Und die ewig gleich Leier von wegen "Klimawandel hat es schon immer gegeben" is doch nu echt abgenudelt - hier geht es darum, dass das momentan in einem rasanten Tempo geschieht dank menschlicher Einflüsse.
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Es ist schön, wenn man Probleme erkennt, doch die Antworten die man darauf gibt, halte ich für ziemlich unglaubwürdig. Da wird letztendlich nur Pseudo-Umweltschutz betrieben, man spart hier und da ein Liter Benzin oder bissl Energie, doch die großen Verursacher geht man nicht Ansatzweise an, weil man die heilige Kuh aus Wirtschaft und Wachstum nicht schlachten möchte.
Einfach nur widersinnig, dass man die Autofahrer strengen Regeln unterzieht, während gleichzeitig immer mehr kurzlebiger Müll produziert und über die Schiffe, Flugzeuge oder LKWs durch die Welt gekarrt wird. D.h. man fokussiert sich auf einen Einflussbereich von 5%, anstatt rigeros die Langlebigkeit, Haltbarkeit, Reparierbarkeit, Erweiterbarkeit, Kompatibilität von Produkten einzufordern.
Normalerweise müsste man alle Produkte, welche diesen Standards nicht entsprechen, einfach vom Markt verbannen und eben nur noch den Herstellern den Zugang gewähren, welche all diese Anforderungen erfüllen. U.a. ist es ja nicht so, dass es solche Produkte nicht gäbe, nur ist es eben so, dass solche Produkte angesichts der Vielzahl an Müll gar nicht die notwendige Aufmerksamkeit erhalten.
Aber da stehen wir ja schon vor dem nächsten Problem, nämlich finanziellen Problem, dass immer mehr Menschen immer weniger Geld in den Taschen haben bzw. deren Verschuldung immer weiter steigt, so dass häufig minderwertige Ware billig gekauft werden muss, weil man sich die wertige haltbare Ware nicht leisten kann. Wiederum ist dies zumeist kurz gehandelt, denn man schiebt dieses Problem nur hinaus, drängt damit die Konsumenten immer wieder in den Billigkram, obwohl der Bedarf und Wille zu einer höherwertigen Ware durchaus vorhanden und ökonomisch wie ökologisch sinnvoller und vor allem nachhaltiger wäre.
Nur da sind wir dann bei dem Punkt, dass die Umsätze und Gewinne der Unternehmen stetig steigen müssen, u.a. weil auch diese sich immer höher verschulden und nicht selten 3/4 des Kapitals nicht mehr in den eigenen Händen liegt. Um hier überleben zu können, Bedarf es stetiges hohes Wachstum und dies schafft man nur indem man versucht der Masse das Geld aus den Taschen zu ziehen.
Fazit: Man kann über die Klimaerwärmung noch ewig diskutieren, solange die Leute CDU, FDP, AfD, SPD wählen, solange wird man der Wirtschaft und Finanzen stets einen größeren Wert beimessen als dem Umweltschutz. D.h. im Zweifelsfalle wird immer der wirtschaftliche Erfolg und finanzielle Sicherheit den Vorrang vor Umweltschutz erhalten.
Daher mache ich mir keine Illusion, dass Umweltschutz politisch getrieben werden kann. Wer Umweltschutz ernsthaft betreiben will, der sollte bei seinem Konsumverhalten anfangen.
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