Abschreibungen, aber was davon ist denn cashflowriksam? Doch das wenigste (Forderungen). Wieso erwartest du also so einen Cashrückgang? Was den Cashflow 2010/11 angeht, muss man sich anschauen, wie der zustande kam. Da sind neben Sonderfaktoren bei der Bereinigung des Portfolios auch Effekte des working capital zu beachten, wie auch im 1.Halbjahr 2012 gesehen.
Ich bin ja im übrigen auch nicht eingestiegen, weil ich die Entwicklung von Norcom so super fnde, aber 4,2 Mio € Börsenwert? Da nehmen sich 2 Mio € Abschreibungen auf das weitaus höhere Eigenkapital doch eher mickrig aus. Den Cashflow seh ich aus den genannten Gründen nicht so negativ. Allerdings muss man natürlich langsam anfangen, dauerhaft (auch wenn nur leicht) einen operativen Gewinn zu erzielen. Ein Anfang wurde ja im 1.Halbjahr gemacht. Und mit der Aufgabe von V&R und nun auch NSA sollte sich gerade die GUV doch stabilisieren, zumal man in 2011 stark an der Kostenseite (Personal) geschraubt hat, um die Margen zu verbessern.
Fazit: ich seh die Entwicklung operativ mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Da kann man sicherlich geteilter Meinung sein, was das für den Aktienkurs gerade in Sachen Vertrauensbildung bedeutet. Aber der Börsenwert im Vergleich zur Substanz erscheint mir äußerst niedrig, trotz der Frage wie man mit einzelnen Vermögenspositionen umgeht. Wenn man da relevante, unsichere Posten koplett abschreibt, bleibt immernoch mehr als der Börsenwert. Aber klar kommst letztlich auf die zukünftige Ertragsstärke an.
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