der mit Abstand größte Teil der Flüchtlinge sind Binnenflüchtlinge die noch in ihren Heimatländern leben bzw. geflüchtet sind. Ca. 2/3 sind sogenannte Flüchtlinge im eigenen Land.
Von den restlichen 1/3 harren der mit Abstand größte Teil in umliegende Länder aus, nur ein kleiner Teil dessen kann sich die Reise nach Europa überhaupt leisten. Der mit Abstand größte Teil hat kein Geld um die Schlepper zu bezahlen und wird es so schnell auch nicht haben. Damit ist der Flüchtlingszustrom rein aus finanziellen Grenzen limitiert.
Anders sieht es in zentral- und westafrikanischen Ländern aus, hier steigt der Zustrom wieder an. Jedoch liegt die Quote der Anerkennung nahe Null, was den Zustrom ebenfalls limitieren wird.
Fakt jedenfalls ist, dass je größer die Unterschiede in Wohlstand und Perspektive sind, desto größer letztendlich auch der Zustrom und Verteilungskampf. Deshalb braucht es Hilfsprogramme für Afrika, wie u.a. dem Niger damit Menschen weniger Gründe zur Flucht haben. Doch stattdessen hat Europa fragwürdige Handelsabkommen beschlossen, welche eine jede Perspektive verhindern.
Da ich mich öfter mit einem jungen Ingenieur ursprünglich aus Gabun stammend unterhalte und auch in TV-Dokumentationen nachlesen konnte, weiß ich, dass in Afrika sehr gute Anlagechancen vorhanden sind. Man dort mit vergleichsweise einfachen Dingen hohe Gewinne erwirtschaften kann. Der junge Ingenieur investiert seine Ersparnisse u.a. darin in Gabun Mehrfamilienhäuser zu bauen. Diese rentieren sich nicht wie in Dtl. erst nach 10 oder mehr Jahren, sondern bereits nach 2 Jahren. Der Bedarf nach Wohnraum ist schlichtweg so groß, dass ein jedes Haus auf eine große Nachfrage trifft. Nicht anders mit Bäckereien, Nähereien, Handwerkerbetrieben. Die Nachfrage danach ist derartig hoch, dass sich solche Kleinbetriebe binnen kürzester Zeit rentieren.
U.a. könnte man in Europa daran mitwirken den Zugang zum Kapitalmarkt in Afrika deutlich zu erleichtern ( z.B. über Bitcoin um hindernde inflationäre Währungsräume umgehen zu können ) und transparenter zu gestalten.
Wenn es in Afrika voran geht dann werden sicherlich deutlich weniger das Risiko wagen nach Europa zu gelangen wo das Wirtschaftswachstum an Grenzen angelangt ist und die Automatisierung tendenziell für weniger werdende Arbeit sorgt. Da könnte Afrika mit dynamischen Wachstumsperspektiven interessanter sein.
U.a. sei hierbei an die EU erinnert, dass nur weil es in Dtl. mehr Wohlstand und vielleicht bessere Perspektiven gibt, nur ein kleiner Teil aus anderen Ländern nach Deutschland kommt. U.a. bleibt der mit Abstand größte Teil weiterhin in ihren Heimatländern, egal ob Portugal, Spanien, Rumänien oder Bulgarien. Dies wird in Afrika nicht anders sein.
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