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Der Bezahlfernsehsender Sky Deutschland hat im ersten Quartal wegen höherer Kosten für die Fußball-Bundesliga Verluste ausgewiesen. Dennoch ist die Börse mehr als zufrieden.
Das Münchener Unternehmen hat seinen Umsatz im ersten Quartal um 16 Prozent auf rund 421 Millionen Euro verbessern können. Man habe den Umsatz pro Kunden erneut steigern können, die Kündigungsquote sei gesunken, hieß es von Sky.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rutschte von plus 6,0 auf knapp minus 8,6 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr ab. Der Nettoverlust lag sogar bei gut 53 Millionen Euro und damit 42 Prozent höher als vor einem Jahr. Sky Deutschland Sky Deutschland: Kursverlauf am Börsenplatz Xetra für den Zeitraum Intraday
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Grund hierfür seien die seit Beginn der laufenden Saison gestiegenen Kosten der Bundesliga-Übertragungsrechte gewesen. Zudem hatte Sky höhere Aufwendungen, weil die Fußball-Bundesliga im ersten Quartal mit elf Spieltagen einen Termin mehr als ein Jahr zuvor hatte. Dennoch legte die Sky-Aktie am Mittwochvormittag um bis zu sechs Prozent auf 6,67 Euro zu. Grund hierfür war laut Marktbeobachtern der Zuwachs von 64.000 auf 3,7 Millionen Abonnenten. Hohe Ziele
Vorstandschef Brian Sullivan zeigte sich sehr zufrieden. Zugleich bestätigte er das für das Gesamtjahr angepeilte positive operative Ergebnis von 70 bis 90 Millionen Euro. Die Abonnentenzahl soll um 400.000 bis 450.000 steigen.
Sky habe erneut ermutigende Zahlen veröffentlicht, die im Rahmen der Erwartungen lägen, schrieb DZ-Bank-Analyst Harald Heider in einem Kommentar. Die Wettbewerbsposition in Deutschland habe sich deutlich verbessert. Der Analyst bestätigte seine Kaufempfehlung für die Aktie, die mehrheitlich vom US-Konzern 21st Century Fox des Medien-Moguls Rupert Murdoch gehalten wird.
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