früher als vorher die Alarmglocken. Eine konsistente Strategie, wie man die nächste Blase verhindern kann, gibt es jedoch nicht. Zentralbanken in Norwegen und Australien drehen vorsichtig an der Zinsschraube, andere wie in Hongkong und Singapur schränken stark gehebelte Investments auf dem Immobilienmarkt ein. Vieles davon ist Stückwerk. Bewegen wir uns hier doch auf einem Terrain, das kaum erforscht wurde.
Umso dringlicher ist es, dass sich die Geldpolitiker jetzt Gedanken darüber machen, wie sie Druck aus dem wirtschaftlichen Heißluftballon lassen können. Dabei stecken insbesondere die Zentralbanken in den USA und Europa in einem Dilemma. Die Erfahrung nach dem Platzen der Internetblase 2001 lehrt, dass die Notenbanker die Leitzinsen viel zügiger anheben müssen, als sie es damals getan haben. Das würde jedoch den wackligen Aufschwung gefährden.
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