dabei ist zu berücksichtigen, unter welchen Bedingungen die Leute damals zu uns eingereist sind (Flüchtlinge etc.?), welchen Status sie darauf hin erhielten, wie lange dieser Status Gültigkeit hat und WELCHEN STATUS sie HEUTE (noch) haben. Der Aufenthaltsstatus ist entscheidend, nicht, ob Kosovo zur EU gehört. Und wenn diese Roma-Familien sich in 17 Jahren "so toll" integriert haben wie in #1 zur Kenntnis gegeben und sich damit noch keinen "anderen Status" (Bleiberecht, Anerkennungen etc.) "erlebt" und "erkämpft" haben, dann wird das wohl nichts mehr mit denen...
UND, wenn ein Gericht in Deutschland, mit unseren so sehr sozialen und menschenwürdigen Gesetzen, wie kaum irgendwo in unserer zivilisierten europäischen Nachbarschaft, jemanden ausweist, dann wird das wohl seine Richtigkeit und ganz sicher den Aufenthaltssatus berücksichtigt haben! Wir als Staat und Gesellschaft, wer das in dem Falle nicht sein möchte - kein Problem in einer Demokratie wie unserer, sollten uns auch mal langsam um unsere ureigendsten gesellschaftlichen Probleme im Lande kümmern und lösen, anstatt uns immer neue aufzuhalsen, weil wir historisch von aller Welt betrachtet uns zwar auf dem Weg zum Gutmenschen befinden, aber längst da noch nicht angekommen sind. Wird Zeit, daß Deutschland mal erwachsen wird und nicht immer nach links und rechts schielt, was andere zu und über uns meinen. Eine eigene Meinung ist nicht nur eine Charakterfrage für eine Persönlichkeit sondern auch für eine Gesellschaft. Dabei verstehe ich hier u.a., daß man als Gesellschaft seine Möglichkeiten auch dazu nutzt, zugewanderte Menschen in solch einem Fall, die sich nicht integrieren wollen und lassen, der Gesellschaft nicht nutzen, diese mehr ausnutzen und mehr schaden (finanziell und kriminell), aus unserem Land auszuweisen. Keine Ahnung wieviele "ähnliche" deutsche Bürger wir so auch mit durchbringen müssen, was ebenso traurig ist. Aber eines ist doch für jeden zivilisierten, normal denkenden Menschen klar, wenn ich in ein fremdes Land einreise, egal ob als arbeitssuchender EU-Bürger, Flüchtling, Asylsuchender u.a., dann sehe ich zu, daß ich mich den Gegebenheiten, der Lebensweise in dem Land/meiner neuen Heimat anpasse und nach den dort geltenden Regeln und Gesetzen mein tägliches Leben bestreite. Anderenfalls gilt eben "zurück", woher auch immer man kam. Und für diese Lebenseinstellung und Verständnis, dafür braucht man nicht einmal einen Schulabschluß - nur den normalen Menschenverstand. Jede "soziale Beweihräucherung" von außen ist fehl am Platze, wenn jemand unwillig ist - das betrifft nicht nur diesen Fall/Diskussion, das ist Lebensrealität.
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