WEF 2005 vom 26. bis 30. Januar in Davos

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neuester Beitrag: 14.02.05 08:38
eröffnet am: 20.01.05 08:10 von: bilanz Anzahl Beiträge: 145
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29.01.05 09:31

5698 Postings, 8159 Tage bilanzGrosses Zappen durch die Weltproblme

 
Weltwirtschaftsforum DavosDas grosse Zappen durch die Weltprobleme  
Alle Jahre ist es das Gleiche. Das World Economic Forum (WEF) weckt grosse Emotionen, nicht nur bei vielen Aussenstehenden, sondern auch bei so manchen Teilnehmern. Und Jahr für Jahr entzieht sich das WEF einem eindeutigen Urteil. Sicher ist es nicht so nutz- und wirkungslos, wie es desillusionierte Kritiker behaupten, sicher ist es aber auch nicht die Weltverbesserungsinstitution, als die es die Veranstalter selbst sehen. Und erst recht ist es nicht jene dämonische Ansammlung von Macht, jene heimliche Weltregierung ohne demokratische Legitimation, die die Globalisierungsgegner an die Wand malen; sie überschätzen damit das «Grosse Davoser Welttheater» bei weitem.

Das WEF des Jahres 2005 lässt einen mit besonders ambivalenten Eindrücken zurück. Natürlich ist man wie jedes Jahr beeindruckt von der Organisation eines solchen Grossanlasses, von der Effizienz - und Freundlichkeit - aller Verantwortlichen, von Klaus Schwab an der Spitze bis zu den Frauen an der Garderobe, beeindruckt von der Prominenz der Teilnehmer, der Möglichkeit des direkten Kontaktes mit fast jedermann und der Qualität vieler Äusserungen. Man empfindet auch, wie jedes Jahr, das WEF als Bienenhaus und fragt sich, ob es nicht längst zu gross geworden ist und sich vielleicht von den Strukturen her überholt hat. Dieses Jahr fühlt man sich aber darüber hinaus stellenweise wie im falschen Film, so viel ist von Solidarität und Hilfe, vor allem für Afrika, und ganz allgemein von der Verbesserung der Welt die Rede - gewiss alles noble Anliegen. Aber es braucht eine Basis für all dies. Ob wohl am Weltsozialgipfel in Porto Alegre stattdessen Wirtschaftswachstum und Unternehmensprofit im Mittelpunkt stehen?

Warum die Führungskräfte aus der Wirtschaft dieses Jahr noch mehr verunsichert wirken als nach den Bilanzskandalen, ist schwierig zu eruieren. Handelt es sich um eine Art Überreaktion auf die als Globalisierungskritik getarnte Kapitalismus-Schelte? Suchen die Manager jene gesellschaftliche Anerkennung, die sie in der erfolgreichen Führung von Unternehmen nicht finden? Wollen sie ihr kollektives schlechtes Gewissen beruhigen? Sind sie von den vielen hehren Worten, die sie in Davos hören und selber äussern, wirklich überzeugt? Oder ist das Ganze eine Art sonntägliches Selbstanklage- Ritual, das am Werktag wieder vergessen geht? Die Veranstalter haben selbst dazu beigetragen, dass sich 2005 der «Davos Man» in Richtung eines «Gutmenschen» entwickelt - mit dem Motto «Verantwortung für schwierige Entscheide übernehmen» und mit einem dem Populismus Vorschub leistenden sogenannten Town Hall Meeting.

An diesem Treffen konnten 700 Führungskräfte darüber diskutieren und abstimmen, was die sechs wichtigsten Probleme der Welt sind und wie sie anzugehen wären. In vielerlei Hinsicht reflektiert diese Neuerung in einem positiven Sinn den «Spirit of Davos». Zu den Aktiva zählt das offene Gespräch zwischen Menschen aus allen Ecken der Welt und mit unterschiedlichem beruflichem Hintergrund. Ebenfalls zu den Pluspunkten gehört die glaubwürdige Betroffenheit vieler Teilnehmer vom Elend dieser Welt. Dem stehen jedoch problematische Tendenzen gegenüber, die man sonst eher in Kreisen findet, denen ihr Idealismus den Blick für die Realitäten verstellt. Diese Tendenzen ziehen sich durch das ganze WEF 2005.

Dazu gehört, erstens, eine gewisse Oberflächlichkeit. In kürzester Zeit die grossen Weltprobleme abzuhandeln, hat etwas Unseriöses an sich, genauso wie in vier Tagen und über 200 Veranstaltungen fast jedes vorstellbare Thema anzusprechen. Die Folge ist ein Mangel an Tiefe in der Analyse. Was die Ursachen der Probleme sind, kommt in den Diskussionen in Davos erstaunlich selten zur Sprache. «Es muss etwas geschehen», ein beliebter Satz am WEF, mag von persönlichem Engagement zeugen, nicht aber von ernsthafter Auseinandersetzung. Daraus ergibt sich, zweitens, dass viele Ursachen - aus Feigheit? - gar nicht oder nur wenig thematisiert werden. Diktatorische und korrupte Regime in der Dritten Welt oder der Protektionismus der reichen Länder als Ursachen der Armut finden am WEF 2005 viel weniger Beachtung als das Ausmass der offiziellen Entwicklungshilfe.

Gravierend ist, drittens, das permanente Zelebrieren eines fast unbegrenzten Machbarkeitsglaubens. Immer wieder wird suggeriert, es sei alles nur eine Frage des Geldes und es brauche gar nicht besonders viele Mittel, um die grossen Probleme (vgl. Textkasten) zu lösen. Damit verbunden ist, viertens, ein geradezu erschreckender Mangel an Denken in Zusammenhängen und in Opportunitätskosten. Was bedeutet es etwa für die Bekämpfung der Armut, wenn man mit Blick auf die Klimaveränderung die Erdölpreise mittels Lenkungssteuern hochzustemmen versucht? Oft gewinnt man den Eindruck, die Manager und Politiker am WEF reagierten ein wenig wie Leute, die von Meinungsforschern befragt werden, ob sie weniger arbeiten, mehr verdienen und länger leben möchten. Zumindest die Wirtschaftselite sollte wissen, dass der Einsatz für noch so wichtige Ziele immer einen Preis hat, der über das Monetäre hinausgeht und andere, ebenso wertvolle Ziele gefährdet.

Vielleicht die gefährlichste Aberration der Diskussionen am WEF ist jedoch die Suggestion, Wirtschaftsführer seien kraft ihres Amtes kompetent und verantwortlich, die grossen Probleme der Welt zu lösen. Ausgerechnet Bundeskanzler Schröder erinnerte die Teilnehmer daran, dass es ein zentraler Beitrag zur Stabilität und zum Fortkommen der Welt ist, wenn man das eigene Haus in Ordnung hält. Das gilt auch mit Blick auf die Manager. Gelegentlich fällt am WEF zwar die Aussage, es sei die nobelste und sozialste Aufgabe der Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen bereitzustellen, die nachgefragt werden, und damit Gewinne zu erzielen. Insgesamt aber scheint ein solches Bekenntnis zur Kernkompetenz am WEF 2005 geradezu Mut zu verlangen, mehr jedenfalls als die Demonstration von Betroffenheit und gutem Willen.

Eine Frage, die sich im Zusammenhang mit dem WEF immer wieder stellt, ist die nach dem Nutzen. Wem bringt es wirklich etwas? Sicher profitiert die Landschaft Davos unmittelbar durch den grossen Gästestrom und indirekt durch die weltweite Werbung. Für die Schweizer Politik ist das WEF von fast unersetzbarem Wert; hier ist innert weniger Tage vermutlich mehr gezielte Kontaktpflege auf höchstem Niveau möglich als sonst während eines ganzen Jahres. Ob die Führungskräfte viel Nutzen aus dem WEF ziehen, lässt sich wohl nicht schlüssig beantworten. Der Markttest ist insofern nicht gültig, als diese Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Regel auf Kosten «ihrer» Firmen in Davos weilen. Es ist allerdings nicht anzunehmen, dass sie gänzlich ohne neue Anregungen und Kontakte vom WEF zurückkehren. Doch könnten sie beides nicht auch anderweitig erhalten? Klarer dürfte der unmittelbare geschäftliche Nutzen sein, vor allem für die vielen Unternehmen aus der Finanzbranche, die nicht nur am WEF selbst, sondern weit darüber hinaus stark in Davos vertreten sind.

Und die Welt als Ganzes? Vielleicht wird tatsächlich am WEF das eine oder andere angestossen. Der Enthusiasmus hält allerdings nicht immer sehr lange. Viel wichtiger wäre daher, die Eliten aus aller Welt würden sich am WEF der Verbesserung ihrer ureigensten Aufgabe, der Unternehmensführung, verschreiben: Mehr «Schuster, bleib bei deinem Leisten» und weniger «think big» - das wäre wohl die sinnvollste Form der «Weltverbesserung».

G. S. (Davos)
 
 

29.01.05 09:37

2752 Postings, 7307 Tage niebaumVielleicht bringt Davos die Wende??? o. T.

29.01.05 09:55

8970 Postings, 7718 Tage bammieneue Strategie der EBWE gegenüber Russland erwogen

 In Davos wurde die neue Strategie der EBWE gegenüber Russland erwogen

DAVOS /Schweiz/, 28. Januar /RIA Nowosti/. Alexander Schukow, Vizepremier Russlands, hat am Freitag in Davos mit Jean Lemierre, Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung /EBWE/, die neue Strategie der EBWE gegenüber Russland besprochen.

"Uns freut es, dass die neue Strategie mehrere prinzipielle Dinge vorsieht", sagte Schukow in seinem RIA-Nowosti-Interview. "Erstens nimmt die EBWE von den souveränen Garantien Abstand, Kredite werden ohne Garantien seitens des Staates gewährt."

Außerdem orientiert sich die EBWE, wie Schukow meint, in höherem Maße auf russische Regionen und beteiligt sich am Prozess der Reformierung des Energiesektors.

"Eine sehr wichtige Richtung, die sie gewählt haben, ist die Energieeinsparung und alles, was mit dem Kyoto-Protokoll zusammenhängt", sagte der Vizepremier.

Lemierre teilte der RIA Nowosti seinerseits mit, dass die EBWE im vorigen Jahr in die Wirtschaft Russlands 1,2 Milliarden Euro investiert hat.

"Wir haben ein sehr gutes Treffen abgehalten, das der makroökonomischen Situation in Russland, die ich als gut betrachte, und den Investitionen in Russland gewidmet war. Wir haben auch Meinungen über allgemeine wirtschaftliche und politische Tendenzen in Russland ausgetauscht", erklärte er.

Lemierre zufolge hat er mit Schukow die Frage der möglichen Beteiligung der EBWE am Kapital der Vneshtorbank /VTB/ erörtert, sie planen jedoch sie in Davos beim Treffen mit dem Präsidenten der Vneshtorgbank Andrej Kostin zu besprechen.

Lenierre betonte, dass der Verhandlungsprozess fortdauert, ein mögliches Geschäft sei aber lediglich eine Annahme. Die EBWE sei jedoch bereit, es mit der russischen Regierung zu erörtern.

"Es gibt den Besitzer, die Regierung Russlands und, wenn sie den Beschluss über die Öffnung des Kapitals der VTB fassen wird, so sind wir bereit, eine solche Hypothese zu behandeln, bisher ist das aber nicht geschehen", sagte er.
 

29.01.05 09:59

5698 Postings, 8159 Tage bilanzMoin bammie o. T.

29.01.05 10:20

2752 Postings, 7307 Tage niebaumMoin Bilanz o. T.

29.01.05 10:38

6685 Postings, 7907 Tage geldschneiderSchlagt Euch!

Immer wenn ich einen Thread von Bilanz lese,  gibt es Unsachlichkeiten.


Seid froh, dass ihr mal "direct" aus der Schweiz etwas hört!

Interessante Berichterstattung wird verunglimpft.

Wen es nicht interessiert muß ja nicht drin lesen.

Es macht keinen guten Eindruck für das Ariva Board, wenn es immer diesen Kleinkrieg gibt, um nicht zu sagen gar Schweizer Hass.

Reicht euch die Hand zum Bunde und versöhnt Euch mal!

Ich will jetzt keine Namen nennen, die Betroffenen wissen es schon!

lieben gruß

gs

Frage an Bilanz, wiel lange geht das Treffen noch?

Habe nicht alles lesen können. sorry





 

29.01.05 10:59

8970 Postings, 7718 Tage bammiemoin bilanz, #76 interessanter Beitrag

@GS, das ist nicht unsachlich, sondern nur eine kritische Betrachtung


Was heißt "think big" ? Man kann in erster Linie nur in größeren Dimensionen denken.
Die tiefe der Analyse läßt sich nicht in ein paar Tagen abhandeln, dies als eines der Probleme darzustellen, kann ich nicht teilen.

Durch die Komplexität lassen sich die Probleme nur oberflächlich betrachten, eine versatile Gedankenform. Wichtig ist vielmehr, ob die angesprochenen Themen und Aufgaben nur Seifenblasen sind. Das bedeutet, wie auch im tgl. Leben, treffen sich Menschen zusammen, die wichtige Eckpunkte über deren Vorhaben abstecken und hinterher verläuft oftmals alles wiederum im Sande. Für Außenstehende mag es ein Gefühl des unbegrenzten Machbarkeitsglaubens geben.

"Alle Jahre das gleiche" ist m.M. nach Vergangenheit, die Kinder der Weltwirtschaft,z.b. China und Russland, bekommen mit der Zeit eine höhere Gewichtung. Afrika steht stark im Focus, befindet sich aber, auf deutsch gesagt, noch in der Steinzeit.  

Das ewig monoton drehende Karussel gerät aus dem Gleichgewicht. Es ist aber auch eine Selbstdarstellung eines jeden einzelnen, bei diesem großen Spektakel.

Verständlich, vielleicht mit geschichtlichem Hintergrundgedanken, das die Schweiz durch den grossen Gästestrom und der weltweiten Werbung, sein Nutzen hat. Klingt nach purem Neid, egal an welchem Ort man das Treffen abhält, man kann es keinem Recht machen. Wie der Koch, der seine 100 Gaumen verwöhnen will, grundsätzliche Nörgeler sind immer vorhanden.


greetz bammie  



   

29.01.05 11:08

8970 Postings, 7718 Tage bammieRussland bereits Ende 2005 WTO-Mitglied ?

Russland kann bereits Ende 2005 WTO-Mitglied werden
Die Verhandlungen Russlands über den Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) können bis Ende 2005 abgeschlossen werden.

Diese Erklärung gaben Alexander Schukow, stellvertretender Premierminister der RF, und der Eidgenössische Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements, Joseph Deiss, am Freitag in ihren RIA-Nowosti-Interviews ab.

Schukow und Deiss traffen sich am Freitag im Rahmen des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos, um die Perspektiven der russisch-schweizerischen Beziehungen zu erörtern.

Nach Meinung des schweizerischen Ministers kann Russland seine Verhandlungen über den WTO-Beitritt bis zum Beginn der WTO-Ministerkonferenz zum Abschluss führen, die im Dezember 2005 in Hongkong stattfinden wird.

"Wir haben über die WTO und über unsere bilateralen Verhandlungen (über Russlands WTO-Beitritt) gesprochen. Ich hoffe, dass Russland schon bald, ja sogar in Hongkong, WTO-Mitglied wird", sagte Deiss.

"Wir haben so ein Ziel", bestätigte das Alexander Schukow gegenüber RIA Nowosti. "Gegenwärtig führen wir intensive Verhandlungen mit Amerikanern. Im Grunde genommen ist es das Schlüsselland. Wir haben uns schon mit der Europäischen Union geeinigt, kürzlich haben wir mit China und Indien sowie mit vielen anderen Staaten alles vereinbart. Es bleiben im Prinzip nur die USA und die Länder, die sich nach ihnen richten".

Außerdem unterstützte Deiss, wie Schukow mitteilte, die Idee des Beitritts Russlands zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

Während des Treffens in Davos beschlossen Schukow und Deiss, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und der Schweiz zu intensivieren. Im kommenden Herbst, eventuell im Oktober, plant Deiss, in Begleitung einer Gruppe schweizerischer Geschäftsleute Russland zu besuchen, um "alle Möglichkeiten vor Ort zu sehen".

Wenn man die Statistiken nimmt, so wird einem klar, dass unsere wirtschaftliche Zusammenarbeitnicht unserem Potential entspricht, meinte Joseph Deiss.

Während der Gespräche mit dem schweizerischen Minister teilte Alexander Schukow mit, dass zum Vorsitzenden der gemischten Regierungskommission für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und der Schweiz russischerseits der stellvertretende Minister für Wirtschaftsentwicklung und Handel, Witalij Solowjow, bestätigt wurde. (RIA)



 

29.01.05 11:09

5698 Postings, 8159 Tage bilanzbammie


Du hast den Beitrag 76 sehr gut kommentiert.

Es ist natürlich richtig, dass die Schweiz vom WEF sehr profitiert.
Und wenn das Wetter und die herrlichen Schneeverhältnisse so wie sie jetzt sind
und in Bildern um die Welt gehen, so ist natürlich Sahne für den Tourismus.

Gruss bilanz  

29.01.05 11:15

5698 Postings, 8159 Tage bilanzGeldschneider


Das WEF dauert noch bis Morgen Sonnatg 30. Januar 2005.

Ab Montag ist Davos wieder nur für die Touristen und die Einheimischen da.

Ich will mit diesem Thread das WEF 2005 etwas näher bringen und es soll eine Chronologie über die fünf Tage sein. Auch bammie stellt sehr gute Beiträge in den Thread.

Das es immer wieder Störer hat lässt sich bei Ariva nicht vermeiden, Du hast wahrscheinlich recht, es sind meistens die Gleichen, auf der einen Seite Hass und auf der anderen Neid.

Man muss damit leben.
Gruss bilanz
 

29.01.05 11:17

8970 Postings, 7718 Tage bammiedas hätte aber auch genauso gut

in "Aspen" stattfinden können. Dort hast du auch eine schöne Schneelandschaft in den Bergen. ;)

greetz  

29.01.05 11:22

5698 Postings, 8159 Tage bilanzReden, reden, reden

 
Gleich vier Mitglieder der Schweizer Landesregierung haben sich am Freitag an einem «Sitzungsmarathon» am Rande des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos beteiligt. Sie empfingen Staats- und Regierungschefs gleich in Serie.

Schmid trifft Mbeki und Schröder
Den Anfang machte der südafrikanische Präsident Thabo Mbeki. Er wurde am frühen Nachmittag von Bundespräsident Samuel Schmid im Posthotel begrüsst. Dort trafen die Bundesräte die meisten ihrer Gäste. Mit Mbeki sprach Schmid länger. Im Zentrum standen die Afrikapolitik der reichen Staaten und die Diskussionen dazu am diesjährigen WEF.

Eher kurz war danach Schmids Gespräch mit dem deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder. Laut Jean-Blaise Defago vom Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) sprachen die beiden vor allem über die Schweizer Europapolitik.

Gespräch mit Erdogan über Wirtschaftsfragen
Bei einem Treffen mit dem türkischen Premierminister Erdogan ging es gemäss Defago vor allem um die Wirtschaftspolitik. Die Schweiz ist in der Türkei die fünftgrösste Investorin. Am Abend wollte Schmid noch mit dem brasilianischen Präsidenten, da Silva, zusammentreffen.

Die Bundesräte Hans-Rudolf Merz und Joseph Deiss sowie Aussenministerin Micheline Calmy-Rey führten am Freitag in Davos ebenfalls etliche bilaterale Gespräche. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) machte keine Angaben zu Calmy-Reys Gesprächen.

Deiss will nach Russland reisen
Volkswirtschaftsminister Deiss traf seinen deutschen Amtskollegen Wolfgang Clement. Gemäss Manuel Sager vom Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (EVD) stand die wirtschaftliche Situation in beiden Ländern im Vordergrund der Gespräche. In einer Sitzung mit dem russischen Vize-Premier Alexander Jukow habe Deiss eine Reise nach Russland zugesagt. Sie soll noch dieses Jahr stattfinden.

Parallelen zwischen der Schweiz und Hessen
Finanzminister Merz kam gemäss seinem Sprecher Alexandre Schmitt mit dem Ministerpräsidenten des Bundeslandes Hessen, Roland Koch, zusammen. Die zwei Politiker hätten sich über die Probleme und Chancen von Finanzplätzen unterhalten. Hessen und die Schweiz seien ähnlich gross und hätten eine vergleichbare Wirtschaftsstruktur erklärte Schmitt. Merz traf ausserdem Vertreter der Finanzbranche.

 

30.01.05 07:07

5698 Postings, 8159 Tage bilanzJuschtschenko will die Korruption bekämpfen

Der neue ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko hat Korruption und Schwarzarbeit in seinem Land den Kampf angesagt. Der vor wenigen Tagen vereidigte Präsident sagte beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos, die Schattenwirtschaft mache 55 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung aus. „Das darf nicht so weitergehen“, versicherte Juschtschenko auf einer Pressekonferenz. Er kündigte tief greifende Reformen der Institutionen auf allen Ebenen an. Als weitere wichtige Punkte seines Regierungsprogramms nannte er die Schaffung von Rechtssicherheit und Pressefreiheit sowie die Einhaltung der Menschenrechte.

An ausländische Investoren, um deren Vertrauen er beim WEF-Jahrestreffen warb, appellierte er, die Anstrengungen der Ukraine bei der Korruptionsbekämpfung zu unterstützen. „Bitte zahlen Sie keine Bestechungsgelder, die können Sie sich sparen“, betonte er.

Das WEF will nach Juschtschenkos Worten im kommenden Sommer in Kiew zu einem „Mini-Davos“ einladen, um den Demokratisierungsprozess des Landes vorzustellen und über Geschäftsmöglichkeiten zu informieren. In Davos habe er erste Kontakte angebahnt und bei allen Gesprächen ein positives Echo gefunden, sagte der Präsident.

Am Vorabend war Juschtschenko bei der WEF-Konferenz wie ein neuer Star auf der internationalen Politbühne gefeiert worden. Das Saalpublikum erhob sich und begrüßte den von einem Giftanschlag schwer gezeichneten Mann mit langem Applaus.
 

30.01.05 07:13

5698 Postings, 8159 Tage bilanzMeinung zu Schröder aus Davos



Was in aller Welt hat sich Gerhard Schröder dabei gedacht? Zur Finanzierung einer neuen Kreditlinie für die ärmsten Länder der Welt sollen die „internationalen Finanzströme besteuert werden, die keinen realen Hintergrund haben und reine Spekulation darstellen", räsonnierte der Bundeskanzler am Freitag vor den versammelten Wirtschaftsführern in Davos.

Die spontanen Reaktionen im hochkarätig besetzten Auditorium reichten von „na ja“ bis „Quatsch“. Und das ist gut nachvollziehbar, selbst wenn Schröder ausdrücklich sagte, dass eine solche Abgabe keine Tobin-Steuer sein soll.

Aber was denn sonst? Die berühmte Steuer-Idee, die Globalisierungsgegner seit Jahren fordern und von der sich ihr Erfinder losgesagt hat, würde die Weltwirtschaft empfindlich stören. Wie bitteschön wird denn unterschieden, welchen Finanztransaktionen reale Vorgänge zugrunde liegen und welchen nicht? Ein Unternehmen, das sich gegen den Dollarverfall absichert, kann dann kaum anders behandelt werden als ein Spekulant, der auf einen Anstieg des Yen wettet. Damit würden aber genau jene bestraft, die sinnvoll mit Finanzmarktinstrumenten umgehen. Und außerdem: Wer soll eine solche Abgabe denn erheben?

Die Tobin-Steuer funktioniert eindeutig und offensichtlich nicht, ungeachtet aller Versuche ihrer Wiederbelebung. Das muss eigentlich auch dem Kanzler einleuchten, was wiederum den Raum für eine andere Interpretation erlaubt. Der bewusst formulierte Nachsatz „...wenn es denn möglich ist“ kann auch als Beerdigung erster Klasse der vor zwei Tagen von seinem Freund Jacques Chirac aufgebrachten Idee verstanden werden.

Kommentar: Die Tobin-Steuer trifft die Falschen

Was in aller Welt hat sich Gerhard Schröder dabei gedacht? Zur Finanzierung einer neuen Kreditlinie für die ärmsten Länder der Welt sollen die „internationalen Finanzströme besteuert werden, die keinen realen Hintergrund haben und reine Spekulation darstellen", räsonnierte der Bundeskanzler am Freitag vor den versammelten Wirtschaftsführern in Davos.  

Von Joachim Dorfs, Handelsblatt    
 

30.01.05 07:26

5698 Postings, 8159 Tage bilanzFriede - Karnevalsfreude - Wasserwerfer


In Davos gab es heute nur einen friedlichen Anti-WEF-Karnevalszug, dafür ging aber auf dem Basler Barfüsserplatz ein bisschen mehr die Demo-Post ab – inklusive Wasserwerfer.  

Verschiedene Protest-Gruppen hatten sich als monströse Polizeigrenadiere verkleidet oder trugen Papiermasken mit den Konterfeis von WEF-Gründer Klaus Schwab und US-
400 Demonstrierende gegen hunderte von Polizeibeamten: Die unbewilligte Anti-WEF-Demonstration in Basel sah heute das grösste Polizeiaufgebot in der Geschichte der Stadt.

Schon am Basler Bahnhof wurden verdächtige Anreisende – vor allem vom Revolutionären Aufbau Zürich – durchsucht. Die Behörden wollten unbedingt eine Demonstration durch die City verhindern, einen via Bankenplatz zum Bahnhof jedoch tolerieren. Als aber einige Demonstrierende in eine Seitengasse losmarschieren wollten, wurde der ganze Platz eingekesselt.

So waren schätzungsweise 400 Demonstrierende umringt von ebenso vielen Polizeiangehörigen in Schutzmontur samt Dutzenden von Fahrzeugen und Gummischrot-Gewehren. Neben Einheimischen waren auch Beamte aus Baselland, Aargau, Solothurn, Bern und Zürich dabei. Wasserwerfer der Kantonspolizei Zürich lösten bei Passanten Kopfschütteln aus.

Kurz vor 15 Uhr forderte die Polizei die eingekesselten Demonstrierenden auf, innert drei Minuten den Barfüsserplatz zu verlassen. Sie sollten einzeln ihre Personalien angeben und könnten dann gehen. Diese Personenkontrolle dauerte ohne Zwischenfälle bis 17 Uhr.

Derweil skandierten Sympathisanten direkt neben dem Sperrgürtel Parolen, tranken Bier und kifften. Spontan formierte sich daraus ein Demozug von rund 50 Personen, die zwischen zahlreichem samstäglichem Shopping-Publikum hinunter in Richtung Marktplatz marschierte.

Bei der Hauptpost versuchten dann zwei Wasserwerfer, diesen «harten Kern» zu blockieren. Dabei wurde auch mehrmals Wasser verspritzt – dies bei Temperaturen unter Null. Rund 40 Menschen wurden zu näheren Abklärungen vorübergehend festgenommen.

Andere Stimmung herrschte heute in Davos. Die Anti-WEF-Kundgebung unter dem Motto «Davos: Kingdom of fear» war erlaubt und verlief äusserst freidlich. Mit Karnevalszug und Strassentheater protestierten rund 100 junge Einheimische bei klirrender Kälte gegen das Weltwirtschaftsforum (WEF). Friedlich präsentierte sich die Situation auch an der Kontrollanlage beim Bahnhof Fideris. Offenbar waren im Gegensatz zu den Vorjahren kaum WEF-Gegner ins Bündnerland angereist. Bereits kurz vor 14.00 Uhr wurde der fahrplanmässige Bahnverkehr wieder aufgenommen.  

 

30.01.05 07:42

5698 Postings, 8159 Tage bilanzSharon Stone sorgt in Davos für Furore


Mit einem Spendenaufruf während eines Diskussionsforums sammelte US-Schauspielerin Sharon Stone eine Million Dollar für den Kampf gegen Malaria und Aids.

Die Überraschung am Weltwirtschaftsforum war gross, als die Diskussionsrunde zur Armutsbekämpfung für Fragen aus dem Publikum geöffnet wurde: "Ich bin Sharon Stone und will hier und heute 10 000 Dollar für die Bekämpfung von Malaria und Aids in Afrika spenden", ertönte es aus den Rängen. Nach Angaben der Nachrichtenagenturen afp und reuters kam bereits nach wenigen Minuten rund eine Million Dollar zusammen.

Die Schauspielerin, die am diesjährigen WEF bereits über ihr Engagement im Kampf gegen Aids referierte, will die Bemühungen des Präsidenten Tansanias unterstützen, Benjamin William Mkapa. In der Gesprächsrunde hatte Mkapa um Unterstützung für die Armutsbekämpfung in seinem Land gefordert. Stone liess nicht locker. Sie forderte die WEF-Teilnehmenden auf, ebenfalls in diesem Moment Geld zu spenden. Wenn Sie heute etwas für den Kampf gegen Malaria und Aids tun wollen, dann stehen Sie auf und nennen Sie den Betrag, den Sie spenden möchten.

Mehrmals erhielt die Amerikanerin vom Publikum Applaus. Verschiedene Spender machten sich bemerkbar. Der verdutzte Moderator der Gesprächsrunde versuchte die Situation unter seine Kontrolle zu bringen, hatte aber gegen Stone keine Chance. An weitere Fragen aus dem Publikum war nicht mehr zu denken. Die Spendenaktion lief auf Hochtouren. Zeit blieb nur noch für die Danksagung von Mkapa an Sharon Stone.

 

 

30.01.05 07:51

5698 Postings, 8159 Tage bilanzBundespräsiedent Schmid würdigt Davos

Bundespräsident Samuel Schmid hat eine positive Bilanz seiner Präsenz am Weltwirtschaftsforum WEF in Davos gezogen. Er lobte die Veranstaltung als einen Ort, «an dem laut gedacht werden darf». Die hier lancierten Initiativen müssten nach dem WEF im politischen Alltag konkretisiert werden. Dabei bestehe natürlich die Gefahr, dass interessante Ideen wieder vergessen gingen.

Schmid zeigte sich am Samstag an einer Medienkonferenz beeindruckt von den vielen Möglichkeiten, die das WEF biete. Während seines Aufenthalts in Davos traf Schmid mindestens elf Staats- und Regierungschefs. Unter anderem sprach er mit den Präsidenten Südafrikas und Brasilien, Thabo Mbeki und Ignacio Lula da Silva.

Bei mehreren Treffen wurden vertiefende Gespräche vereinbart. Der britische Premierminister Tony Blair etwa lud Schmid nach London ein. «Politik funktioniert nicht anders als die übrigen Teile der Gesellschaft», sagte der Bundespräsident. «Es geht darum, die Chemie zu finden.»

Weitere bilaterale Treffen der Bundesräte
Die andern am WEF anwesenden Bundesräte setzten am Samstag ihren Sitzungsmarathon fort. Pascal Couchepin, Joseph Deiss und Hans-Rudolf Merz sowie Aussenministerin Micheline Calmy-Rey trafen Politiker. Calmy-Rey nahm am an einer Gesprächsrunde über den israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen teil. Bundesrat Couchepin traf am Rande des WEF zwei Mitglieder der EU-Kommission. Gemäss Angaben aus dem Eidg. Departement des Innern (EDI) wollte Couchepin ausserdem mit dem kanadischen Gesundheitsminister sprechen.
 

30.01.05 09:03

5698 Postings, 8159 Tage bilanzWachstum braucht Impulse

HP-Chefin Carly Fiorina diskutierte am WEF mit dem Japaner Kakutaro Kitashiro und CS-Präsident Walter Kielholz.
 
Die Wirtschaftsleader am WEF in Davos sind bezüglich des Wachstums verhalten optimistisch. Während HP-Chefin Carly Fiorina anziehende Investitionen ortete, mahnte Credit-Suisse-Präsident Walter Kielholz zur Vorsicht.

«Wir werden 2005 um jeden einzelnen Dollar kämpfen», sagte Kielholz heute in einer Diskussionsrunde am Weltwirtschaftsforum (WEF) zum Wirtschaftswachstum. Das vergangene Jahr sei zwar für die Finanzdienstleister positiv verlaufen, doch nun sei Vorsicht geboten, um keine Fehler zu begehen.
Der Verwaltungsratspräsident der Credit Suisse Group machte auf zwei Risiken aufmerksam. Zum einen bestünden die geopolitischen Gefahren, die an den Märkten nervöse Reaktionen provozieren könnten. Des weiteren müsse verhindert werden, dass Wachstum durch verstärkte Regulierung behindert werde.

Gegen zu viele Vorschriften sprach sich auch Carly Fiorina aus, Chefin des amerikanischen Computerkonzerns Hewlett Packard (HP). «Wenn die Unternehmen zu viel Zeit mit Fragen um Gesetze und Vorschriften verschwenden müssen, bleibt zu wenig Raum für Innovationen», sagte sie.

Fiorina forderte zudem ein Umdenken bei den Staatsausgaben: Nicht in alte Strukturen, sondern in Grundlagen für Wachstum solle investiert werden. «Die USA sollten die Agrarsubventionen senken und mehr Mittel in die Bildung und Forschung stecken», sagte sie.

Auch Kielholz ortete in dieser Frage Nachholbedarf. Zurzeit sehe er vor allem in Europa keinen «Katalysator», der die gesamte Wirtschaft ankurbeln und mitziehen könnte.

Optimistisch gab sich HP-Chefin Fiorina in Bezug auf die Investitionen. In früheren Jahren hätten Firmen vor allem bei den Kosten gespart, sagte sie. Nun sei eine verstärkte Bereitschaft für Investitionen zu spüren.

Chancen sieht sie etwa in den Märkten Afrikas sowie in Ländern wie Russland oder Rumänien. «Wir waren schon in China oder Indien tätig, bevor diese Märkte modern wurden», sagte Fiorina. Die Risiken von damals hätten sich aber offensichtlich gelohnt.  

30.01.05 10:41

5698 Postings, 8159 Tage bilanzHeute endet das WEF in Davos


Und wieder ein strahlend schöner Tag für
die Teilnehmer und Gäste in Davos.

Posting 35/ Live Panorama Davos.  

30.01.05 10:49

2752 Postings, 7307 Tage niebaumWas für eine Berichterstattung

kommt dann von Dir?

Deutsche Versager oder so?  

30.01.05 11:03

8970 Postings, 7718 Tage bammieJuschtschenko in Davos als "Held" gefeiert

Wirtschaftsführer und Politiker im Publikum standen beim Weltwirtschaftsforum (WWF) auf und spendeten lang anhaltenden Beifall, als Juschtschenko die Bühne betrat und von WEF-Gründer Klaus Schwab als "echter Held" vorgestellt wurde. Im schweizerischen Alpenort diskutieren über 2000 Führungskräfte aus Politik und Wirtschaft gemeinsam über die weltweiten Herausforderungen.

Juschtschenko nannte sein Land einen "klugen und starken, aber schlafenden Elefanten". Der Demokratisierungsprozess werde das wirkliche Potenzial der Landes zu Tage fördern. "Die Zeit der verpassten Gelegenheiten ist vorbei", versprach der Präsident. Oligarchische Strukturen und Korruption hätten Investoren abgeschreckt. Juschtschenko kündigte grundlegende Reformen der staatlichen Institutionen und der Wirtschaft an und warb um Investitionen.

Keinen Zweifel ließ Juschtschenko daran, dass die Ukraine den Anschluss an die EU suche. Er setze zunächst darauf, die Beziehungen zu Brüssel auf eine neue Grundlage stellen zu können. Das Land strebe außerdem den Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) an, sagte Juschtschenko.

Zuvor hatte Bundeskanzler Gerhard Schröder in Davos erstmals Juschtschenko getroffen. Dabei kamen vor allem gemeinsame Projekte im Energiebereich zur Sprache. Die Zusammenarbeit in diesem Sektor soll ausgebaut werden, wie Schröder sagte.  

30.01.05 11:06

2752 Postings, 7307 Tage niebaumboardmail an b und b / zufall? o. T.

30.01.05 11:12

8970 Postings, 7718 Tage bammiemoin niebaum, wollen wir

gleich paar Seitenhiebe verteilen ? das war nicht Zufall, sondern gewollt  

30.01.05 11:15

2752 Postings, 7307 Tage niebaumalles klar b. o. T.

 
Angehängte Grafik:
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30.01.05 11:21

8970 Postings, 7718 Tage bammietztz o. T.

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