsunion stabiler werden? Oder dies wird Auslöser einer gewaltigen Krise, da dieses ungeordnete Verfahren in der Währungsunion nicht vorgesehen war. Die bisherigen Hilfskredite von über 100 Milliarden wären verloren, dies würde die verbliebenen Länder belasten. Die Finanzmärkte werden nun verstärkt gegen schwache Staaten spekulieren mit der Gefahr das die Eurozone nun zerbricht. Die Kosten für Deutschland wären enorm, etwa 3-3,3 Billionen wird geschätzt, dies ist etwa 150% des Bruttoinlandprodukts der BRD. Wie könnte man dies verhindern: 1. Durch Eurobonds ( Mag die Kanzlerin nicht ) 2. Durch Rückkehr zur Währungsdisziplin ( tun sich die Staaten schwer damit, so ziemlich alle Stabilitätsverträge wurden bisher gebrochen ) 3. Durch eine Politische Union, Vorbild Schweiz, kann ein Land seine Verpflichtungen wegen Überschuldung nicht erfüllen, verliert es seine Selbstbestimmung, der Gesamtstaat ( die EU ) setzt einen Verwalter ein. ( aber wollen das die Bürger Europas wirklich, Volksabstimmung halte ich hier für unerläßlich! ) Meiner Ansicht nach keine besonders erfreuliche Situation, in der sich Europa befindet, Veränderungen sind meiner Meinung nach unausweichlich, jedoch die Informationspolitik der Politiker ist mehr als dürftig, schade! Zu Begin war ich ein Freund des Euro, aber wenn man sieht was daraus gemacht wurde...... Was denkt Ihr?
|