Ich bin seit 2011 am Aufbau meines Minendepots und habe auch dieses Jahr wieder extrem zugeschlagen, Größenordnung zur Zeit rund 300k Euro, bin auch gut physisch investiert, 30 Unzen Gold und nahe an meinem Körpergewicht in Silber. Zwischenzeitlich habe ich auch im Depot mal Gewinne mitgenommen und Gold physisch fast zu Höchstständen verkauft, um dann zu tieferen Kursen wieder mehr einzukaufen. Mir war aber von Anfang an klar, dass diese Anlage für mich was längerfristiges wird und nicht nur kurzfristiges Zocken. Ich möchte mein Vermögen (rund 1 Mio. Euro) bestmöglich durch die bevorstehenden Verwerfungen bringen, wenn geht natürlich vermehren. Trotzdem schmerzen die Kurseinbrüche seit 2011 und man denkt da zwangsläufig an Absicherungen. Ich habe längere Zeit Gold als CFD geshortet (aber doch mit kleinerem Hebel als im Depot), also quasi ein hedge zum Minendepot. Die Gewinne daraus habe ich wieder in Minenwerte investiert. Das ging ganz gut, der Nachteil jetzt ist, dass ich noch in einigen Gold shorts drinnen hänge, die ich irgendwann auflassen muss, wenn der Goldpreis (hoffentlich) wieder anzieht. Die Idee, das Depot mit CFDs zu hedgen, ist ganz gut denke ich, die Ausführung aber auch nicht immer so einfach. In Mineneinzelwerte würde ich nur mehr bedingt investieren, wenn ich jetzt erst anfangen würde, mein Depot aufzubauen. Als Anfänger würde ich mich jetzt auf den GDX und GDXJ konzentrieren, auf die streaming Werte wie Wheaton, Royal Gold, Metalla, Sandstorm etc... Und in Silber einen gehebelten (2x) ETC...im A0V9Y5 bin ich auch investiert. Und natürlich die EM in physischer Form nicht vergessen, Silber differenzbesteuert! Einzelwerte wie Explorer und Junior Produzenten würde ich nur mehr als kurz bis mittelfristigen Zock zum Depot beimischen.
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