Mit Hamilton und Co werde ich auch nicht mehr warm werden. Hamiltons einziges Ziel war und ist, den Laden an den Mann zu bringen und dabei einen guten Schnitt zu machen. Er hätte seine Arbeit unter den Chinesen fortsetzen dürfen und wird schauen, dass er sich das von jedem potentiellen Käufer ebenfalls zusichern lässt. Die (Klein)Aktionäre sind ihm dabei völlig egal. Mich würde ja interessieren, wie man gerade im Hause Balaton denkt, die - wenn sie nicht in den letzten Tagen gekauft haben - einen höheren EK als ich haben dürften. Die werden schon schauen, dass sie ihre Schäfchen noch halbwegs ins Trockene bringen. Vielleicht werden sie so unfreiwillig dafür sorgen, dass wir noch mit einem blauen Auge davonkommen. Wie ich schon mal geschrieben hatte, bin ich gespannt, ob es Schwellenmeldungen geben wird. In den letzten drei Tagen sind sicherlich 5% des Unternehmens gehandelt worden. Also nicht unmöglich, dass Balaton über 10% oder unter 5% gegangen ist. Auch einzelne Teile des chinesischen Konsortiums könnten über 5% oder unter 3% gerutscht sein.
Immerhin kann Epi mich jetzt eigentlich nur noch positiv überraschen, sei es durch eine Aufnahme in andere guidelines, eine überraschend hohe Erstattungzusage oder ein Übernahmeangebot. Die Möglichkeit eines riesigen Verlustes habe ich mittlerweile völlig akzeptiert.
Zur leichten Ehrenrettung des eher unglücklich agierenden CEOs sei gesagt, dass er für die america first-Politik natürlich auch nichts kann.
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