Sehr geehrter Hr. Weng,
Danke für die Rückmeldung bezüglich der HV, dass die "Reisenden" einen Mehrwert bekommen, finde ich absolut fair, sowohl mit dem Mehrwert für Anwesende als auch mit der, nennen wir es Privatsphäre, sich nicht öffentlich äußern zu möchten. Die Übertragung hat mir sehr gut gefallen und mir auch ein "indirekt" paar Fragen beantwortet ( so zumindest meine Annahme), ich freue mich nächstes Jahr an der evtl. "Doppel-HV" teilzunehmen. Die "Kritik" die ich überlegt habe zu äußern, wurde wieder nach hinten "verschoben". Kritik wäre angebracht wenn es fundamental oder grundlegendes zu kritisieren gäbe, da möchte ich nicht derjenige sein, der das Haar in der Suppe mit der Lupe sucht, das wäre nicht mein Anspruch.
Ich bin gespannt wie sich die WFA inkl. der Beteiligungen/Assets weiterentwickelt, was mich etwas überrascht hat, dass die 360X-Beteiligung sich leider nicht ausgezahlt hat, und die WFA nun eine eigene Lösung entwickelt. Das wird wahrscheinlich auch zu deutlich höheren Kosten führen, denn sowie ich das verstanden habe, wollen Sie eine eigene App bzw. Funktionen auf der Website einbauen lassen, inkl. der dafür notwendigen Infrastruktur, d.h. auch höhere Personalkosten bzw. Beauftragung einer Firma usw., das wird vielleicht eine proprietäre Lösung, vielleicht auch nicht, aber ich hoffe die Lösung lässt sich entsprechend skalieren und ggf. an andere Plattformen anbinden, sodass die "Folgekosten" der Weiterentwicklung & Instandhaltung nicht explodieren.
Mein Ersteindruck war, dass Sie etwas ähnliches aufbauen wie die Fa. "Timeless Investments", da haben Sie glaube ich auch schon Editionen platziert ? Wenn das ungefähr in diese Richtung geht, wäre das bestimmt eine Art "Türöffner" im Kunstmarkt solch eine Plattform zu haben. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die WFA mit der Plattform als digitaler "Vermittler" für B2B/B2C/C2C agiert und entsprechend über den Handel eine Gebühr für Nutzung/Kauf erhebt, vielleicht auch "neuen" und ubekannten Künstlern den Zugang erleichtert, ohne direkt sich kostenintensiv zu beteiligen um einen neuen Künstler/In in einer Galerie auszustellen, aber vielleicht ist sogar das "virtuell" auch bald zugänglicher. Da ist natürlich viel Phantasie, aber ich denke im Markt ist noch viel Potential ungenutzt, und ich hoffe die WFA wird sich entsprechend entwickeln und positionieren.
Viele Grüße
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Ein paar allgemeine Anmerkungen..
Aktuell finde ich es goldrichtig, dass keine Aktien zurückgekauft werden, denn der breite Markt ist noch sehr unruhig und ich könnte mir vorstellen, dass bei Einigen noch mehr "Abgabedruck" entsteht. Hr. Weng würde damit den Verkäufern/Tradern nur in die Karten spielen, wenn er jetzt massiv Aktien zurückkaufen wurde. Das wäre am Ende +-0 für den kurzfristigen Kurs, und nicht in meinem Interesse als Aktionär, ich bin immer ein Freund davon, wenn das Cash in die Entwicklung des Geschäfts/Firma/Mitarbeiter fließt, das generiert langfristig den meisten Wert. Ich kann mir auch vorstellen, dass es am gesamten Markt dieses Jahr noch etwas mehr ruckelt und den ein oder anderen nervös werden lässt, in solch einer Situation zuzugreifen ist langfristig sinnvoller.
Natürlich kann sich auch alles seitwärts bewgen bzw. deutlich positiver verlaufen, aber sich die Möglichkeit offenzuhalten mit viel Cash viel mehr Aktien zurückzukaufen finde ich langfristig sinnvoller. Ich denke das tun auch viele Investoren, bzw. kaufen "jetzt" in kleineren Tranchen.
Eine größere Tranche würde ich aktuell aufgrund der Risiken des gesamten Marktes nicht kaufen, weil ich denke das noch zu viele unter Abgabedruck stehen ( werden ) um ggf. andere Verluste auszugleichen. Mit der WFA hat man eig. ein eher "unkorreliertes" Investment zum breiten Markt und kann da tiefenentspannt sein und weiter die Unternehmensentwicklung verfolgen. Es ist eher "traurig" wie viele die Aktien verkauft haben, und somit korreliert zum Markt agieren, mache da aber auch niemanden einen Vorwurf, Gewinnmitnahmen sind auch absolut legitim um ggf. andere Oppurtunitäten am Markt mitzunehmen.
Es sind aktuell auch sehr viele andere Firmen in unterschiedlichen Märkten sehr "attraktiv" bzw. günstiger bewertet, daher glaube ich nicht, dass es an Käufern für die WFA oder Liquidität fehlt, es sind aktuell einfach zu viele andere Oppurtunitäten am breiten Markt, ich denke da wird jeder zustimmen, inkl. des CEO , dass man sein Portfolio als Aktionär, sehr breit diversifiziert aufstellen sollte und günstig zugreifen sollte wenn sich die Gelegenheit anbietet, alle meine Investments die ich 2021 deutlich aufgestockt habe sind dieses Jahr stark im Plus, die Ölwerte habe ich fast am "hoch" realisiert und dafür andere Aktien aufgestockt.
Dass die WFA, so unter die Räder gekommen ist, ist nicht fundamental begründet, der Aktienkurs spiegelt die Entwicklung des Unternehmens nicht wieder, daher finde ich kann man tiefenentspannt bleiben und die Marktphase aussitzen. Ein größerer Kauf würde mMn. nach vielen "Tradern" in die Hände spielen, deswegen sind denke ich viele eher zurückhaltend mit Kauf inkl. mir selbst.
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Ich bin sehr gespannt auf die HV der artnet, hoffe jemand berichtet hier nennenswerte Ereignisse, mir tut es schon ein bisschen in der Seele weh, wenn ich die Beteiligung von 25(-30)% sehe, und wie der Laden von den Hauptaktueren heruntergewirtschaftet wird bzw. wie der bisherige AR und Vorstand agieren, und aus den Assets ein Selbstbedienungsladen für sich gemacht haben. Der Geschäftsbericht und Beschreibung der Vergütung ist eine Frechheit. Die Vergütungen von AR/Vorstand der artnet sind der unternehmerischen Entwicklung überhaupt nicht angemessen und astronomisch hoch. Hoffnung ist ja ein schlechter Ratgeber, aber ich hoffe die WFA wird auch diese Beteiligung/Asset noch irgendwann entsprechend gewinnbringend nutzen können, mir fällt es aber schwer einzuschätzen, wie lange sich die Ausbeutung der Fa. hinziehen wird.
VG an alle
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