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Martinsried/München und U.S.-Forschungs- und Entwicklungsstandorte in Waltham/Boston, Mass., und Princeton, N.J., 9. November 2005 - Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30; NASDAQ: GPCB) gab heute bekannt, dass das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) die Genehmigung erteilt hat, in Deutschland die klinischen Studien im Menschen mit dem monoklonalen Krebsantikörper 1D09C3 zu beginnen. Das PEI ist die deutsche Zulassungsbehörde für biologische und hämatologische Arzneimittel.
Die offene Phase-1-Studie untersucht 1D09C3 bei Patienten, die an einem resistenten B-Zell-Tumor leiden oder nach einer zuvor durchgeführten Standardtherapie einen Rückfall erlitten haben. Sie untersucht ein anderes Verabreichungsschema als die bereits in der Schweiz und Italien laufende Phase-1-Studie. Ziel der klinischen Studie ist es, die Sicherheit und Verträglichkeit des Antikörpers bei Patienten zu ermitteln und eine Empfehlung für die Dosierung sowie für das Verabreichungsschema für weiterführende Phase-2-Studien zu geben. Diese zweite Phase-1-Studie wird an der Universitätsklinik Köln durchgeführt und von Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor der Abteilung für Innere Medizin, geleitet.
Dr. Marcel Rozencweig, Senior Vice President, Drug Development von GPC Biotech, sagte: " Ich freue mich, dass wir die Genehmigung des Paul-Ehrlich-Instituts erhalten haben, mit dieser Studie beginnen zu können. Dies ermöglicht es uns, das Phase-1-Studienprogramm für unseren monoklonalen Krebsantikörper auszuweiten. Wir freuen uns sehr darüber mit Professor Hallek zusammen arbeiten zu können. Er ist ein weltweit anerkannter Experte in der Behandlung von Leukämien und Lymphomen und arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit GPC Biotech an der Entwicklung von 1D09C3."
Dr. Rozencweig sagte weiter: " Trotz der Fortschritte in der Behandlung von Lymphomen gibt es noch immer einen großen medizinischen Bedarf an Therapien für Patienten, die einen Rückfall erlitten haben oder bereits resistent gegen andere Behandlungen geworden sind. 1D09C3 scheint einen anderen Wirkmechanismus zu haben als die Medikamente, die derzeit gegen Blutkrebs eingesetzt werden. Deshalb hat 1D09C3 das Potenzial zu einer wichtigen neuen Behandlungsmöglichkeit zu werden."
Über 1D09C3: 1D09C3 ist ein Anti-MHC (Major Histocompatibility Complex) Klasse II monoklonaler Antikörper. Er bindet an spezifische Zelloberflächenrezeptoren und führt so zum gezielten Absterben aktivierter, sich vermehrender MHC-Klasse-II-positiver Tumorzellen, darunter B-Zell- und T-Zell-Lymphome sowie weitere Blutkrebsarten. Im Jahr 2004 erkrankten schätzungsweise über 54.000 Menschen in den USA und ungefähr 64.000 Menschen in der EU am Non-Hodgkin-Lymphom, der häufigsten Lymphomart. Daten belegen, dass 1D09C3 den programmierten Zelltod auslöst, ohne hierfür ein voll funktionsfähiges Immunsystem zu benötigen. 1D09C3 befindet sich derzeit in einem klinischen Phase-1-Studienprogramm, in welchem der Antikörper in wichtigen europäischen Krebszentren bei Patienten getestet wird, die an einem resistenten B-Zell-Lymphom leiden oder nach einer zuvor durchgeführten Standardtherapie einen Rückfall erlitten haben. Zu den B-Zell-Lymphomen zählen auch die Hodgkin- und Non-Hodgkin Lymphome. GPC Biotech wurde von der europäischen Zulassungsbehörde EMEA für 1D09C3 zur Behandlung von Hodgkin-Lymphom der Orphan-Drug-Status zugesprochen. Weiterführende Informationen zu 1D09C3 sind in der Rubrik " Anti-Krebs-Programme" auf der Webseite des Unternehmens unter www.gpc-biotech.com abrufbar.
Die GPC Biotech AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das in der Entdeckung und Entwicklung neuartiger Krebsmedikamente tätig ist. Nach der Durchführung eines " Special Protocol Assessment" bei der U.S.-Zulassungsbehörde FDA und dem Erhalt eines " Scientific Advice" der europäischen Zulassungsbehörde EMEA, befindet sich der am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittene Produktkandidat Satraplatin in einer Phase-3-Zulassungsstudie als Zweitlinien-Chemotherapie zur Behandlung von Patienten mit hormonresistentem Prostatakrebs. Die FDA hat Satraplatin für diese Indikation zudem den " Fast-Track-Status" erteilt. GPC Biotech entwickelt außerdem einen monoklonalen Antikörper mit neuartigem Wirkmechanismus gegen verschiedene Blutkrebsarten, der sich derzeit in der klinischen Phase 1 befindet, und betreibt mehrere Medikamentenentdeckungs- und -entwicklungsprogramme im Bereich der Kinase-Hemmer. GPC Biotech hat eine mehrjährige Allianz mit der ALTANA Pharma AG in deren Rahmen GPC Biotech mit dem ALTANA Research Institute in den USA zusammenarbeitet. Diese Allianz bildet für GPC Biotech eine Umsatzbasis bis Mitte 2007. Sitz der GPC Biotech AG ist Martinsried/Planegg. Die U.S.-Tochtergesellschaft, GPC Biotech Inc., hat Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Waltham/Boston (Massachusetts) und Princeton (New Jersey). Weitere Informationen sind unter http://www.gpc-biotech.com verfügbar.
Diese Pressemitteilung kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen über unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrunde liegende oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der GPC Biotech AG liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind. Hierzu zählen insbesondere: der Zeitpunkt und die Auswirkung der Maßnahmen von Behörden, die Ergebnisse klinischer Prüfungen, der relative Erfolg der GPC Biotech AG im Hinblick auf die Entwicklung sowie die Marktakzeptanz jedweder neuer Produkte und die Wirksamkeit des Patentschutzes. Es kann weder gewährleistet werden, dass die SPARC-Studie mit Satraplatin oder die Studie mit 1D09C3 abgeschlossen wird, noch dass diese Medikamente in absehbarer Zeit - wenn überhaupt - die Marktzulassung erhalten. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung dafür, diese in die Zukunft gerichteten Aussagen oder die Faktoren, die sich auf die zukünftigen Ergebnisse, Leistungen oder Erfolge der Gesellschaft auswirken könnten, fortzuschreiben oder an zukünftige Ereignisse anzupassen, selbst wenn in der Zukunft neue Informationen verfügbar werden. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Es geht voran.
Grüße ecki
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