die Umweltprobleme wirtschaftspolitisch den Finanzen hinten anstehen, d.h. man zwischen Wirtschaft und Umwelt abwägen kann, kann es so schlimm noch nicht sein.
Wenn man zudem Umwelt- und Energiepolitik weitestgehend nur bei den Kleinen betreibt, d.h. beim PKW auf jeden Liter Verbrauch und CO2-Austoß schaut, während die wesentlich größeren Austoßer und Verbraucher wie LKW oder Schifffahrt weitestgehend außen vor bleiben, so kann es nicht so schlimm sein.
Gleiches gilt für die Energiewirtschaft, auch hier transaliert man die privaten Haushalte sowie Kleinbetriebe, welche gerademal 30% der Energie verbrauchen und die restlichen 70% müssen keine Lasten tragen und können die Energie weiter verballern.
Daher finde ich die Debatten zwar interessant, aber eben unehrlich geführt, denn im Grunde sprechen alle über Umweltschutz, doch wenns um die Umsetzung geht, wird konsequent geblockt, weil man um Gottes Willen nicht die heilige Unternehmerschaft unnötigen Belastungen aussetzen möchte. ;-)
Fazit: Umweltschutz? Energie sparen? Da bin ich sehr gern dabei, an mir soll es nicht liegen. Ich lasse mich jedoch nicht vor den Karren sperren und mir einreden, dass ich etwas dagegen tun muss, denn nicht ich, sondern die Gesellschaft als Ganzes muss erstmal erkennen, dass Geld und Wirtschaft nicht das einzig Wichtige im Leben ist.
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