...Vieles von dem, was Trump in Nashville erklärte, war nicht neu. Überraschend waren allerdings Trumps Aussagen zum nationalen Bitcoin-Bestand. Der Republikaner kündigte an, 100 Prozent aller Bitcoin zu behalten, die die US-Regierung derzeit besitze oder in Zukunft erwerbe. Dies werde als Kern eines "strategischen nationalen Bitcoin-Bestandes" dienen. Trump sagte, er werde der "Pro-Bitcoin-Präsident" sein, den Amerika brauche. Zwar hatte sich die Branche zuvor noch mehr versprochen, vor allem eine feste Zusage, dass Bitcoin ein Teil der Finanzreserve der USA wird. Von aktivem Zukauf war bei Trump nicht die Rede – und doch waren die Aussagen Trumps weit mehr als nichts. Der Bitcoin-Kurs steht seit Trumps Rede leicht im Plus.
Trump versprach zudem, einen Bitcoin- und Kryptobeirat im Weißen Haus einzurichten. Dieser werde in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit "transparente regulatorische Leitlinien zum Nutzen der gesamten Branche" entwerfen. Es werde Regeln geben, aber sie würden von Leuten gemacht, "die Ihre Branche lieben und nicht hassen", sagte Trump.
SEC-Chef Gensler dürfte er damit wohl nicht gemeint haben. Der Chefaufseher, noch bis 2026 im Amt, ist ein erklärter Kritiker von Kryptoassets und für Trump daher nicht länger tragbar. Er werde Gensler am ersten Tag im Amt entlassen, kündigte Trump in Nashville an. Dass er das wohl aus rechtlichen Gründen überhaupt nicht kann, verschwieg Trump lieber. ...
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