Und hier noch ein paar Infos...jetzt verstehe ich das alles besser: "“Nach einer gründlichen Analyse und Abwägung der verschiedenen Optionen, sind wir zu dem Entschluss gelangt, dass eine Bezugsrechtskapitalerhöhung die angemessenste und solideste Form darstellt, zusätzliches Eigenkapital aufzunehmen. Bestehende Aktionäre werden dabei vor einer Verwässerung geschützt und die TAG kann in den nächsten Jahren weiteren Mehrwert im operativen Geschäft schaffen“, kommentiert Martin Thiel, CFO der TAG.
Das Angebot der Neuen Aktien beruht auf einem Übernahmevertrag, der heute zwischen der TAG und BofA Securities Europe SA, Credit Suisse Bank (Europe), S.A., Deutsche Bank AG und Société Générale (die zusammen als „Joint Global Coordinators“ und „Joint Bookrunners“ agieren) unterzeichnet wurde und der eine Verpflichtung der Joint Bookrunners zum Erwerb aller Neuen Aktien, welche nicht bezogen oder im Rahmen der Privatplatzierung platziert wurden, zu einem Preis, der dem Bezugspreis entspricht, vorsieht. Alle Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats, die direkt oder indirekt Aktien an der Gesellschaft halten, planen ihre jeweiligen Bezugsrechte auszuüben, mit Ausnahme eines Vorstandsmitglieds, welches auf seine Bezugsrechte aus 18 bestehenden Aktien verzichtet, um ein glattes Bezugsverhältnis zu ermöglichen.
Es wird erwartet, dass die Durchführung der Kapitalerhöhung bis zum 27. Juli 2022 in das Handelsregister eingetragen wird und dass der Handel der Neuen Aktien durch die Aufnahme in die bestehende Notierung der Gesellschaft im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse sowie dem Teilbereich des regulierten Markts mit weiteren Zulassungspflichten (Prime Standard) voraussichtlich am 28. Juli 2022 erfolgt. Die Gesellschaft hat sich zu einem Lock-Up von sechs Monaten verpflichtet, der Wandelanleihen ausschließt und marktüblichen Ausnahmen unterliegt. Der Vollzug der Bezugsrechtskapitalerhöhung wird am oder um den 28. Juli 2022 erwartet. VICTORIAPARTNERS berät die Gesellschaft als Financial Advisor.
Rückzahlung der Brückenfinanzierung für die Akquisition der ROBYG
Die Brückenfinanzierung für die kürzlich erfolgte Akquisition der ROBYG S.A. („ROBYG“) wurde in einer Höhe von €650 Mio. abgerufen. Alle Verlängerungsoptionen berücksichtigend, hat die Brückenfinanzierung eine Laufzeit bis Januar 2024. Die TAG beabsichtigt die Nettoerlöse aus der Kapitalerhöhung zur teilweisen Rückzahlung der Brückenfinanzierung zu verwenden. Den danach noch ausstehenden Betrag beabsichtigt die TAG durch die Verwendung von (i) ca. €150 Mio. an bestehender Liquidität, (ii) ca. €300 Mio. an Nettoerlösen aus derzeitigen und geplanten Verkäufen in Deutschland sowie (iii) durch weitere besicherte Darlehen in Deutschland, wobei in beiden Fällen mit einem Abschluss im weiteren Verlauf des Jahres gerechnet wird, zurückzuzahlen."
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