ist völlig losgelöst von der Wertpapierbewertung zu verstehen. Er bezieht sich ausschließlich auf den Doofmannsprech der Politiker.
Denen ich sowohl den finanzwirtschaftlichen Durchblick für dieses Unternehmen als auch den Weitblick, was die lang- bis mittelfristigen Auswirkungen für die Volkswirtschaft anbelangt, abspreche.
Da hier öfter mal was in diesem Kontext gepostet wird, habe ich mir einen Refresh eines vor rd. einem Jahr hier geposteten Beitrages erlaubt.
Steilemann hat vorbildlich kommuniziert, dass sie zwar wegen der Rohstoff-, Betriebs- und Lohnkosten im Ausland produktiver sind und in Deutschland durch stürmisches Gewässer segeln, aber grundsätzlich kein Problem damit haben. Ganz im Gegenteil – er forderte lediglich mehr Planungssicherheit ein. Damit positioniert er sich grundsätzlich etwas außerhalb der Nörgler im mittelständischen und Großindustriellem Sektor.
Es ist ein Unterschied, ob ein nationales Unternehmen global agiert oder ein Unternehmen über einen globalen Player ins Ausland transferiert wird. Hier gilt es nicht nur, die Kurse zu bewerten sondern auch das, was es für uns als Volkswirtschaft ausmacht. Fratzscher, Precht, Harari und auch manche Talkshowpolitiker mögen ja gerne den Wandel des Industriezeitalters kommentieren und voraussagen, aber wie der in D ablaufen soll, das sehe ich nicht, und die vorbenannten sagen ´s auch nicht. Man würde vermuten über geistige Resourcen, dagegen sprechen nicht nur Pisa sondern auch die Bildungstiefe der ersten vier Semester an den Unis. Ich bin schon eine Weile finanziell durch und für meine Erben dürfte wohl noch was für ein volatiles Zeitalter übrig bleiben, also persönliche Auswirkungen dürften besser abgefedert sein als bei vielen anderen; trotzdem sehe ich solche Deals nicht so seicht. Denn sie werden vorrangig von Akteuren mit geostrategischen Aspirationen bewerkstelligt.
Nicht eine dieser Glühbirnen hat auch nur irgendein Statement zu den Synergien (wo sie auch immer mal sein mögen) oder dem Spannungsfeld, was sich für die übrigen deutschen Unternehmen derselben Sparte ergibt, gesagt. Noch nicht mal eine Frage dazu gestellt und das ist für mich ein Indiz von potentiellem Unvermögen.
Windkraft weg, Solar weg, Finanzierung von Hafeninfrastruktur, das Abwandern des Batterieforschung Ende der Achtziger Anfang der Neunziger habe ich noch selbst als Ing. erlebt. Damals war nichts von geostragetischen Interesse oder gar volkswirtschaftlich wichtig. In Ansehung der Politik. Was daraus geworden ist, das merken wir nun jeden Tag, oder? Das was wir heute daraus lernen sollten: Das was im Ansatz versch;ssen wird, kriegst du wenn überhaupt nur mit maximal ungehörig viel Geld, was Du ja eigentlich nicht hast, einigermaßen geflickt. Und eben jenes Geld, was ja schon meist ein Kredit ist, fehlt dann auch noch zusätzlich in den Sozialkassen oder bei der Infrastruktursanierung. Sieht man ja gerade in Amerika. Der Etat für den Rückbau chinesischer Technologien hangelt sich von Quartal zu Quartal. Und dauert nun schon 6 Jahre. Ich war noch in der Schule, da kam die Etat-Besprechung zum Glasfaserausbau in die Zeitung, das ist nun 45 Jahre her. Wie immer - alles halb so wild. Am Oarsch.
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