Ich kann mir bei dieser Leerverkaufsquote keinen Squeeze vorstellen. Die Quote ist ja faktisch sehr viel höher als hier mehrfach angegeben, da die Aktien der Stiftung nicht gehandelt werden und die der beiden großen Institutionellen hoffentlich auch nicht. Meine Vorstellung – zugegeben, eine Unterstellung ! – ist , dass bei tatsächlich anstehenden Turnaround durch zurückhaltende Kommunikation nach Außen und konkreten Hinweisen nach Innen den LV ein behutsamer, über mehr als zwei Jahre gestreckter Ausstieg ermöglicht wird. So haben die Hauptaktionäre ihr Ziel –Aufspaltung –erreicht , die LV haben gut verdient und wahrscheinlich einen weiteren Teil des Freefloats in starke Hände gespült, die Stiftung kann die Villa Hügel renovieren und das Kammerorchester mit Stradivari ausstatten. Verloren hätten logischerweise die schwachen Hände und Zertifikatszocker, deren Illusion einer sofortigen Heilung ( „Aufzugssparte mehr wert als der ganze Konzern, 10, 12, 15 Mrd. §§§§§§§ ... glitzern in den Augen….) durch das Tröpfeln schlechter Quartalsberichte und verschobener IPO-Entscheidungen so ausgehöhlt wurde, dass sie schlussendlich verkauft haben.
Und wenn man schon hebeln will (oder muss, damit es sich lohnt ), könnte man sich ST9FSA ansehen. 4 ½ Jahre ist eine lange Zeit.
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