Zitat fill: So einer wäre man selbst gerne.
Darin steckt ja schon einmal eine Unterstellung. Das ist ja kein Argument, für nichts. Also was das Benimm anbelangt, da haben viele ja auch keinerlei Probleme anderen schnell und ungeniert Nazi, Faschist, Putinist und anderes anzuhängen und allerlei zu unterstellen, sie als die schlechten, bösen Menschen zu bezeichnen und sich selbst den Heiligenschein aufzusetzen, wenn sie abweichende Meinungen oder Einstellungen haben. Das gehört heutzutage wohl zu den guten Manieren, zum guten Benimm in gewissen Kreisen, um seine Meinung kundzutun und sich selbst zum besseren Menschen zu stilisieren. Dafür darf man allen Anstand und jeden Respekt anderen gegenüber fallen lassen, sie beleidigen und kategorisieren, abwerten und diskreditieren. Mit Meinungen ist aber nichts getan, keine gute Tat vollbracht, Meinungen sind auch noch lange keine Lösungen. Gratis ist billiger als billig, so einfach wird man zum besseren Menschen, so einfach löst man Probleme. Man muss es nur in die Welt posaunen und dafür anderen alles Böse anhängen und sie für das ganze Elend der Welt verantwortlich machen. An den Tatsachen und Ereignissen ändert das jedoch alles nichts, auch nicht am eigenen Beitrag zu etwas. Zu behaupten man sei selber ein ganz guter, korrekter und gerechter Mensch und man wisse wie alles zu sein habe, schafft keine Tatsachen, es bleiben Behauptungen.
Dass nun in der Politik Verhalten auftauchen, wie bei Trump, welche ungeschminkt das tun, was eben andere mit viel Schminke auch tun, ist vielleicht ein Bumerang. Die Opposition gegen vieles hat ev. ihre Wurzeln in einem schlechten und unehrlichen Benimm, welches für sich aber in Anspruch nimmt das einzige richtige Benehmen zu sein, in sich aber auch keinem verbindlichen Anspruch auf Anständigkeit oder Respekt gegenüber anderen wirklich erfüllt.
|