Wenn nun tatsächlich Herr Schneider als neuer CEO aus dem Ausschreibungsprozess hervorgeht, dann sollte sich eigentlich nicht viel ändern - die Interessen von Hannes Androsch würden damit wohl am ehesten gewahrt bleiben. Auch der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Riedl und die neue StV Frau Tumpel-Gugerell gehören (meines Wissens nach) zu den Androsch Vertrauten. Vielleicht findet noch jemand den Artikel von vor ein paar Monaten, wo die jeweiligen AR-Mitglieder namentlich genannt wurden und die Zugehörigkeit angeführt wurde.
Klar ist, dass Schneider die Erben kennt und mit großer Wahrscheinlichkeit auch sogar mit ihnen verwandt ist. Er wird also auch in deren Interesse handeln (müssen/wollen).
Warum kann das auch für uns Aktionäre entscheidend sein:
Wir wissen, wofür Hannes Androsch gestanden ist:
Er wollte tunlichst eine Kapitalerhöhung unter den damals vorherrschenden Bedingungen verhindern. Schneider als CEO sollte diese Linie damit weiterhin vertreten. Es ist auch davon auszugehen, dass Schneider (weil er auch den Androsch-Erben verpflichtet ist) keine sonstigen Maßnahmen zulässt, die gegen das Vermögen/Anteilsbesitz der Erben gerichtet sind.
Wir wissen ja, dass Ex-CEO Gerstenmayer nicht gerade zimperlich umgegangen ist, mit unseren Interessen.
Ich denke also, dass Herr Schneider für uns Aktionäre wohl die beste Option wäre, vor allem in der jetzigen Situation, wo es darum geht, möglichst tiefe Sparschritte zu setzen. Auch hier könnte ein Eigentümervertreter wohl von Vorteil sein.
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