... sind doch bisher die, die ausgesessen haben; nicht jene, welche ihre Anteile abgestoßen haben. Ich hatte mich im Januar schweren Herzens mit Verlust verabschiedet - bei einem Kurs von knapp 14€. Im Nachhinein empfinde ich es als die deutlich bessere Entscheidung, als bisher weiter ausgesessen zu haben. So sind mir noch einmal ca. 60% weiterer Kursverlust erspart geblieben. Ich habe auch das Gefühl, dass wenig Verständnis dafür das ist, dass Börse sehr viel mit Psychologie zu tun hat und vor allem, dass es legitim ist, verschiedene Blickwinkel auf z.B. ein Unternehmen bzw. dessen Aktienkurs und vor allem der Verfassung des Aktienkurses zu haben. Es sind die ewig gleich dumpfen und einfachen Antworten/Lösungen à la die bösen Leerverkäufer, es könnte jederzeit eine big News eintrudeln und dann geht's ab, achja... und natürlich wenn gar nichts mehr hilft die Übernahmekeule usw... Davon ist noch nie ein Kurs nachhaltig gestiegen. Für einen nachhaltigen Kursanstieg kann einzig das Unternehmen selbst sorgen, und nach einem der desaströsesten Jahre der Unternehmensgeschichte steht der aktuelle Kurs ganz sicher nicht zufällig da wo er gerade steht.
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