nachgedacht, warum der Markt nicht den Schreiberlingen folgt.
Abgesehen davon, dass besagte Nicks gerne das EBITDA mit dem Jahresüberschuss verwechseln, verdrängen Sie auch die Meldungen von Dr. Lohr, in denen der Vorstand explizit für die nächsten Jahre ein Basisdividende von 0,20 Euro einräumt, ggf. mit einem Zuschlag.
Nett auch zu lesen, das K+S in 2021 bei einem Umsatz von 3,3 Mrd. Euro ein Jahresergebnis von 3,0 Mrd. Euro erzielt hat. Warum das so war, wurde in diesem Forum nicht hinterfragt. Wohl aber im Vorfeld der Zahlen wurde in diesem Forum - und nur hier (!) - eine Sonderdividende von> 1 Euro gehandelt. Naiver geht es nun wirklich nicht!
Die Wirklichkeit sah freilich wieder einmal ganz anders aus: Explizit wurde von Herrn Lohr auf die Basisdividende Bezug genommen und als großzügige Zugabe 0,05 Cent oben darauf gepackt.
Und nun wiederholt sich das Spiel, zwar sollte cp. ein hohes EBITDA generiert werden, aber die Zukunft belastet K+S, sodass sie dringend Rücklagen bilden müssen. Im Ergebnis für die Aktionäre das selbe Spiel...... Oder halt wie immer "... aber in Zukunft ..." wird alles suppiii gut. Blöd nur das die Zukunft seit Jahren einfach nicht kommen will. (Sarkastisch müsste man noch anfügen, es ist aber auch zu dumm, dass es am Markt nur die Alternative gibt: Sparbuch oder K+S; andere AG's scheint es ja nicht zu geben, gell)
Um in diesem Zusammenhang auf die Idee zu kommen, Bara und auch ich seinen Kontraindikatoren, muss man schon sehr fern jeglicher Realität sein. Fakt ist, seit dem ich mich mit K+S genauer beschäftige, weil ich feststellen musste, dass das Management wie kein anderes nicht mit offenem Visier agiert, habe ich - so traurig es ist - recht behalten.
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