Die Woche begann für Nvidia (NASDAQ:NVDA) mit einer Kurserholung: Die Aktien des Tech-Giganten konnten sich nach der Korrektur in der Vorwoche stabilisieren und legten seit Wochenbeginn um fast 1,3 % zu - und das aus gutem Grund. Die mit Spannung erwartete Eröffnung der KI-Konferenz GTC am Montag brachte eine wahre Flut neuer Ankündigungen zu KI-Technologien und -Produkten, die das Interesse der Anleger weckten. In der Folge hoben zahlreiche Analysten an der Wall Street ihre Kursziele für Nvidia an.
Innovationen im Fokus: GTC-Updates In seiner mit Spannung erwarteten Keynote stellte Nvidia-CEO Jensen Huang eine ganze Reihe von Technologien vor, von der Blackwell-Plattform bis hin zu einem Referenzmodell für die Entwicklung humanoider Roboter.
Im Mittelpunkt des Interesses stand Blackwell, Nvidias neue Generation von KI-Beschleunigern, die es Unternehmen ermöglichen soll, generative Software in Echtzeit zu entwickeln und einzusetzen. Die Plattform soll große Sprachmodelle mit Billionen von Parametern bei bis zu 25-facher Kosten- und Energieeinsparung im Vergleich zu früheren Modellen unterstützen. Eine maßgeschneiderte 4NP-Prozessarchitektur von TSMC (NYSE:TSM) und eine innovative Chip-zu-Chip-Verbindung definieren diese Technologie, die es ermöglichen soll, zwei GPU-Die zu einer GPU mit 208 Milliarden Transistoren zu verbinden.
Die neue GPU-Architektur setzt sich laut Nvidia aus sechs "transformativen Technologien" zusammen, mit deren Hilfe eine Leistungssteigerung in den Bereichen Datenverarbeitung, technische Simulation, Elektronikdesign-Automatisierung, Medikamentenentwicklung, Quantencomputing und GenAI erreicht werden soll.
Im Rahmen der Blackwell-Architektur hat Nvidia auch seinen bisher leistungsstärksten KI-Chip, den B200, vorgestellt. Laut Huang kostet eine Blackwell-GPU zwischen 30.000 und 40.000 Dollar. Das Unternehmen habe 10 Milliarden Dollar in die Entwicklung dieses neuen leistungsstarken Produkts investiert.
Darüber hinaus stellte Nvidia neue Software-Tools vor, die es Entwicklern erleichtern sollen, KI-Modelle für Unternehmen zu entwickeln, die Nvidia-Technologie verwenden. Dazu gehört Nvidia Inference Microservice (NIM), eine Software, die die Nutzung älterer Nvidia-GPUs für KI-Aufgaben optimieren soll. Mit anderen Worten: NIM ermöglicht es Unternehmen, die große Anzahl von Nvidia-GPUs, die sie bereits besitzen, effizient zu nutzen.
Der Chiphersteller kündigte außerdem eine Reihe weiterer Produkte und Dienstleistungen an, darunter die NVIDIA 6G Research Cloud-Plattform, die die Entwicklung moderner KI in der drahtlosen Netzwerktechnologie unterstützen soll, und das Projekt GR00T, eine Plattform, die die Integration generativer künstlicher Intelligenz in humanoide Roboter erleichtern soll. Damit sollen lebensechte Roboter entwickelt werden können, verspricht Nvidia.
Darüber hinaus stellte das Unternehmen den Jetson Thor vor, einen speziellen Computer für humanoide Roboter, der auf dem NVIDIA Thor SoC basiert, und brachte mehr als zwei Dutzend neue Microservices auf den Markt, mit denen Gesundheitsunternehmen weltweit die neueste generative KI-Technologie über jede beliebige Cloud nutzen können........
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