laut unserem Kollegen T.F. die Lösung des Wohnraumproblems ist - wo eine Nachfrage ist, da ist auch ein Angebot. Ansonsten ja sehr sozial eingestellt kommt jetzt der Marktliberale durch. Nach dem Motto "Der Markt wird es schon regeln". Tut er leider nicht.
Wohnraum in klassischen Studentenstädten war schon immer ein Problem - bin ja in Giessen aufgewachsen und habe dort in den 80igern studiert. Da ich Zuhause wohnen konnte war es für mich kein Problem - aber ich kannte viele, die verzweifelt ein bezahlbares Zimmer suchten. Daran hat sich bis heute nix geändert.
Ansonsten merke ich wie hier die Schere immer weiter auseinander klafft. Der Wohnungsmarkt in Mainz ist Horror. Mittlerweile trifft das auch auf das Umland zu. Im Radius von 20 km um Mainz werden Wohnungen immer knapper u teurer. Neubauten sind nur noch für Gut-Verdiener bezahlbar. Zudem muss man dort erstmal Bauland finden.
Es hat bereits die Kleinstädte Bingen u Bad Kreuznach erreicht. Noch vor 5-6 Jahren gab es da ein Überangebot. Wer wollte schon ins langweilige Bad Kreuznach ziehen? Zwar halten sich dort aktuell Angebot u Nachfrage noch die Waage aber die Preise ziehen mächtig an.
Geht man 20 km in den Hunsrück rein - ja, dort wird Mietern u Kaufinteressenten noch der rote Teppich ausgerollt. Aber da will eben kaum einer hin.....und seit der Hunsrück von den Grünen zum universalen Windradpark erklärt wurde ist die Natur dort auch nicht mehr so idyllisch.
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