könnte dieses szenario, durchaus zutreffen
mfg ath
In der letzten Woche wurde der abwärts tendierende DAX durch die Arbeitsmarktzahlen am Freitag nochmals gedrückt und die Verluste stiegen an. Die fehlende Antwort der Bullen zum Start der neuen Woche macht deutlich, dass diese Abwärtswelle vermutlich noch nicht beendet ist.
Auch die charttechnische Betrachtung lässt noch kein Anzeichen für eine Richtungsänderung finden, wenngleich die letzten Hochpunkte anstiegen und eine definitive Abwärtstendenz erst mit Unterschreiten des letzten Verlaufstiefs bei 7.353 Punkten zu konstatieren ist.
Auf der Gegenseite erscheint uns ein Anstieg über die Marke von 7.500 Zählern wenig wahrscheinlich. Der Markt dürfte sich damit zunächst neu positionieren.
Wenig Unterstützung erhalten die Bullen von den Indikatoren. Der MACD bestätigt vielmehr sein Verkaufsignal und das fallende Histogramm zeigt eine erneute Zunahme der Abwärtsdynamik. Zudem hat der Slow Stochastik am Donnerstag ein erneutes Verkaufsignal generiert. In der Regel haben diese Signale eine Gültigkeit von zwei bis drei Wochen.
Das wichtigste Argument liefert aber die Elliott-Wellen-Theorie: Fast idealtypisch prägte der Kursverlauf die ersten beiden Wellen einer a-b-c-Korrektur aus. Das Ende der mittlerweile begonnenen Welle c lässt sich mit Hilfe der Fibonacci-Relationen berechnen. So ist bei günstigem Verlauf ein Ziel von 7.500 Zählern möglich, wahrscheinlicher ist jedoch das Niveau von 6.900 Punkten.
Fazit: Nur wenn der DAX in den nächsten Tagen die Marke von 7.725 Punkten erfolgreich angreifen sollte, wendet sich das Bild zum Besseren. Diese Option halten wir aber für wenig wahrscheinlich. Wir rechnen vielmehr mit einem kurzfristigen Kursziel von etwa 6.900 Punkten. Auf diesem Niveau sollte der DAX an einer Bodenbildung arbeiten, damit das positive, mittel- bis langfristige Szenario aufrecht erhalten werden kann.
Quelle: WGZ BANK
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