Die Geister, die sie riefen
14:40 08.02.14
Aktien sind eigentlich zu teuer. Doch das interessiert die Anleger nicht wirklich, sie beschäftigt eine andere Frage. In der kommenden Woche wird eine Frau versuchen, darauf eine Antwort zu geben.
Schlechte Nachrichten sind keine Mangelware: Der Aufschwung in den USA fällt schwächer aus als erwartet. Das Wachstum in China verlangsamt sich. Der Boom in Schwellenländer wie Brasilien oder der Türkei geht zu Ende. Eigentlich ist es in diesem Umfeld verwunderlich, dass der Deutsche Aktienindex (Dax) seit Jahresanfang „nur“ drei Prozent verloren hat. Zumal die Gelegenheit günstig wäre, um Gewinne zu kassieren. In den vergangenen Jahren sind die Kurse kräftig gestiegen – und damit auch die Bewertungen von Aktien. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis für den S&P 500 stieg 2013 von 14 auf 17. Das entspricht einem Anstieg um knapp 18 Prozent innerhalb eines Jahres. Im gleichen Zeitraum legten die Gewinne der Unternehmen aber nur um sieben Prozent zu. Für den Dax liegt das durchschnittliche KGV etwas niedriger, bei rund 14. Aber auch hierzulanden sind die Bewertungen schneller gestiegen als die Gewinne. Das legt den Schluss nahe, dass Aktien eigentlich überteuert sind. Dennoch bleibt die große Korrektur bislang aus. Und die Gründe dafür heißen: billiges Geld, Niedrigzinsen, Anlagenotstand.
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Quelle: Handelsblatt
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