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Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

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neuester Beitrag: 16.05.25 22:26
eröffnet am: 26.07.13 11:40 von: Scansoft Anzahl Beiträge: 30545
neuester Beitrag: 16.05.25 22:26 von: HamBurch Leser gesamt: 10169011
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26.07.13 11:40
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18360 Postings, 7206 Tage ScansoftHypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

Ich habe mich in den letzten Monaten substantiell an Hypoport beteiligt. M.E. bietet die Aktie auf dem derzeitigen Niveau die reelle Chancen von nennenswerten Überrenditen in den nächsten 2-3 Jahren. Die Gründe für die Einschätzung stelle ich anschließend kurz dar und erläutere sie kurz:

1) Antizyklisches Investitionsmöglichkeit in der Finanzdienstleistungswirtschaft
Die Finanzdienstleistungswirtschaft in Deutschland befindet sich aktuell in der Krise, was man auch an den Aktienkursentwicklungen der Peers von Hypoport MLP, OVB und Aragon ersehen kann. Entsprechend sind die Bewertungen der dort operierenden Unternehmen allgemein depressiv mit teils einstelligen KGV´s. Da der Finanzdienstleistungsmarkt eher zyklisch verläuft deutet sich hier ein zyklischer Tiefpunkt an. Weiterer Vorteil von depressiven Marktstimmungen ist bekanntlich, dass nicht mehr zwischen guten und schlechten Unternehmen unterschieden wird (ähnlich wie in einer euphorischen Marktstimmung). Strukturell ist der Finanzdienstleistungsmarkt weiterhin ein Wachstumsmarkt, da die Marktmacht der Banken tendenziell sinkt und der Bedarf zur Altersvorsorge weiterhin hoch bleibt, da der Staat zunehmend seine Leistungsversprechen nicht mehr finanzieren kann. Im Vergleich zu Banken haben die Finanzdienstleistungsunternehmen den Vorteil im Hinblick auf die Assets deutlich transparenter zu sein und somit weniger unkalkulierbare Bilanzrisiken aufzuweisen. Für ein antizyklisches Investment insoweit ein interessantes Marktsegment.

2) Strukturell überlegendes Geschäftsmodell
Hypoport hat m.E. ein im Vergleich zum Wettbewerb strukturell überlegendes Geschäftsmodell, was dem Unternehmen ermöglichen wird auch in einem stagnierenden bzw. rezessiven Marktumfeld zweistellig organisch zu wachsen.
a) Allfinanzvertrieb Dr.Klein
Hypoport besitzt einen "normalen" Finanzvertrieb wie ähnlich z.B. AWD, OVB, Bonnfinanz, DVAG und MLP. Der Unterschied ist, dass dieser Vertrieb vollständig internetfokussiert und nachfrageorientiert ist. Dr. Klein berät, wenn eine Nachfragesituation beim Kunden vorhanden ist und "drückt"( in der Regel) keine ungewollten Produkte auf. Folge ist eine höhere Beratungsqualität und einhergehend eine relativ gute Markenreputation. Die notwendigen Leads werden sehr effizient über eigene Seiten (v.a. vergleich.de) im Internet generiert, wobei einfache Produkte über den Telefonvertrieb und komplexe Produkte über den Filialvertrieb verkauft werden. Im Unterschied zu reinen Onlinevertrieben wie Check24 und finanzen.de verfügt Dr.Klein auch über ein "Offline" Filialvertrieb der als Franchisemodell betrieben wird, was dem Unternehmen eine kapitalschonende Expansion in diesem Bereich ermöglicht. Dies zeigt, dass Dr.Klein im Gegensatz zu den vorgenannten Strukurvertrieben bei entscheidenen Elementen anders (m.E. besser) organisiert ist. Dieses "neue" Geschäftsmodell des Vertriebs scheint sich auch verstärkt in der Branche durchzusetzen, da Dr.Klein für sein Modell seit Jahren neue Berater gewinnen konnte, während bei fast allen Vertrieben diese Kennziffer rückgängig ist. Mit steigender Beraterzahl steigt bekanntlich auch die Vertriebsmacht und damit einhergehend der Wert des Vertriebes.

b) Europace
Das interessanteste Asset von Hypoport ein Europace. Ein Marktplatz für Finanzprodukte, der als Cloudsoftwarelösung bei Vertrieben und Produktgebern platziert wird. Dieser Marktplatz ist in seiner Konzeption einzigartig in Deutschland und wird über Finmas und Genopace aktuell auch im Sparkassen und Genossenschaftsbankensektor platziert. Der Marktplatz ermöglicht einen sehr effizienten Vertrieb bzw. die Abwicklung von Finanzierungsprodukten und scheint ein Marktbedürfnis zu befriedigen. Jedenfalls steigen die Umsätze auf dieser Plattform kontinuierlich an und haben zuletzt 2012 ein Volumen von 28 Mrd. erreicht. Insofern kann man nunmehr feststellen, dass sich diese Geschäftsidee bzw. dieses Geschäftsmodell in Deutschland durchgesetzt hat. Gerade bei neuartigen Geschäftsmodellen besteht regelmäßig die Gefahr, dass diese scheitern. Dies sehe ich bei Europace nicht mehr, da der erreichte Track Record eine beeindruckende Sprache spricht. Sobald sich eine Plattformlösung durchsetzt, proftiert der Inhaber dieser Plattform von zwei positiven Effekten. Dem Marktplatzeffekt und den hohe Grad an Skalierbarkeit( vgl. Ebay). Beide Effekte werden in den nächsten Jahren immer deutlicher hervortreten, da bislang die Investitionen in dem Plattformaufbau im Vordergrund standen, die bis dato schon über 50 Mill. EUR (mehr als die aktuelle Marktkapitalisierung) betragen haben (aufgrund der Höhe der bislang geleisteten Investitionen sehe ich auch das Replacementrisiko durch Wettbewerber als gering an). Die "Erntezeit" bei Europace beginnt also erst langsam.
c) Maklertätigkeit für die Wohnungswirtschaft
In seinem dritten Geschäftsbereich ist Hypoport als Makler in der Wohnungswirtschaft tätig. Nach eigenen Angaben ist man hier Marktführer. Dies kann ich nicht verifizieren, allerdings generiert Hypoport hier seit Jahren kontinuierlich Ebitmargen von 30%, so dass hier offenbar ein Wettbewerbsvorteil gegeben ist.

Zu der zugegeben schwierigen und strittigen Frage der Bewertung des Unternehmens nehme ich im Verlauf der kommenden Tage nochmal gesondert Stellung.  
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Aktienmarkt ist halt kein Ponyhof
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30519 Postings ausgeblendet.

12.05.25 12:32
2

18360 Postings, 7206 Tage Scansoft@grish

quatsch ist es halt nur, wenn man nur das hohe KGV betrachtet, aber die unternehmensspezifischen Besonderheiten halt nicht (Plattform, Wachtumsaussichten und besonders das Skalierungspotential). Dann zu sagen, alles über JGV von 15-20 ist zu teuer ist halt Quatsch.
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12.05.25 13:00
1

4201 Postings, 1468 Tage unbiassedSkalierung ist das Stichwort

für die Enttäuschung hierüber für das q1. Kann ich irgendwo auch nachvollziehen, wobei es eben nur ein Quartal war und der Prozess bei Fokussierung etc. im vollen Gange ist. Für mich ist die Marktstellung von Europace und das Kommitment von RS alleine 3 Mrd. wert  

12.05.25 13:27
4

2362 Postings, 3602 Tage lordslowhand3 MRD - was hilfts, wenn der ganze andere Rest

den Gewinn aus Europace auffrisst durch immer neue Entwicklungs- und andere Investitionskosten?
Hätte man sich auf Europace und noch 2 oder 3 andere verwandte Zweige beschränkt, wäre der Kurs längst durch die Decke. Das EBIT der Insurance Platforms von gerade mal €2oo.ooo spricht Bände, das ist alles andere als ein "Wachstum"!  

12.05.25 13:29
1

1744 Postings, 2703 Tage GrishLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 13.05.25 12:50
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unbelegte Aussage

 

 

12.05.25 14:07
4

156 Postings, 809 Tage chaseConference Call

Warum sollte man eigentlich in ein Unternehmen investieren, dass definitiv seit Jahren nicht in der Lage ist, einen vernünftigen Conference Call technisch hinzubekommen?  

12.05.25 14:08

916 Postings, 6087 Tage pinktrainervielleicht einfach mal die Abläufe

beim Call üben . . .  

12.05.25 14:15

796 Postings, 6967 Tage DrilledoppWarum verschwendet ihr

dann eure Zeit hier? Es wird keiner gezwungen an dem Call von dem diletanischen Unternehmen teilzunehmen  

12.05.25 15:07

4201 Postings, 1468 Tage unbiassedChase ist ein CC

Hörer der ersten Stunde und liebt jede Minute mit RS. Er hat jedes Recht für einenvierteljährliche Kritik :)  

12.05.25 20:46
5

37 Postings, 589 Tage tommsterQ1

Insgesamt sehr solide Entwicklung. Besonders erfreulich ist das die Restrukturierung von Value langsam anschlägt und das ERP-System stark wächst.
Einzig an die Versicherungssparte ist und bleibt ein Rohrkrepierer. Hier hat sich Hypoport m.E. fundamental verschätzt.  

12.05.25 21:56
3

18360 Postings, 7206 Tage ScansoftAlso mir macht jeder

Call mit RS Spass. Zielmarge  von 30-40% Ebit im ERP Bereich hört man auch gerne:-)
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13.05.25 08:38

1137 Postings, 3691 Tage BerlinTrader96Wie soll es denn

mit der Versicherungsplattform weitergehen. Mir fehlt da bisschen die Phantasie!?  

13.05.25 09:14
1

4201 Postings, 1468 Tage unbiassedWurde zu Jahresbeginn

kommuniziert dass es hier auf einen größeren Partner hinausläuft bzw. es geprüft wird..  

13.05.25 09:26
7

18360 Postings, 7206 Tage ScansoftAuch für den Versicherungsbereich

war RS entspannt. Ich glaube weiterhin, dass Hypoport hier deutlich besser strategisch aufgestellt ist, als es der Markt derzeit vermutet, da dieser Sparte noch kein Wert beigemessen wird. Läuft wahrscheinlich ähnlich wie bei Europace, wo man Jahre Vertriebsarbeit leisten muss, bis dann die Welle kommt. Ist halt eine völlig verkrustete starre Branche mit noch wenig Veränderungsdruck.

Finde es wirklich toll, wie gut Hypoport im ERP Bereich vorankommt. Klang auch so, als wollen sie den Marktführer angreifen, jedenfalls sprach er von einen zukünftigen Duopol in dem Segment. Aus diesem Segment alleine kann Hypoport langfristig 50 Mill. Ebit generieren (nicht schreien, es geht um die sehr langfristige Perspektive).
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13.05.25 10:25

4201 Postings, 1468 Tage unbiassedJa er wiederholt auch immer wieder

dass man dort Technologieführer sei bei der Digitalisierung der Versicherung.. kann das nicht einordnen aber glauben tue ich es ihm :)  

13.05.25 15:34
2

6673 Postings, 5610 Tage JulietteDeutsche Bank und Warburg

sind sich fast einig. Kursziele von 310 bzw. 318 Euro wurden heute ausgerufen:

https://www.ariva.de/aktien/hypoport-se-aktie/news  

13.05.25 19:37

916 Postings, 6087 Tage pinktrainerVerkehrte Welt bei Hypoport:

Das bewährte Prinzip bei dieser Aktie ist eigentlich, dass die Kursziele der Analysten den aktuellen Kursen hinterher hecheln. Momentan gehts zur Abwechselung mal andersherum. Aber nicht mehr lange . . .wink

 

14.05.25 09:50
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6673 Postings, 5610 Tage JulietteSmart InsurTech AG führt zentrale Datenhaltung

für Plattform-Produkte ein

Die Smart InsurTech AG, Anbieter der Versicherungsplattform Smart Insur, führt eine zentrale Datenhaltung für ihre Plattform-Produkte ein. Über den neu geschaffenen Data Hub werden Vermittler- und Kundendaten aus dem Maklerverwaltungsprogramm Smart Admin (FinanzOffice) automatisch in die Beratungstechnologie Smart Consult und die integrierte Vergleicherstrecke übertragen.

„Versicherungsvermittlerinnen und -vermittler müssen Kundendaten künftig nicht mehr mehrfach eingeben, wenn sie zwischen dem Maklerverwaltungsprogramm und der Konzeptberatung oder dem unabhängigen Vergleichsrechner wechseln“, erklärt Sebastian Langrehr, Chief Sales Officer (CSO) der Smart InsurTech AG. „Das beschleunigt den administrativen Prozess. Die einheitliche Datenhaltung und -synchronisation steigert darüber hinaus die Qualität und Aktualität der Daten.“

Produktübergreifende Datenlogik löst sukzessiv die isolierte Datenhaltung ab

Mit der Einführung des Data Hubs vernetzt Smart InsurTech seine Plattform-Produkte tiefer. Die Smart InsurTech AG ist historisch aus einer Vielzahl mittelständischer IT-Unternehmen hervorgegangen. Zwar waren die einzelnen Produkte bislang durch Schnittstellen verbunden, doch die Daten wurden bislang jeweils separat gehalten und gepflegt.

Der Aufbau des Data Hubs als zentraler Daten- und Kommunikationsarchitektur schafft nun die Grundlage für eine einheitliche, systemübergreifende Datenlogik.

Aktuell können Kunden- und Vermittlerdaten aus dem Maklerverwaltungsprogramm Smart Admin in die Beratungstechnologie Smart Consult synchronisiert und im unabhängigen Schnellrechner und der Konzeptberatung in Echtzeit eingesetzt werden. Die Beratung wird effizienter, da bestehende Daten übernommen werden. Zu den weiteren Ausbaustufen gehört es, die bisherige Schnittstellenlösung bei der automatischen Rücksynchronisation von Antragsdaten ins Maklerverwaltungsprogramm durch den zentralen Data Hub abzulösen.

Entwicklung zum ganzheitlichen Plattformansatz

Mit dem Data Hub stärkt die Smart InsurTech AG die Kohärenz ihrer Plattformstrategie. Ziel ist eine tief integrierte Lösung für Verwaltung, Vergleich und Beratung, bei der Daten medienbruchfrei fließen – ein zentraler Hebel für effizientere Prozesse im Vermittleralltag.

https://www.smartinsurtech.de/pm/...tung-fuer-plattform-produkte-ein/
 

14.05.25 16:19

6673 Postings, 5610 Tage JulietteBauen, bauen, bauen

sagt der Merz in seiner Regierungserklärung.  

14.05.25 16:26
3

7742 Postings, 2832 Tage CoshaNun

wenn er das gesagt hat, dann dürfte die Cannabis Legalisierung und damit das einzig gescheite Projekt der Ampel ja weiterhin Bestand haben.
Sehr gut.  

15.05.25 09:14

1744 Postings, 2703 Tage Grish.

Ist ein bisschen so wie "drill, baby, drill" und genauso wie es der Ölpreis nicht hergibt, geben es die Zinsen und Baukosten auch nicht her. Aber egal, ich denke ich werde mich in diesem "sauberen" Forum nicht weiter beteiligen.  

15.05.25 09:30
9

18360 Postings, 7206 Tage Scansoft@grish

weiss zwar nicht was du unter "sauberen" Forum verstehst. Gibt hat wie bei jeder Aktie Bullen und Bären zum Case, sonst gäbe es auch keinen Handel wenn dem nicht so ist. Aber wenn du es gerne dreckig hast, dann gibts ja noch den Parallelthread:-)
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

16.05.25 09:33
2

156 Postings, 809 Tage chaseHYQ Morningstar-Rating: five stars

besser geht nicht  

16.05.25 11:55

2362 Postings, 3602 Tage lordslowhandBaugenehmigungen im letzten AmpelQuartal +5,8%

16.05.25 14:03
2

916 Postings, 6087 Tage pinktrainerMinisterin Hubertz kündigt Bau-Turbo in

100 Tagen an.

"Der Wohnungsbau soll mit einem „Bau-Turbo“ wieder angekurbelt werden. „Ich will, dass wir mehr bauen und ich will, dass wir preiswerter bauen“, sagte Verena Hubertz (SPD), Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen am Donnerstag, 15. Mai 2025, in der Bau- und Wohnen-Debatte des Deutschen Bundestages. Wohnen sei die soziale Frage unserer Zeit. Wohnraum müsse bezahlbar sein – von der Auszubildenden bis zum Rentner. Sie möchte nicht in einer Gesellschaft leben, in der Wohnen zum Luxus werde.

„Keine Aufgabe erfüllt mich so sehr mit Freude, wie als Bauministerin dafür zu sorgen, dass die Bagger wieder rollen“, sagte die Ministerin, die sich für preiswerteres und nachhaltiges Bauen aussprach. Nachhaltig bauen, das bedeute auch Bauen aus Holz. Es gebe noch einen weiteren Effekt: Wenn gebaut werde, werde die Wirtschaft angekurbelt. „Die Bauindustrie ist die Lokomotive unserer Wirtschaft“, erinnerte Hubertz. Rund zwölf Prozent des Bruttoinlandsprodukts seien Bauinvestitionen.
Ministerin: Tempo, Technologie und Toleranz

Die Grundsätze ihrer Politik fasste Hubertz in den drei Begriffen Tempo, Technologie und Toleranz zusammen. Tempo bedeute, dass Genehmigungsverfahren nicht länger als der Bau dauern dürften. Bei der Technologie sei einiges möglich: Stein auf Stein müsse nicht mehr sein. Die Ministerin sprach sich für serielles Bauen, die Nutzung von 3D-Druck und für die Verwendung von Holz auch im Hochhausbau aus. Toleranz sei auch sehr wichtig, wenn gebaut werden solle. Es gehe nicht mehr, das Bauen im eigenen Hinterhof abzulehnen, sondern es müsse in großem Umfang zur Ausweisung von Bauland, zu Aufstockungen und Nachverdichtungen kommen.

Hubertz kündigte in den ersten 100 Tagen einen „Wohnungsbau-Turbo“ an, mit dem die Kommunen in die Lage versetzt werden sollten, Bauprojekte schneller durchzusetzen. Außerdem wolle sie eine Verlängerung der Mietpreisbremse und mehr sozialen Wohnungsbau. Das Volumen der Städtebauförderung solle verdoppelt werden. Esra Limbacher (SPD) erklärte, Wohnen sei ein Grundbedürfnis, kein Luxus. Doch immer mehr Menschen würden keine Wohnungen finden. Wer Wohnraum schaffe, schaffe soziale Stabilität, so Limbacher"

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/...20-de-wohnen-1064988  

16.05.25 22:26

3759 Postings, 2916 Tage HamBurchBau-Boom steht vor der Tür...

Axel Gedaschko (65), Präsident des Spitzenverbands der Wohnungswirtschaft (GdW), rechnet mittelfristig mit einem deutlichen Schub: „Bis 2027 könnten wieder rund 350.000 Wohnungen pro Jahr entstehen – bis 2029 dann 400.000“, so Gedaschko.

Ein wichtiger Hebel dafür sei das serielle Bauen, also das Errichten standardisierter Gebäude in kurzer Zeit. Bis zu 30 Prozent des Bedarfs könnten auf diese Weise gedeckt werden, so Gedaschko. Wichtig sei außerdem, mehr Bauland auszuweisen und bestehende Flächen besser zu nutzen. Aber auch die EU nimmt Gedaschko in die Pflicht: Die Immobilienwirtschaft will, dass sie für 5 Jahre zahlreiche europäische Regelungen aussetzt bzw. abschwächt (Artenschutz, Baustandards). „Wenn tatsächlich alles umgesetzt wird, ist es eine sehr reale Chance, dass Bauen und Wohnen wieder billiger wird.“

Auch Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke (53) ist optimistisch: „Die Baupreise können sinken, wenn die Bundesregierung ihre Vorhaben zügig umsetzt und die Länder dies flankierten.  

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