Aurelius

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neuester Beitrag: 21.03.23 12:19
eröffnet am: 18.09.06 20:23 von: dagoduck Anzahl Beiträge: 17836
neuester Beitrag: 21.03.23 12:19 von: Raymond_Ja. Leser gesamt: 6570687
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17.01.23 13:16
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69 Postings, 669 Tage stefanrrrrrrund immer noch keine Nachricht von Aurelius...

Ich glaube der Pförtner hätte es besser gemacht. Es ist inzwischen sowas von egal, warum diese Maßnahme überhaupt getroffen wurde. Dafür hat Aurelius höchst selbst gesorgt. Der voraussehbare Schaden ist immens und eingetroffen. Ich meine damit v. a. den Vertrauensverlust. Der Aktienkurs ist natürlich auch eine Katastrophe, erholt sich aber hoffentlich wieder (nur um dann wahrscheinlich erneut durch unüberlegtes Vorgehen zerstört zu werden)! Das gibt es doch einfach nicht. Wir kann man mit fremden Geldern und Eigentumsanteilen so umgehen und sich dann in Schweigen hüllen, wenn der Kurs beinahe 20 % nachgibt... Für mich immer noch unfassbar, wie man so vorgehen kann und dann nicht einmal nachjustiert und erklärt und und und....!  

17.01.23 13:55
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10 Postings, 885 Tage JungerinvestorAntwort IR

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Die Entscheidung zum Segmentwechsel haben wir erst nach sorgsamer Abwägung der Kosten und Nutzen der Notiz im m:access getroffen.
Die Interessen unserer Aktionäre stehen jedoch weiterhin uneingeschränkt im Fokus unserer Aktivitäten. Auf die Investmentstrategie der AURELIUS Equity Opportunities wird der Segmentwechsel keinen Einfluss haben.

Sämtliche Rechte der Aktionäre aus der Aktie bleiben auch nach dem Segmentwechsel gewahrt. Über die Entwicklungen des Segmentwechsels halten wir Sie über unsere regulären Kanäle auf dem Laufenden.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr IR Team


Ist die Antwort auf meine Anfrage bei IR  

17.01.23 14:16
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627 Postings, 2902 Tage Igel 69Ohne Grund

wurde dieser Schritt mit Sicherheit nicht getan. Ich vermute es will hier einer günstig einsteigen oder es wird auf ein Delisting hingearbeitet zu günstigen Konditionen. Passiert bei solch einer Firmengröße öfters.  

17.01.23 14:28
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174 Postings, 630 Tage eisbaer1Erster Schritt zum Delisting???

Die gestrige Nachricht konterkariert das Versprechen einer deutlich verbesserten Kapitalmarktkommunikation. Dem Vorwurf der Unklarheit kann ich nicht zustimmen.

Aurelius hat die Beweggründe doch ganz klar kommuniziert. Die mit dem m:access Listing verbundenen Compliance Vorschriften laufen dem Geschäftsmodell eines private equity Unternehmens teilweise zuwider, werden von der Geschäftsleitung demnach als geschäftsschädigend wahrgenommen.

Dies dürfte u.a. die Pflicht zur Meldung wesentlicher Unternehmenskäufe und -verkäufe betreffen.
Bei Restrukturierungsfällen im Konzernverbund steht die geforderte Transparenz u.U. im Widerspruch zu den Interessen des veräußernden Konzerns.

Bei Exits wiederum steht ein von Aktionärsseite gewünschter möglichst transparenter Ausweis der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie des NAV auf Beteiligungsebene im Widerspruch zu den auf Gewinnmaximierung / Erzielung eines höchstmöglichen Verkaufspreises gerichteten Interessen der Verkäuferin (Aurelius Equ. Opp).

Es ist kein Zufall, dass private equity Unternehmen in der Regel nicht börsennotiert sind.

Im Fall von Aurelius ist zu konstatieren, dass der Kapitalmarkt Aurelius permanent mit einem enormen Abschlag zum NAV handelt.

Wenn die Börsennotierung von Aurelius eine permanente Unterbewertung bedingt, wäre es betriebswirtschaftlich geboten, die Ursache der Unterbewertung zu beseitigen.

Für Daytrader, Shortseller und sonstige Kurzfristzocker wäre mit einem Delisting das Ende ihres Geschäftsmodells in der Aurelius Aktie besiegelt.

Indes habe ich in diesem Forum beständig von einer enormen Unterbewertung gelesen.
All jene, die von einer tiefgreifenden Unterbewertung der Aurelius Aktie überzeugt sind, könnten sich spätestens heute mit einem weiteren Abschlag von fast 20% mit Unternehmensanteilen eindecken.

Die Art und Weise der gestrigen Ankündigung  empfinde auch ich als Zumutung.
Allerdings finde ich es auch einigermaßen schockierend, dass fundamentale Themen wie Bewertung, hohe Dividendenrendite, Zukunftsaussichten in diesem Forum mit einer einzigen Mitteilung verschwinden und komplett in Frust umschlagen.

Nachdem diese sprunghaften Umschwünge des Sentiments bei Aurelius nicht das erste Mal zu beobachten sind, sollten sich einige Aktionäre die Frage stellen, ob sie tatsächlich in ein Unternehmen investieren oder lediglich auf kurzfristige Zockereien aus sind.

Für das operative Geschäft von Aurelius und den auf Grundlage der zukünftigen Erfolgsaussichten abgeleiteten objektivierten Unternehmenswert war die gestrige Nachricht ein Nonevent.

Die von der Entwicklung der Fundamentaldaten vollständig abgelöste Marktreaktion indes spricht m.E. dafür, dass das Management u.U. zu recht vermutet, dass das aktuelle Aktionariat einer dem objektivierten Unternehmenswert angenäherten Bewertung nachhaltig im Wege steht, da es Kauf- und Verkaufsentscheidungen offensichtlich nicht anhand der zukünftig erwarteten Unternehmensentwicklung trifft sondern vor allem wegen der hohen Volatilität und damit verbundener Chancen auf kurzfristige Kursgewinne in Aurelius investiert ist.

Das langfristig orientierte Geschäftsmodell eines private Equity Investors passt nicht zu einem mehrheitlich kurzfristig orientierten Aktionariat.

Vor diesem Hintergrund wäre ich nicht verwundert, wenn die Kündigung des Börsenlistings in München nur der erste Schritt auf dem Weg zur Reprivatisierung des Unternehmens ist.

Die heutige Marktreaktion dürfte aus Sicht des stark in Aurelius Aktien investierten Managements die Attraktivität eines Delistings definitiv erhöht haben.

Im Zweifelsfall wird ein Übernahmeangebot an die verkaufswilligen Kleinaktionäre nun deutlich billiger...  

17.01.23 14:29
1

69 Postings, 669 Tage stefanrrrrrrsorry, aber solche Aussagen sind nicht hilfreich

Entweder "Delisting" oder "jemand will günstig rein" als Begründung für miserable Kommunikation? Vor allem ist "günstig rein" und "Delisting" so weit von einander entfernt, wie es nur geht...also sorry, aber das ist nicht wirklich zielführend.  

Wenn man es streng nimmt, ist bisher gar nichts passiert, außer dass eine andere Form des Aktienverkehrs genutzt werden soll. UND GERADE DAS KREIDE ICH DEM MANAGEMENT AN!!!! Wie kann man mit solch einer Sache so einen Aktiensturz provozieren und das Ganze dann noch unkommentiert lassen!!! Es ist einfach erbärmlich und schlecht...  

17.01.23 14:54
1

69 Postings, 669 Tage stefanrrrrrrZum Vorredner eisbaer1

Vieles in Ihrer Erklärung ist aus meiner Sicht zutreffend. Schön dass Sie sich die Mühe machen, die Aurelius sich machen sollte.

Es wurde seitens Aurelius eben nichts Konkretes mitgeteilt, geschweige denn erklärt und genau deshalb wurde aus einem eventuell sogar guten Schritt ein Desaster mit 17 % Minus.  

Ebenso wurde in Q 2 im Jahr 2022 vollmundig von Exits gesprochen (Krieg, Energiekriese Inflation waren damals schon da oder absehbar) und dann plötzlich einfach ohne Erklärung der Fehleinschätzung nichts mehr dazu gesagt! Das ist doch keine seriöse Firmenpolitik. Und es nun an den Aktienären auszumachen, die keinen Durchblick haben und nervös reagieren, ist mir zu einfach. Es ist einfach nur ärgerlich!

Ihrem letzten Satz kann (möchte) ich nicht zustimmen: "Im Zweifelsfall wird ein Übernahmeangebot an die verkaufswilligen Kleinaktionäre nun deutlich billiger..." Sollte es so kommen, was für mich sehr unrealistisch ist, wäre es anhand der Ereignisse und der Timeline dann nahe am Betrugsstraftatbestand, weil die Kommunikation des CEO dann pure Absicht gewesen wäre und kein unbeabsichtigter Fehler, um den Preis zu drücken. Und das ist strafbar.
 

17.01.23 15:46
1

11 Postings, 492 Tage Samil1989Delisting

Ich glaube nicht, dass ein Delisting angestrebt wird. Mehr als 70 Prozent der Anteile sind im Streubesitz. Ich würde niemals meine Anteile oder NAV anbieten oder meinen Durchschnittskurs von 30 Euro. Aber die Sorge ist natürlich da.  

17.01.23 15:50
9

174 Postings, 630 Tage eisbaer1Fehlerhafte Kommunikation?

Bei Aurelius sind Profis am Werk. Das Handeln der Geschäftsleitung mag einem gefallen oder auch nicht. Ich weigere mich davon auszugehen, dass es den Emittenten der Mitteilung nicht klar gewesen sein könnte, was sie in einem hochnervösen, kurzfristig orientierten Aktionariat hiermit anrichten.

Das Geschäftsmodell von Aurelius war nie eines, welches sich an den Bedürfnissen des Kapitalmarkts ausrichtet, sondern knallhart an der Maximierung des operativen Geschäftserfolgs.

Zitat:
"Hintergrund der beabsichtigten Beendigung der Börseneinbeziehung ist neben Kosteneinsparungen vor allem eine erhebliche Reduzierung des organisatorischen Aufwands bei der Erfüllung von kapitalmarktrechtlichen Compliance Anforderungen, insbesondere im Hinblick auf das Beteiligungsgeschäft der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA."

https://www.finanznachrichten.de/...neinbeziehung-in-muenchen-022.htm

Aurelius ist bilanziell so stark aufgestellt, dass das mit erheblichen Transparenzanforderungen verbundene Listing im Segment m:access für Zwecke der Unternehmensfinanzierung bereits seit Jahren nicht mehr benötigt wird, so dass die Nachteile (direkte Kosten des Börsenlistings + indirekte Kosten der Transparenzanforderungen für das operative Geschäft) per Saldo überwiegen.

Zitat:
"In den letzten 15 Jahren hat sich AURELIUS stark verändert. Aus einem auf Deutschland fokussierten Turnaround Investor entwickelte sich die AURELIUS Equity Opportunities zu einem Teil der pan-europäischen AURELIUS Gruppe. Diese ist auf Private Equity, Private Debt und Immobilien spezialisiert. Bereits seit 2013 besteht für die Gesellschaft kein Bedarf mehr, die Finanzierungsmöglichkeiten des qualifizierten Freiverkehrs zur Beschaffung von Eigenkapital zu nutzen. Gleichzeitig ist der finanzielle und regulatorische Aufwand, den die Notierung in diesem Segment mit sich bringt und der teils auch zu Nachteilen im Tagesgeschäft des Unternehmens führt, in den letzten Jahren erheblich angestiegen. Der angestrebte Segmentwechsel resultiert aus einer Bewertung dieses Ungleichgewichtes, wonach eine Notiz im qualifizierten Freiverkehr nicht mehr als notwendig erachtet wird."

https://www.finanznachrichten.de/...-strebt-segmentwechsel-an-022.htm

Die Botschaft lautet demnach wie folgt:
1. Wir brauchen die Börse nicht für die Finanzierung unseres operativen Geschäfts.
=> klar positive Aussage

2. Im Sinne der Optimierung unserer Geschäftserfolge (-> Gewinnmaximierung) nehmen wir Informationsasymmetrien und hierdurch versursachte kurzfristige finanzielle Nachteile unserer Kleinaktionäre ausdrücklich in Kauf.
=> kurzfristig negativ (-> Trigger einer aggressiven Shortattacke auf verunsicherte Kleinaktionäre); langfristig positiv, da Fokussierung auf Gewinnmaximierung des operativen Geschäfts = Steigerung des objektivierten Unternehmenswerts

Bei Aurelius treffen Shortattacken traditionell auf ein mehrheitlich leicht zu verunsicherndes, da eher kurzfristig positioniertes Aktionariat. Hier sind einfach viel zu wenige Überzeugungstäter als Aktionäre engagiert, die ihr Investment einzig und allein an der Entwicklung der Fundamentaldaten ausrichten.

Das Ergebnis sind in schöner Regelmäßigkeit lachende Shortseller...

Ich gehe nicht davon aus, dass sich die Kommunikationspolitik im Anschluss an den Segmentwechsel plötzlich zugunsten der Kleinaktionärsinteressen verbessert.

Wer die mit dem Geschäftsmodell eines private equity Investors notwendig verbundene Intransparenz nicht akzeptieren kann oder will, ist mit anderen Aktien besser bedient. Es gibt ja genug Auswahl...

Aurelius ist m.E. ein Investment für langfristig orientierte Aktionäre, die von den Zukunftsaussichten des Geschäftsmodells überzeugt sind und ihre Anlagepolitik insbesondere auf hohe, nachhaltig steigende Dividenden ausrichten.

Die Geschäftsleitung wäre mit Sicherheit nicht traurig, wenn sich kurzfristig orientierte Daytrader, Charttrader und Shortseller - endlich - aus dieser Aktie verabschieden würden.

Mit schlecht kommunizierten Nachrichten - so sinnvoll sie betriebswirtschaftlich auch sein mögen - erreichen sie kurzfristig leider das Gegenteil.  

17.01.23 17:14
2

627 Postings, 2902 Tage Igel 69Eure Aussagen sind schon hilfreicher

Stellt euch mal vor der Kurs wäre heute um 17% gestiegen da die Nachricht ja auch positiv gelesen werden kann. Im Prinzip ist alles Spekulation und hinterher ist man schlauer.  

17.01.23 17:50
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3927 Postings, 1878 Tage timtom1011Ich habe heute gekauft

17.01.23 18:23
1

504 Postings, 1857 Tage CroveCEO Herr Täubl...

Schreibt auf der Website von Aurelius: "Shareholder Value steht im Fokus".
So stelle ich es mir jedenfalls nicht vor!
Herr Täubl sollte das ganz schnell zurück nehmen!
Anlegerschützer sind wohl Blöd wenn sie von solchen Maßnahmen nichts halten? Ich Glaube nicht! Der heutige Kursverlauf zeigt es! Über Euro 90 Millionen hat es uns Anleger gekostet!
Ich bin sehr Unzufrieden mit diesen Vorgehen und halte absolut nichts davon.  

17.01.23 19:02
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967 Postings, 1194 Tage FunaticDes einen Freud...

Ich glaube man diskutiert etwas aneinander vorbei, wenn die einen ihren Blick vor allem auf den miesen Kursverlauf richten und die anderen auf das zukünftige operative Geschäft und sich daraus ergebende Dividenden. Für mich ist es eindeutig ein langfristiges Dividenden-Investment und ich sehe das ganze als gute Nachkauf-Gelegenheit.  Die Argumente von eisbaer1 finde ich weitestgehend nachvollziehbar, wobei ich das worst case Szenario hier für sehr unwahrscheinlich halte.
Ich vermute mal, es steigen seit heute ein paar Fonds aus, deren erforderte Regularien in Zukunft nicht mehr erfüllt sein werden.  

17.01.23 19:38
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280 Postings, 1880 Tage stksat|229130208Die Aktionäre sind also schuld...

...wenn Aurelius ein neues Tief erreicht, dann haben wohl Aktien die steigen und das sind fast alle, einfach bessere Aktionäre. Warum fällt diese Aktie eigentlich seit Jahren, während die Börse steigt, Wertvermehrung durch professionelle Investoren stelle ich mir nicht so vor. Günstig wäre sie ja, aber das Management macht gar keinen professionellen Eindruck.  

17.01.23 19:43
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69 Postings, 669 Tage stefanrrrrrr@Funatic

Ich habe das Management immer verteidigt und war voller Vertrauen. Der heutige Kursverlauf ist nun aber hausgemacht v. a. wegen der Kommunikation...die Entscheidung dahinter ist mir schleierhaft und wurde bis auf Phrasen seitens Aurelius auch nicht erklärt. Die Art und Weise des Umgangs mit den Aktionären  ist ein absolutes NO GO!!! Was Crove schreibt stimmt vollkommen, das Management verliert das gesamte Vertrauen, weil sie Wasser predigen und Wein saufen! Ob Absicht hinter der bescheidenen Kommunikation (jetzt und in Bezug auf die Q2 Ansagen wegen angeblicher Exits) steckt oder Unvermögen führt zum gleichen Ziel. Es ist einfach untragbar.  

Die Entscheidung das mit erheblichen Transparenzanforderungen verbundene Listing im Segment m:access zu beenden mag ja stimmig sein für das Unternehmen. Es soll dann von Aurelius erklärt werden, um nachvollziehbar zu sein. Statt dessen raten wir uns hier einen ab... Zudem: Wir haben in ein Unternehmen investiert, das versprochen hat,sich der Transparenz zu widmen, um Vertrauen zu generieren und die Interessen der Anleger im Auge zu behalten!!! Und nun... - 3,50 €?
Um allein das heutige Minus auszugleichen müsste es fast 2,5 Dividenden geben...ganz tolle Aktion, toll begründet, es erscheint alles richtig sinnig! Wie lange das dauern wird, bis sich der Kurs wieder erholt, da bin ich mal gespannt...  

17.01.23 20:17
1

70 Postings, 3083 Tage Der Patriot 500Wie man sieht, sind "Stop Loss" notwendig geworden

"Gleichzeitig ist der finanzielle und regulatorische Aufwand, den die Notierung in diesem Segment mit sich bringt und der teils auch zu Nachteilen im Tagesgeschäft des Unternehmens führt, in den letzten Jahren erheblich angestiegen”, so das Unternehmen zur Begründung."

Na ja, den Aufwand kann eine Firma ja schön steuerlich absetzen. Wahrscheinlich werden hier irgendwann die Kleinanleger rausgedrückt.

Man hat auch weniger Aufwand und Kosten, wenn das Geschäftskonto in Singapur geführt wird.  

17.01.23 22:34

37 Postings, 2563 Tage fuzzy196Delisting

Es spricht doch viel für ein Delisting, denn wenn man die Börse zur Finanzierung nicht mehr braucht, dann macht ja auch eine Aktiengesellschaft keinen Sinn mehr. Übrigens ist das nicht unbedingt Täubl, sondern doch Marcus, weil der ja bekanntlich Vorsitzender des Verwaltungsrats ist.  

18.01.23 01:51
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2 Postings, 3590 Tage CashinatorMeiner Meinung nach ist...

alles andere als ein geplantes Delisting eine Überraschung (wie auch schon mein Vorschreiber, insbesondere auch der Hinweis zu Herrn Markus, erwähnt).


Ich bin kein Jurist, DESWEGEN ALLES FOLGENDE UNTER VORBEHALT, aber was ich mir aus BAFIN-Veröffentlichung zum Delisting und entsprechenden erwähnten Gesetzestexten zusammenreime, so ist die vorgenommene ad-hoc-Meldung zur „Einstellung der Notiz im qualifizierten Freiverkehr“ in letzter Konsequenz einem vorweggenommenen geplanten Delisting gleichzusetzen, denn sonst macht diese Maßnahme und die vorgenommenen Formulierungen in der veröffentlichten Pressemitteilung meiner Ansicht nach keinen Sinn, und dies hätte wohl zur Folge, dass man entsprechende Voraussetzungen für ein Delisting erfüllt. Woraus sich wiederum nach meinem Verständnis anschließt, dass die Rechtsvoraussetzungen für ein Abfindungsangebot erfüllt sind, dass im Falle eines Delistings dann auch in frühestens 6 Monaten, aber schlussendlich, stattfinden müsste.


Ein solches Abfindungsangebot beläuft sich dann auf den gewichteten Durchschnittskurs der letzten 6 Monate vor Veröffentlichung selbigen Abfindungsangebots.

Außer es fand eine wesentliche Marktmanipulation statt (eine gewisse Art von Manipulation fand sicherlich statt schon alleine durch die stark konträren (unlogischen) getätigten und nicht getätigten Aussagen zum HJ- und Q3-Bericht, dies dürfte aber wohl als unwesentliche Auswirkung auf den Wertpapierkurs ausgelegt werden, bzw. anderweitiges nur schwer nachweisbar sein), so dass ein Abfindungspreis auf der Basis des Durchschnittskurses nicht anwendbar wäre und stattdessen eine Unternehmensbewertung nach den allgemeinen Grundsätzen, wie sie etwa das Institut für Wirtschaftsprüfer aufstellt, durchgeführt werden würde.


Was könnten die derzeitigen Aktionäre idealerweise tun:

Durch nicht zulassen des Absinkens des Wertpapierkurses (also keinen Verkauf zu Niedrig-Kursen, wie es leider schon stattgefunden hat) letztendlich einen hohen Abfindungspreis zu garantieren, falls man sich überhaupt abfinden lassen möchte (Es besteht auch die Möglichkeit ein solches Angebot abzulehnen, was u.a. insbesondere Sinn machen kann, wenn man vom Erfolg des Unternehmens überzeugt ist um von den dann in der Zukunft möglicherweise endlich wieder deutlich höheren Dividenden zu profitieren. Der Nachteil einer Nichtannahme eines solchen Abfindungsangebots besteht dann in einem in der Zukunft illiquideren Markt (siehe etwa Rocket Internet, obwohl ein Kleinaktionär hier derzeit auch noch sehr handlungsfähig ist)).

Da vom Unternehmen selbst ständig publiziert wurde, dass das Unternehmen massiv unterbewertet ist (letzter veröffentlichter NAV je Aktie zu Q3 liegt bei 33,59), ist das Ausnutzen niedrigerer Kurse eigentlich das rationale Verhalten jedes Aktionärs oder potentiellen Investors. Nicht anders kann ich eigentlich auch nur das jetzt publizierte und prognostizierte Verhalten von Aurelius interpretieren.

Aufgrund des zu erwarteten Ablaufs der nächsten Monate wäre dies womöglich auch nur ein logisches Handeln, denn sollte keine massive Unterbewertung des Unternehmens vorliegen müssten von Unternehmensseite vermutlich schon entsprechende ad-hoc-Warnungen bezüglich sehr negativer zu erwartender Geschäftsentwicklungen publiziert worden sein.


Das eben geschriebene ist, wie oben erwähnt nur meine Interpretation, und stellt in keinster Weise eine Handlungsempfehlung dar.

 

18.01.23 08:30
2

2965 Postings, 3462 Tage Bilderbergerst Aurelius nun BASF

da wird im Hintergrund eine Menge an Wert vernichtet.
Es werden nicht die einzigen bleiben dieses Jahr.
meine Meinung  

18.01.23 09:23
1

3927 Postings, 1878 Tage timtom1011Jetzt geht es hoch auf 19 euro

18.01.23 09:29
1

301 Postings, 75 Tage StockmarkerAurelius

Jetzt ist der optimale Zeitpunkt des Einstiegs gekommen.
Völlige Übertreibung nach unten.
Einstieg : 16,85€  

18.01.23 09:49
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10 Postings, 885 Tage JungerinvestorDurchschnittlicher Aktienkurs

Sollte sich das jemand gefragt haben, der Durchschnittskurs von Aurelius in den letzten 6 Monaten, was dann wohl Maßgabe für ein Delisting wäre, liegt laut Börse.de bei 21,38€. Das dürfte für die meisten einen beträchtlichen Verlust bedeuten...sollte ich das falsch interpretiert haben bitte korrigieren!  

18.01.23 09:52
1

504 Postings, 1857 Tage CroveFalls

Ein Delisting von Aurelius geplant ist dann könnte es sein das es zu einem Fall für das Gericht wird.
Denn solche Maßnahmen zum Kursdrücken zu benutzen und mit einer Falschen Begründung einen Kurssturz willentlich herbeizuführen ist Betrug. Ich gehe momentan nicht davon aus!
Ich finde die Geschäftsleitung sollte umgehend
diese Maßnahme zurücknehmen.  

18.01.23 09:57
1

301 Postings, 75 Tage StockmarkerAurelius

16,45€
Wie weit will die Aktie noch runter, bevor sie dreht?  

18.01.23 10:03
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2965 Postings, 3462 Tage Bilderbergdpa Meldung Zinsen im März

weiterer Anstieg um 0,5%
und erste delisting Gerüchte hier.
Würde sie aktuell nicht mal für 5€ kaufen.
Meine Meinung  

18.01.23 10:10
3

69 Postings, 669 Tage stefanrrrrrrdas ist doch das Ergebnis der Handlungen...

Fundamental ist absolut nichts passiert und trotzdem verliert das Unternehmen 22- 25 % an Börsenwert. Und es wird nachvollziehbarer Weise wild spekuliert über Delisting oder sonst was. Klar, es gibt nichts Besseres an der Börse als Unsicherheit. Es ist einfach unfassbar, was das Management da mit der bescheidenen Kommunikation anstellt!!! Und die Herren schweigen sich weiter aus...  Fahren die Typen selbst eine aggressive Short-Attacke? Es läuft dann jedenfalls besser als bei jedem Shortseller!! An Zufall glaube ich auch nicht mehr.

Ich hoffe der Spuck ist bald vorbei. Tolles Unternehmen und ganz bescheidenes Management. Ich jedenfalls fühle mich komplett getäuscht!! Und das hat nichts mit dem Grad der Frustrationsschwelle zu tun. Es ist kein Problem des Marktes oder der Branche, sondern ein selbstgemachtes Problem. Ich bin einfach nur wütend, weil nichts unternommen wird, um die Situation in den Griff zu kriegen oder den Markt zu beruhigen. Ist doch klar, dass dann wild spekuliert wird! Der Mist geht klar zu Lasten der Anleger und dem Management ist es offensichtlich scheißegal.  

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