Guten TAG,schonmal über Einstieg nachgedacht?

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neuester Beitrag: 18.04.23 11:32
eröffnet am: 30.09.06 04:23 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 1519
neuester Beitrag: 18.04.23 11:32 von: Nagartier Leser gesamt: 481688
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08.07.22 09:19

4486 Postings, 1365 Tage ST2021???

Beides der Kurs ist im freien fall und wieviel neue Aktien bekomme ich als Entschädigung ?  

08.07.22 09:24

4486 Postings, 1365 Tage ST2021???

ich habe zwischen 14,36 bis 16,35 gekauft und einen schnitt von 15,50  

08.07.22 09:25

66 Postings, 4024 Tage ICE1000Berechnung

Deine Aktien*20/101= neue Aktien. Neue Aktien*6,9EUR= zu leistendes Investment, falls du teilnimmst.  

08.07.22 09:25

492 Postings, 925 Tage SchnapplückeHier steht es:

"Vorbehaltlich der Billigung des Wertpapierprospekts („Prospekt“) durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Veröffentlichung des Prospekts, werden die Neuen Aktien den bestehenden Aktionären der Gesellschaft durch ein mittelbares Bezugsrecht in einem Verhältnis von 101:20 (d.h. bestehende Aktionäre der Gesellschaft sind zum Bezug von 20 Neuen Aktien für jede 101 bestehenden Aktien, die sie halten, berechtigt) und zu einem Bezugspreis von €6,90 („Bezugspreis“) angeboten. Dies entspricht einem Abschlag von 32,3% auf den TERP (theoretical ex-rights price). Die Bezugsfrist beginnt voraussichtlich am 12. Juli 2022 und endet voraussichtlich am 25. Juli 2022 (jeweils einschließlich) („Bezugsfrist“). Die Bezugsrechte auf die Neuen Aktien (ISIN DE000A31C3C0 / WKN A31C3C) sollen vom 12. Juli bis einschließlich zum 20. Juli 2022 (bis etwa 12 Uhr Mittag MEZ) auf dem regulierten Markt (Xetra und Xetra Frankfurt Spezialist) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Unmittelbar nach dem Ablauf der Bezugsfrist sollen nicht bezogene Neue Aktien auf dem Markt verkauft oder im Zuge einer Privatplatzierung zu einem Preis platziert werden, welcher mindestens dem Bezugspreis entspricht."

D.h. bei 1010 Aktien bekomme ich dann 200 Aktien zu 6,90 Euro dazu???  

08.07.22 09:28

1409 Postings, 3560 Tage jake001zu 200 mal 6.90

also 1380 € in Summe  

08.07.22 09:29

492 Postings, 925 Tage SchnapplückeIch bin fassungslos

08.07.22 09:38
2

4486 Postings, 1365 Tage ST2021???

das ist doch für eine Kapitalerhöhung ungewöhnlich normal bekomme ich doch Aktien ohne Geld dazu. Es gibt doch auch Aktionäre die vielleicht die neuen Aktien nicht bezahlen können das währe ja eine Endeignung.  

08.07.22 09:42
5

1410 Postings, 6379 Tage CullarioBörsen einmaleins

Was soll eine Kapitalerhöhung sein bei der du Aktien geschenkt bekommst? Wo kommt dann das Kapital her? eieiei  

08.07.22 09:42

492 Postings, 925 Tage SchnapplückeRein rechnerisch ein Abschlag von 16,67 Prozent

D.h. wenn der Kurs 10 Euro jetzt beträgt, dann wären wir bei der Subtraktion von 16,67 % bei 8,33 Euro.
Und wenn die Gas-Panik erstmal richtig sich ausbreitet, dann ist das schon realistisch, dass es ggf.
auf 7 Euro runter geht. Echt übel Aber ich muss da durch! Bei 7,xx Euro nachkaufen.  

08.07.22 09:44

638 Postings, 5716 Tage Lango@ST2021???

jetzt gibt es hier schon Forenteilnehmer wie schnapplücke, die dir die Arbeit abnehmen und den Text der Meldung ins Forum kopieren.

Dann les ihn doch bitte durch. Letzter Satz: nicht ausgeübte Bezugsrechte werden automatisch zum Marktpreis verkauft. Also nix Ent(!)eignung  

08.07.22 09:45

2439 Postings, 6094 Tage S2RS2@ST2021

So ist es. Als Investor sollte man grundsätzlich für eventuelle Kapitalmaßnahmen gewappnet sein, oder man schaufelt sich hierfür ggf. zusätzliches Kapital aus anderen Anlagen frei falls man denn seine Bezugsrechte entsprechend ausüben und an der Kapitalerhöhung teilnehmen möchte.
Eine Entschädigung erhalten Altaktionäre in jedem Falle durch die Einräumung von Bezugsrechten, die man handeln kann, also entweder zur Ausübung der Bezugsrechte, Zukauf weiterer Bezugsrechte oder Verkauf ebendieser.

Der Wert der Bezugsrechte lässt sich selbstverständlich bestimmen, ist allerdings von der Höhe des Aktienkurses vor der Kapitalmaßnahme sowie dem Bezugsverhältnis und dem Kurs der neuen (jungen) Aktie abhängig.  

08.07.22 09:57
1

9668 Postings, 6537 Tage Tyko50 %

minus in Rekordzeit eingefahren..und von wegen Dividende....
Bombt Putin noch Osteuropa....dann ist ganz aus
-----------
Gewinn ist die Summe aus positiven Investitionen abzüglich negativer Investitionen

08.07.22 09:58
1

18472 Postings, 6087 Tage TrashFrage

mich immer wieder ,wie manche durchs Börsenleben kommen, wenn sie nicht mal sowas wie Bezugsrechte oder Kapitalerhöhungen verstehen. Hier wird nichts verwässert, wenn Aktionäre ihre Bezugsrechte wahnrnehmen.  

08.07.22 10:00

1409 Postings, 3560 Tage jake001Bezugsrechte - noch einmal anders

Noch einmal von mir umformuliert.
Kapitalerhöhung : es soll Geld eingenommen werden durch Ausgabe neuer Aktien
Bezugsrecht: Altaktionäre bekommen das Vorkaufsrecht, müssen die neuen Aktien natürlich bezahlen.
Ausübung des Bezugsrechts: Der Altaktionär nimmt die neuen Aktien und bezahlt dafür Geld
Verkauf des Bezugsrechts: Die Bezugsrechte können verkauft werden am Markt (Bezugsrechte handeln) oder werden das meist automatisch am Markt am letzten Ausübungstag durch die Depotführende Bank
Gebühren: 1. bei vielen Brokern ist der Verkauf von Bezugsrechten gebührenpflichtig, bei  flatext 6.90€
2. bei vielen Brokern ist die Ausübung des Bezugsrechts kostenfrei, man muss eine Weisung erteilen. Aber da selten genau ganze Bezugsausübungen zustande kommen (im obigen Fall zB 1010 Aktien), müssen die übrigbleibenden sowieso verkauft werden (bei 1000 Aktien genau 9 ganze Bezugsausübungen und 91 verbleibende Bezugsrechte)  

08.07.22 10:11
1

1409 Postings, 3560 Tage jake001@613, Trash

Wir haben alle mal angefangen.

zum Kurs: Die tote Katze ist auch schon auf 10 zurückgesprungen (siehe dead-cats-bounce). Und ich war bei allen Ereignissen heute bisher dabei. Verkauf bei 10.16 (bei ca. minus 7% mit innerem Kurzziel von minus 12%), zuckende Finger bei 9.55 (minus 12%), Bedauern über die verpasste Chance von 9.55 bei 9.92 (potentieller trade Gewinn von 5%), Identifizierung der toten Katze nach erneutem Absturz auf 9.50 (minus 12%). Ich bleib bei meinem Plan: Nachkauf gern nach KE für Minus 20% bei 8€. Ich hab kein Bock auf die 5.90 Gebühren fürs handling der Bezugsrechte.  

08.07.22 10:14

492 Postings, 925 Tage SchnapplückeAn Trash

"Hier wird nichts verwässert, wenn Aktionäre ihre Bezugsrechte wahnrnehmen." ?

Wenn 20% Aktien mehr im Umlauf sind nach der Kapitalerhöhung, dann rechtfertigt das doch
einen Abschlag von 16,67%. Da sich z.B. eine Dividende auf mehr Aktien verteilt.
Dieser Abschlag wird jetzt heute eingepreist.

 

08.07.22 10:16

18472 Postings, 6087 Tage TrashSchon klar

dass jeder mal klein anfängt, aber KEs sollte man schon auf dem Schirm haben. Die Sell PAnic entsteht grad nur im Kopf und ist dann sowas wie eine selbsterfüllende Prophezeiung  

08.07.22 10:19
1

4486 Postings, 1365 Tage ST2021TRASH

ich habe es nicht auf mich bezogen wenn jemand die Aktien nicht kaufen kann ist es eine Enteignung du bist gezwungen die Aktien zu nehmen damit du nicht mehr minus machst.  

08.07.22 10:26

492 Postings, 925 Tage SchnapplückeFrage

Warum verkauft TAG nicht einfach ein paar Wohnungen?
Stattdessen wird die Kapitalerhöhung zu Lasten der Aktionäre durchgezogen.
Eigentlich unverschämt!
Die Immobilienpreise sind immer noch relativ hoch. Und dies würde auch jeder verstehen.
Ich zumindest!  

08.07.22 10:30
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4486 Postings, 1365 Tage ST2021habe mal gegoogelt

Altaktionäre werden bei ordentlicher Kapitalerhöhung entschädigt
Wenn alle Aktionäre von ihrem Bezugsrecht Gebrauch machen, haben sie alle den gleichen Anteil am Unternehmen, wie vor der Kapitalerhöhung. Wenn ein Aktionär jedoch nicht an der Kapitalerhöhung teilnimmt, ist sein Anteil am Unternehmen nach der Kapitalerhöhung geringer – denn schließlich gibt es nun mehr Aktien als vorher. Dieser Effekt wird "Verwässerung" genannt.

Ein Aktionär, der nicht an der Kapitalerhöhung teilnimmt, kann sein Bezugsrecht auf die neuen Aktien in den meisten Fällen an der Börse verkaufen. Damit geht das Recht des Aktionärs, die neuen Aktien zu kaufen, an den Bezugsrechtkäufer über und der Altaktionär bekommt dafür Geld. Da die neuen Aktien in der Regel günstiger sind als die alten Aktien, soll auf diese Weise der Altaktionär entschädigt werden.  

08.07.22 10:36
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1409 Postings, 3560 Tage jake001@617, selbsterfüllende Prophezeihung

Stimmt exakt. An diese hab ich aber in den letzten Monaten einfach nicht geglaubt, weil ich dachte, es müssten doch alle mindestens so schlau sein wie ich und sich (auch zum eigenen Nutzen) rational entscheiden und den Kurs stützen durch stillhalten. Aber es war sich immer jeder selbst der nächste und es ging galoppierend bergab. Heute werden die Minus 20% eingepreist. Mit minus 12% bleib ich sogar noch vorsichtig optimistisch.

@619:
Nein, die Immo Preise in der Ausschreibung sind hoch. Jeder mit Ahnung weiss, dass es jetzt auf den ausgeschriebenen Preis jetzt wegen Marktlage 20% Abschlag gibt. Das wollen nur die Verkäufer nicht wahrhaben. Die freuen sich womöglich den Arsch ab, wenn einer aufs Angebot eingeht, um dann 3 Wochen später die Nachricht zu bekommen, dass es doch nicht klappen wird (weil die Bank den Kredit nicht bewilligt). Dann ist wieder ein Monat rum und der Abschlag kann mit 25% beziffert werden. Fremdfinanzierte Käufe sind zu ausgeschriebenen Preisen derzeit unmöglich, das wissen die Interessenten nur zum Teil und die Verkäufer wollens noch nicht wahrhaben.  

08.07.22 10:45
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1409 Postings, 3560 Tage jake001@619

und wenn man bis zum Ende der Mitteilung liest, sieht man auch, dass Verkäufe durchaus dazu gehören: "TAG erwartet Bruttoemissionserlöse in Höhe von ca. €200 Mio. aus der Kapitalerhöhung [...] Den danach noch ausstehenden Betrag beabsichtigt die TAG durch die Verwendung von (i)[...], (ii) ca. €300 Mio. an Nettoerlösen aus derzeitigen und geplanten Verkäufen in Deutschland sowie (iii)[...], zurückzuzahlen.  

08.07.22 10:46
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492 Postings, 925 Tage SchnapplückeDanke für die Erklärung JAKE!

Und hier noch ein paar Infos...jetzt verstehe ich das alles besser:
"“Nach einer gründlichen Analyse und Abwägung der verschiedenen Optionen, sind wir zu dem Entschluss gelangt, dass eine Bezugsrechtskapitalerhöhung die angemessenste und solideste Form darstellt, zusätzliches Eigenkapital aufzunehmen. Bestehende Aktionäre werden dabei vor einer Verwässerung geschützt und die TAG kann in den nächsten Jahren weiteren Mehrwert im operativen Geschäft schaffen“, kommentiert Martin Thiel, CFO der TAG.

Das Angebot der Neuen Aktien beruht auf einem Übernahmevertrag, der heute zwischen der TAG und BofA Securities Europe SA, Credit Suisse Bank (Europe), S.A., Deutsche Bank AG und Société Générale (die zusammen als „Joint Global Coordinators“ und „Joint Bookrunners“ agieren) unterzeichnet wurde und der eine Verpflichtung der Joint Bookrunners zum Erwerb aller Neuen Aktien, welche nicht bezogen oder im Rahmen der Privatplatzierung platziert wurden, zu einem Preis, der dem Bezugspreis entspricht, vorsieht. Alle Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats, die direkt oder indirekt Aktien an der Gesellschaft halten, planen ihre jeweiligen Bezugsrechte auszuüben, mit Ausnahme eines Vorstandsmitglieds, welches auf seine Bezugsrechte aus 18 bestehenden Aktien verzichtet, um ein glattes Bezugsverhältnis zu ermöglichen.

Es wird erwartet, dass die Durchführung der Kapitalerhöhung bis zum 27. Juli 2022 in das Handelsregister eingetragen wird und dass der Handel der Neuen Aktien durch die Aufnahme in die bestehende Notierung der Gesellschaft im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse sowie dem Teilbereich des regulierten Markts mit weiteren Zulassungspflichten (Prime Standard) voraussichtlich am 28. Juli 2022 erfolgt. Die Gesellschaft hat sich zu einem Lock-Up von sechs Monaten verpflichtet, der Wandelanleihen ausschließt und marktüblichen Ausnahmen unterliegt. Der Vollzug der Bezugsrechtskapitalerhöhung wird am oder um den 28. Juli 2022 erwartet. VICTORIAPARTNERS berät die Gesellschaft als Financial Advisor.

Rückzahlung der Brückenfinanzierung für die Akquisition der ROBYG

Die Brückenfinanzierung für die kürzlich erfolgte Akquisition der ROBYG S.A. („ROBYG“) wurde in einer Höhe von €650 Mio. abgerufen. Alle Verlängerungsoptionen berücksichtigend, hat die Brückenfinanzierung eine Laufzeit bis Januar 2024. Die TAG beabsichtigt die Nettoerlöse aus der Kapitalerhöhung zur teilweisen Rückzahlung der Brückenfinanzierung zu verwenden. Den danach noch ausstehenden Betrag beabsichtigt die TAG durch die Verwendung von (i) ca. €150 Mio. an bestehender Liquidität, (ii) ca. €300 Mio. an Nettoerlösen aus derzeitigen und geplanten Verkäufen in Deutschland sowie (iii) durch weitere besicherte Darlehen in Deutschland, wobei in beiden Fällen mit einem Abschluss im weiteren Verlauf des Jahres gerechnet wird, zurückzuzahlen."  

08.07.22 10:59
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1415 Postings, 5001 Tage KleinerInvestorNebenwerte

Aus dem Nebenwerte Magazin:

„200 Mio EUR aus Kapitalerhöhung sind vollständig durch die Emissionsbanken garantiert

Bei der – zumindest derzeitigen – Differenz zwischen Aktienkurs und Emissionspreis wohl kein grosses Risiko der Konsortialbanken, aber für TAG eine wichtige „Erfolgsgarantie“ für den Zufluss von 200 Mio EUR aus der Kapitalerhöhung. Dieser Betrag plus 150 Mio EUR an bestehender Liquidität, ca. 300 Mio EUR an Nettoerlösen aus derzeitigen und geplanten Verkäufen in Deutschland sowie sofern notwendig weitere besicherte Darlehen in Deutschland sollen die Brückenfinanzierung, die bis maximal Januar 2024 verlängert werden kann, tilgen. Vollständig. Problem gelöst. Einziger Unsicherheitsfaktor: Höhe der Veräusserungserlöse, Kosten weiterer „besicherter“ Darlehen.“

https://www.nebenwerte-magazin.com/...obilien-aktie-kapitalerhoehung/
 

08.07.22 11:27
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18472 Postings, 6087 Tage Trash#616

DAs stimmt, aber dein Investment selbst verwässert nicht. Und darum gehts ja. Allerdings musst du es auch wahrnehmen, was natürlich Kapitaleinsatz kostet.  

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