...nicht als "Recommended Test" aufzunehmen, zeigt den Widerstand und kann m.E. nur den Schluß zulassen, dass der Test von der Fachwelt nicht gelitten wird. Einerseits kann das an der Lobby liegen, die kein Interesse an so einem Bluttest hat, andererseits aber eben auch an der doch hohen Anzahl der falschen Positiven. Zum einen geht es um Folgekosten, die durch ein dann regelmäßiges Screening desjenigen kommen aber eben auch, und das ist ein möglicherweise nicht zu verachtender Aspekt, dass der Patient sich mit dem Thema Krebs auseinandersetzen muss, obwohl CRC nicht anwesend ist. In solchen Fällen kann dann nicht ausreichend geklärt werden, warum die Falschanzeige da ist (beim FIT Test kann es immerhin der Verzehr von rohem Fleisch sein). Also ist hier ein ethisches Problem involviert. (allerdings findet man wohl bei 30% der falschen Positiven Polypen)
Man sieht an diesem Beispiel, dass es einen gravierenden Unterschied gibt zwischen Krebsdiagnostik und Krebsmittel. Das Krebsmittel setzt sich schneller durch, weil eben der Handlungsdruck da ist.
Ich war und bin ein grosser Verfechter von ProColon, aber gegen diese Hürden können wir im Moment wenig ausrichten.
Es gibt noch die Gesetzesinitiative, dann der Aspekt, dass ProColon eventuell nur in irgendeine Richtlinie aufgenommen werden muss und dann doch noch Erstattung kommt. Evtl. werden die Chinesen das IP mit einer Übernahme an sich reißen.
Wie wir gestern gelernt haben auf der HV steht zum JE die Rückzahlung der Wandelschuldverschreibung an. Also Epi hat ein Finanzierungsthema.
@namgi: ob die das gestern im Board schon wußten, vermag keiner zu sagen. Im Nachhinein werden ja unsere Eindrücke aufgrund der Fakten berichtigt. Ich kann Dir nur sagen, dass ich in Holzgesichter geschaut habe - also Euphorie sieht anders aus. Und eine feurige Rede war von Hamilton auch nicht zu hören. Ab er wie gesagt, ich kann mich da auch täuschen. Letztendlich müssen alle Marktteilnehmer gleichzeitig informiert werden.
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