So wird er wohl lauten, der Titel meines ersten Romans. Eine Geschichte um einen jungen, aufstrebenden Chinesen, der schon kurz nach seinem Hochschulabschluss in der Wirtschaft Karriere macht. Er glänzt dort mit einfachen, aber genialen Lösungen, die gleich reihenweise so ganz anders sind, als das was man bisher so kannte. Damit weckt er das Interesse der politischen Führung und wird in den Beraterstab berufen. Die neue Welt, die er da betritt, schüchtert in anfangs mächtig ein. Als sich in den obersten Etagen schon Enttäuschung über die nicht erfüllten Erwartungen des Wunderkindes breit macht, schlägt seine große Stunde.
Der Große Vorsitzende ist außer sich vor Zorn, weil die westliche Welt seinem Land und damit natürlich ihm persönlich mal wieder die übelsten Unterstellungen macht. "Sie gieren danach, dass fleißige Händchen ihnen all die Sachen schaffen, die sie selbst nicht mehr kostendeckend herstellen können. Wir produzieren ihren Wohlstand und halten ihr Sytem am Laufen, welches sich längst überlebt hat. Statt Dank und Anerkennung ernten wir nichts weiter als schäbige Anschuldigungen".
So leitet der mächtigste Mann Chinas seine Rede ein und fordert zum Ende hin, dass mit dem Lächeln in seinem Land nun erst einmal Schluss sein müsse. Wer nicht begreifen kann, der muss halt das Fühlen lernen. Und so fordert er seine Mitgenossen auf Strategien zu erarbeiten, um den Undankbaren eine nachhaltige Lehre zu erteilen.
Hinter den dicken Türen macht sich das übliche Gebrüll von offener Drohung, Wirtschaftsboykott und heißem Krieg breit, als sich in all dem Lärm die zarte Stimme unseres jungen Helden Verhör verschafft. Sein Vorschlag, den Westen an der eigenen Nase zu packen und tief hinein in seine weichste Stelle zu stechen, findet nach anfänglicher Skepsis die Überzeugung des wichtigsten Mannes und seiner Mitstreiter. Seine Idee ein Nichts vorab so fett aufzublasen wie den Bauch des Buddhas und die so gewonnenen Samenkörner dann mitten hinein in die Schaltzentrale des Gegners zu streuen, wird mit höchster Präzision in die Tat umgesetzt.
Viel mehr sei, dem Erhalt der Spannung wegen, an dieser Stelle noch nicht verraten. Nur so viel, als nach 3 Jahren und um etliche 100 Milliarden Dollars und Euros ärmer, die westliche Welt den endgültigen Sieg über das Phantom verkündet, zünden die Chinesen die zweite Stufe und jagen völlig unerwartet für den Rest der Welt im größeren Stil, als beste Kopie und stets wohl dosiert der Schimäre selber nach.
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