Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 06.02.24 19:47
eröffnet am: 20.02.07 18:45 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156395
neuester Beitrag: 06.02.24 19:47 von: Bamzillo Leser gesamt: 22508063
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01.10.21 14:31
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80400 Postings, 7296 Tage Anti Lemming# 252 trillions (U.S.) = Billionen (dt.)

01.10.21 14:40
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5397 Postings, 956 Tage isostar100aka fantastilliarden

auch bekannt als fantastilliarden...  

01.10.21 23:07

867 Postings, 1171 Tage SteinmetzStein@iso

Ich hatte heute riesigen Erfolg mit einem moderna put. Okay war auch Glück und das jetzt hier im Nachhinein zu posten auch nicht hilfreich und suboptimal.

Ich überlege, ob ich nicht einfach einen put OS mit langer Laufzeit auf den nasdaq einkaufe. Ein guter trader bin ich nämlich eher weniger und ich bin ziemlich überzeugt, dass die nasdaq in nächster Zeit sinken wird.
Ich bin gerade auswärts aber zwei Formen für long hatte ich mir noch notiert.

Was haltet ihr "Gas Unternehmen"
Bin auch der Überzeugung, dass Gas zeitnah deutlich teurer wird.
 

02.10.21 09:45
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5397 Postings, 956 Tage isostar100die welt ist rund, steinmetz

als china vor fast einem jahr wegen irgendeines streites die riesigen kohleimporte aus australien untersagt hatte, dachten alle an einen vorübergehenden boykott. der war aber nicht vorübergehend.
nun kauft china wegen energiemangel den gasmarkt leer, praktisch alle lng-tanker pendeln jetzt im pazifik und der preis steigt und steigt. die hohen preise in europa haben wir deswegen, und nicht wegen bauverzögerungen irgendwelcher pipelines. china kauft schlicht den markt leer und europa lernt bitter, dass die von ihr erzwungene umstellung von langfristigen verträgen auf spotmarktpreise nicht nur manchmal günstigere preise ergibt, sondern in mangelzeiten eben auch höhere. deutlich höhere.

da gas bezüglich co2 deutlich besser abschneidet als oel oder gar kohle, wird uns erdgas sicher noch lange erhalten bleiben. aber ob die preise hoch bleiben oder plötzlich in den keller fallen hängt stark vom grössten energieimporteur der welt ab, von china. mich würde eine zukünftig deutlich volatilere entwicklung bei den gaspreisen deshalb nicht wundern, sprich tiefere preise im frühling, preisanstiege im herbst und winter.

und so mancher politiker wünscht sich aktuell wohl gerade, die eu hätte nicht auf teufel-komm-raus eine spotmarkt für gaspreise erzwungen und wäre bei den von den lieferantenländern bevorzugteren langfristen preisbindungen geblieben..  

02.10.21 14:58
Deinem Text entnehme ich, dass man also guten Gewissens vor Herbst ( also jetzt) Gas Aktien kaufen kann und vor dem Winter wieder abstoßen sollte.



 

02.10.21 20:27
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80400 Postings, 7296 Tage Anti LemmingImmobilien-Irrsinn in D.

Kommentar und Warnung von mir unten.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...einere-Staedte-article22842203.html

487.000 Euro Durchschnittspreis
Immobilienkäufer flüchten in kleinere Städte

[Die Flucht] in Mittel- und Kleinstädte [setzt sich] fort, wie aus einer Studie des Kreditvermittlers Interhyp hervorgeht. Demnach erhöhten sich von Januar bis August die Preise um neun Prozent und damit fast so stark wie im Gesamtjahr 2020 mit gut zehn Prozent. Der durchschnittliche Preis pro Objekt samt Nebenkosten beträgt 487.000 Euro.

....Auch als Kapitalanlage sei die Immobilie als sichere Anlage in den Fokus gerückt - "zuletzt verstärkt durch die jüngsten Diskussionen um die Inflation". Sondereffekte und Energie haben die Teuerungsrate in Deutschland im September auf 4,1 Prozent gehievt und damit so hoch wie seit 1993 nicht mehr.

...Das Eigenkapital der Investoren sei im Schnitt auf 130.000 Euro gestiegen, von 116.000 Euro im Vorjahr

---------------------------

A.L.: Angst vor Inflation führt zu einer mMn irrationalen Flucht in Beton-Gold. Das Problem: Wenn Leute überteuerte Immobilien kaufen und keine langfristigen günstigen Finanzierungen wählen bzw. erhalten, droht ihnen bald ein "rotes Wunder".

Der Fremdkapitaleinsatz liegt gemäß obigem Artikel im Schnitt bei 350.000 Euro. Die Hypozinsen liegen bei 1 %. Macht 3.500 Euro Zinskosten pro Jahr oder knapp 300 Euro pro Monat.

Würde die Inflation jedoch tatsächlich auf 5 % steigen und sich in den Hypokrediten entsprechend niederschlagen, würden schon rund 1.500 Euro pro Monat nur an Zinsen fällig. Dann werden Viele ihre Immobilie wieder verkaufen wollen - und natürlich "alle gleichzeitig", was die Preise einbrechen lässt. Ein überteuerter Immomarkt steht dann einer weggebrochenen Nachfrage gegenüber. Erinnerungen an Spanien und Irland in 2008 werden wach...  

02.10.21 20:41
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80400 Postings, 7296 Tage Anti Lemming3. Fed-Mitglied mit massivem Insider-Trading

https://www.zerohedge.com/markets/...ell-emergency-pandemic-statement

...Fed Vice Chair Richard Clarida may be the next to "retire" (perhaps he too is on a kidney transplant list) following the revelation that he was trading in and out of millions in securities on February 27, 2020 just one day before Fed Chair Powell issued an (extremely bullish) emergency statement hinting at possible policy action as the pandemic worsened.

According to the disclosure, just as markets were starting to freak out about the Covid pandemic, Clarida shifted anywhere between $1 and $5 million out of a Pimco bond fund (the Pimco Income Fund PIMIX) on Feb. 27, 2020, and on the same day buying between $1 and $5 million of the Pimco StocksPlus Fund (PSTKX) and the iShares MSCI USA Min Vol Factor exchange-traded fund (USMV). Aside from these three trades, Clarida had a grand total of two more trades in 2020, the sale of $500K-$1MM of the Shwab SCHK ETF on August 3 and another purchase of the USMV ETF to the tune of $250K-$500K...  

02.10.21 20:55
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80400 Postings, 7296 Tage Anti LemmingAm Tief war das nicht

Am 27. Feb. 2020, als Fed-Vizepräsident Richard Clarida massiv Aktien kaufte (Insider-Trade am Vortag vor Powells mega-bullischer Ankündigung), klang nur die erste Abwärtswelle aus. Das Jahrestief im SPX kam einen Monat später - Ende April 2020.

Dennoch finde ich sehr bedenklich, wenn Powells Vize am Vortag vor einer extrem bullischen Erklärung von Powell Millionenbeträge in den Aktienmarkt steckt.

Der Insider-Trade deutet darauf hin, dass die Fed sich intern sehr wohl dessen bewusst war, dass sie mit ihren monströsen "Covid-Hilfsprogrammen" (QE unlimited) eine Mörder-Rallye auslösen würde, die in der Tat noch Anfang September 2021 zum vorerst letzten ATH im SPX führte.
 
Angehängte Grafik:
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03.10.21 10:13
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5397 Postings, 956 Tage isostar100vorbildliche schweizer

Die Zahl von Erpressern, die Kryptowährung als Lösegeld fordern, steigt rapid. Nun soll anonymes Cybergeld in der Schweiz verboten werden.
 

03.10.21 12:40
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80400 Postings, 7296 Tage Anti LemmingWie schlimm wird die grüne Inflation?

Platzt die Notenbankblase, weil grüne Klima-Steuern zu viel Inflation auslösen und eine Lohn-Preis-Spirale erzeugen, die die Notenbanken zwingt, sich von der Nullzinspolitik zu verabschieden?

Panik-Käufer blasen-teurer Immobilien erleben bei anziehenden Zinsen ebenfalls ihr "rotes Wunder" (# 258).

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...-4773-8e9e-2f3727c8e433

Eine Kolumne von Henrik Müller

Höhere Preise und strengere Regulierungen verteuern den Verbrauch traditioneller Energieträger. Die Auswirkungen auf die allgemeinen Lebenshaltungskosten könnten erheblich sein – insbesondere in Europa.

Im zurückliegenden Wahlkampf erklang regelmäßig ein beruhigender Grundton. Klar, der Klimawandel sei eine epochale Herausforderung, aber die notwendige Umstellung auf eine klimaneutrale Wirtschaftsweise werde letztlich kaum Einschränkungen für die Bürger bedeuten. Worauf wir verzichten müssten, wurden die Spitzenkandidaten immer wieder gefragt. Die Antwort lautete: eigentlich auf nichts.

Wenige Tage nach der Bundestagswahl hielt Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), eine bemerkenswerte Rede. Sie richtete den Blick in die weitere Zukunft. Unter anderem beschäftigte sie sich mit den Auswirkungen einer verschärften Klimapolitik auf die Inflation. Es sei sehr wohl möglich, dass höhere Energiekosten die allgemeine Preissteigerung in die Höhe trieben. Wenn der Ausstoß klimaschädlicher Gase mit immer höheren Abgaben belegt würde, wenn immer weitere Bereiche des Wirtschaftens davon betroffen seien und wenn zusätzlich EU-Klimazölle die Importe aus Ländern verteuerten, die abgasintensiver produzierten als die EU – dann »könnte all das inflationäre Auswirkungen haben«, sagte Lagarde.

Eigentlich logisch: Höhere Preise und striktere Regulierungen verteuern den Verbrauch traditioneller Energieträger. Es ist daher keineswegs abwegig anzunehmen, dass dadurch die Lebenshaltungskosten insgesamt steigen.

In der Summe kann dieser Effekt erheblich sein, insbesondere in Europa. Der Umbau in Richtung Klimaneutralität werde die Inflationsrate in den 2020er-Jahren um mehr als einen Prozentpunkt nach oben treiben, so eine Studie des Network for the Greening of the Financial System (NGFS), eines Arbeitskreises von Wissenschaftlern und Notenbankern. Das klingt wenig – aber es wäre annähernd eine Verdoppelung gegenüber den Raten, die wir aus den 2010er-Jahren gewohnt sind.

[Es ist ] höchst unsicher, wie genau der grüne Umbau der Volkswirtschaften vonstattengehen wird – welche Maßnahmen Regierungen und Parlamente konkret ergreifen, wie flexibel Bürger und Unternehmen auf die veränderten Bedingungen reagieren, ob es gelingt, die Kapitalmärkte anzuzapfen, sodass neue klimaschonende Technologien rasch auf den Markt kommen. Viele Unbekannte, große Risiken.

Dazu kommen drei weitere Faktoren, die im gleichen Zeitraum ebenfalls potenziell inflationstreibend wirken:

Erstens verknappt der demografische Wandel zusehends das Potenzial an Arbeitskräften, nicht nur in Europa. Dadurch haben Arbeitnehmer und Gewerkschaften mehr Verhandlungsmacht. Steigen die Lebenshaltungskosten, sollten sie rasch angemessene Lohnsteigerungen durchsetzen können.

Zweitens ist die Globalisierung auf dem Rückzug. Die ehedem nahezu grenzenlosen Märkte werden von neuen Handelsbeschränkungen durchzogen, die künftig auch klimapolitisch begründet werden. Dass die Unternehmen nun über Zulieferengpässe klagen, die zunehmend die Produktion lahmlegen, ist eine Folge dieser Entwicklung...

Drittens sind die öffentlichen und privaten Schulden extrem hoch. Das schränkt den Handlungsspielraum der Notenbanken ein: Entschiedene Zinserhöhungen können Finanzkrisen auslösen, weil mancher Schuldner an den Rand der Zahlungsunfähigkeit gerät. Wie diese Faktoren mit dem Klimaumbau zusammenwirken, lässt sich schwer vorhersagen – noch mehr Unbekannte.

Man braucht kein Inflationshysteriker zu sein, um zu der Überlegung zu gelangen, dass die drei Faktoren zusammengenommen das inflationäre Potenzial der Klimawende zusätzlich erhöhen. Rasch steigende Energiekosten könnten eine Lohn-Preis-Spirale in Gang setzen, die die Notenbanken womöglich nicht so einfach abbremsen können. Wegen der hohen Schulden könnten Lagarde und Co. in die Klemme geraten, sie müssten zwischen Preisstabilität und Finanzstabilität abwägen....  

04.10.21 08:01
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5397 Postings, 956 Tage isostar100entspannung im containercrunch

Die Frachtkosten zwischen China und den USA brechen ein. Die Kosten für die Verschiffung eines Standardcontainers sind auf $8.000 zurückgegangen, von $15.000 (Durchschnitt der 4 Vortage). / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

das sollte den geschundenen lieferketten gut tun und auch die inflation etwas bremsen.  

04.10.21 08:20

17008 Postings, 2436 Tage Shlomo SilbersteinVorfreude ist die beste Freude

Die Krise um den chinesischen Immobilienkonzern Evergrande verschärft sich. Um einen weiteren Werteverfall der Aktien zu stoppen, wurde der Handel mit den Papieren ausgesetzt.
 

04.10.21 08:26
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"Würde die Inflation jedoch tatsächlich auf 5 % steigen und sich in den Hypokrediten entsprechend niederschlagen, würden schon rund 1.500 Euro pro Monat nur an Zinsen fällig. Dann werden Viele ihre Immobilie wieder verkaufen wollen - und natürlich "alle gleichzeitig", was die Preise einbrechen lässt. Ein überteuerter Immomarkt steht dann einer weggebrochenen Nachfrage gegenüber. Erinnerungen an Spanien und Irland in 2008 werden wach"

Das Gegenteil ist richtig. Ich bin vor wenigen Jahren all in in meiner Immobilie gegangen mit dem Kalkül: Niedrige Zinsen (20 Jahre fest) + kommende Inflation/Stagflation (dank Gedrucke) = Billige Entschuldung.

Mein Trade scheint nun voll aufzugehen. In 15-20 Jahren zahle ich einen Appel und ein Ei um den Kredit zu tilgen. Hoher, langlaufender Kredit  zu aktuell niedrigen Hypozinsen + Galoppierende Inflation war in den 60/70-er Jahre das Szanario, das viele Deutsche vermögend gemacht hat. Insofern ist es rational, wenn die Leute verrückt nach Immobilien sind. Allerdings sollte der Job sicher sein, sonst kann der Schuss nach hinten losgehen.  

04.10.21 09:52
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80400 Postings, 7296 Tage Anti Lemming# 265 - Deshalb schrieb ich ja auch

in # 258: "Wenn Leute überteuerte Immobilien kaufen und keine langfristigen günstigen Finanzierungen wählen bzw. erhalten.

Wird Inflation "ruchbar", dürften viele Banker versuchen, den Kunden relativ kurz laufende Hypoverträge aufzuschwatzen, die durch besonders niedrige Zinsen attraktiv gemacht werden. Sonst ist ja hinterher, falls die Inflation kommt, die Bank der Dumme.

Als du kauftest ("vor wenigen Jahren"), glaubten alle noch den EZB-Sermon von der nicht tot zu kriegenden Deflation.  

04.10.21 11:09
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17008 Postings, 2436 Tage Shlomo SilbersteinAuch heute noch sind die Hypozinsen niedrig

Allerdings sind die Preise schon recht hoch. Auch im Inflationsszenario kann man sich übernehmen.

Es sit damit zu rechnen, dass die Hypozinsen in Bälde anziehen werden, in USA steigen die Renditen schon deutlich. Damit wird der o.g. Inflationstrade unattraktiver und die Hauspreise werden fallen. Interssiert bei einer selbstbewohnen Immobilie aber nicht. Bei einer vermieteten schon eher.

"Als du kauftest ("vor wenigen Jahren"), glaubten alle noch den EZB-Sermon von der nicht tot zu kriegenden Deflation. "

Zum Glück bin ich jahrelanger BT-Leser und wußte daher was kommt. Dem Geschwurbel von ewiger Deflation bin ich daher nie auf den Leim gegangen. Wenn auf Teufel komm raus gedruckt wird MUSS einfach die Assetinflation auf die Waren durchschlagen, das ist Naturgesetz.  ;-)

Sehr viele glaubten allerdings (und die Notenbanken tun es teilweise immernoch), über den Naturgesetzen zu stehen.  

04.10.21 11:15
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17008 Postings, 2436 Tage Shlomo Silbersteinden Kunden relativ kurz laufende Hypoverträge aufz

Nicht unbedingt

2018 als ich kaufte, rieten mir alle zu langlaufenden Zinsbindungen, sprich mindestens 10, besser 20 Jahre. Das war für die Banken auch lukrativer. weil der Zins deutlich höher war als bei 5 jahren.  Bei Deflation sind langlaufende Zinsbindungen ein sehr gutes Geschäft für die Bank.

Da ich wußte was kommt hab ich aber gewußt: Das Geschäft ist besser für mich als für die Bank. Die besten Geschäfte sind, wenn der Gegenüber fälsschlich denkt, dich über den Tisch gezogen zu haben :-)

Im aktuellen Szenario werden die langlaufendne Zinsen jetzt deutlich anziehen, die Bank wird auch hier versuchen ein Geschäft zu machen. Kurzläufer lohnen sich aktuell noch nicht für beide Seiten.

 

04.10.21 11:21
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17008 Postings, 2436 Tage Shlomo SilbersteinDen Zinsdeal

hab ich neulich nochmal mit einem KfZ-kredit durchgezogen. Ach hier: Günstigen Zins sichern und in einigen Jahren via Inflation billig abbezahlen. Deutlich lukrativer als Barzahlung oder gar Leasing.

Schon Heiko Thieme sagte mal: Wenn jemand dir Geld aufdrängt, dann nimm es doch.

Ich kenn aber Leute, die aktuell alles tun, um ihren Kredit überzutilgen. Wie dumm kann man sein....  

04.10.21 11:21

80400 Postings, 7296 Tage Anti Lemming# 267

Es wird bei den Hypozinsen eine Art Contango geben: Je länger die Verträge laufen, desto höher werden die Zinsen (etwaige kommende Inflationsgefahren vorwegnehmend). Wer gierig ist und "günstige" kurzfristige Verträge wählt, könnte besagtes "rotes Wunder" (# 258) erleben, wenn die (deutlich teurere) Folgefinanzierung ansteht.
 

04.10.21 11:39
1

80400 Postings, 7296 Tage Anti LemmingEvergrande-Aktien vom Handel ausgesetzt

https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-10/...en-boersenhandel-ausgesetzt

Der Handel mit Aktien des schwer angeschlagenen chinesischen Immobilienriesen Evergrande und seiner Hausverwaltung an der Börse in Hongkong ist ausgesetzt worden. Einen Grund nannte die Hongkonger Börse nicht. Es ist das erste Mal in der jüngsten Liquiditätskrise des mit mehr als 300 Milliarden US-Dollar (258 Milliarden Euro) verschuldeten Unternehmens, dass der Handel mit seinen Aktien ausgesetzt wurde.

Wie der chinesische Onlinenachrichtendienst Cailian unter Hinweis auf informierte Kreise berichtete, will der chinesische Immobilienkonzern Hopson mit 51 Prozent eine Mehrheit an dem Hausverwaltungsarm Evergrande Property Services für mehr als 40 Milliarden Hongkong-Dollar (umgerechnet 4,4 Milliarden Euro) übernehmen. Der Cailian-Dienst gehört zur staatlichen chinesischen Zeitung Securities Times.

Die Aktien von Hopson waren ähnlich wie die der Evergrande Group (EVG) und von Evergrande Property Services vom Handel ausgesetzt. Vor dem Hintergrund von Zahlungsschwierigkeiten sind die Aktien der Evergrande Group in diesem Jahr schon um rund 80 Prozent gefallen...  

04.10.21 14:58
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80400 Postings, 7296 Tage Anti LemmingBrisantes aus den "Pandora Papers"

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...andora-Papers--article22845084.html

Was sind die "Pandora Papers"?

Ein riesiges Datenleck - 11,9 Millionen Dokumente, die dem Internationalen Consortium für Investigative Journalistinnen und Journalisten (ICIJ) von einer anonymen Quelle zugespielt worden sind. Die insgesamt knapp drei Terabyte umfassenden Daten stammen von 14 Unternehmen, die Offshore-Geschäfte anbieten. Von den fast tausend Briefkastenfirmen wurden mehr als zwei Drittel auf den britischen Jungferninseln eingerichtet. Hunderte Politiker, Regierungsvertreter, Oligarchen und Prominente haben demnach Geld in Steueroasen versteckt.

Was sind Offshore-Firmen?

Das sind Briefkastenfirmen, die ihren Sitz in Ländern haben, die mit besonders niedrigen Steuersätzen locken. Häufig ist dort die Geldwäschekontrolle eher lax. Die Firmen bestehen nur auf dem Papier und haben keinen Geschäftsbetrieb. An der angegebenen Adresse findet sich lediglich ein Briefkasten oder Postfach. Die Verwaltung dieser Firmen findet anderswo statt. Die Inhaber der Firmen bleiben in der Regel anonym....

Wer ist in den Dokumenten erwähnt?

In den Unterlagen tauchen die Namen von 35 amtierenden und früheren Staatsoberhäuptern und Regierungschefs auf, darunter Tschechiens Ministerpräsident, Zyperns Präsident und der jordanische König. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sowie Kenias Staatschef Uhuru Kenyatta nutzen demnach Offshore-Firmen. In den Unterlagen sind den Recherchen zufolge auch zahlreiche Namen von engen Vertrauten des russischen Präsidenten Wladimir Putin als Begünstigte von Briefkastenfirmen zu finden. Daneben tauchen auch Prominente wie etwa Claudia Schiffer, Ringo Starr und Shakira auf.

Woher kommt das Geld?

Das ist von Fall zu Fall völlig unterschiedlich. Bei einigen Nutzern von Briefkastenfirmen wurde das Geld völlig legal verdient. Bei anderen stammt es - vorsichtig ausgedrückt - aus dubiosen Quellen...

Was hat Blair gemacht?

Blair und seine Ehefrau Cherie haben laut "BBC" beim Kauf einer Immobilie von einem Steuerschlupfloch profitiert. Sie haben dabei wohl nicht illegal gehandelt. Es geht um ein Gebäude in London, das die Blairs 2017 für 6,45 Millionen Pfund (heute 7,5 Mio Euro) erwarben. Es ist heute Sitz von Cherie Blairs Rechtsberatung sowie ihrer Stiftung. Vorheriger Besitzer war eine Offshore-Firma, die auf den Britischen Jungferninseln registriert war. Die Blairs gründeten ein Unternehmen, das die Offshore-Firma aufkaufte. Das bedeutete, dass sie ein Unternehmen erwarben und keine Immobilie - daher fiel keine Grunderwerbsteuer an, die 312.000 Pfund betragen hätte. Die übernommene Offshore-Firma wurde anschließend aufgelöst. Blair hatte sich wiederholt kritisch über Steuerschlupflöcher geäußert.  

04.10.21 16:45

10180 Postings, 5604 Tage Eidgenosse#268, All in zu Mondpreisen?

Nanntest du dich nicht mal Antizykliker?  

04.10.21 18:27
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17008 Postings, 2436 Tage Shlomo SilbersteinGing nicht anders

aus privaten Gründen. Im Nachhinein bin ich aber froh, denn seitdem sind die Preise hier nochmal um 25% gestiegen. Immerhin hab ich das beste draus gemacht und mit niedrige Kreditzinsen auf 20 Jahre gesichert. Einen Sinn musste es ja gehabt haben, den BT seit 15 Jahren zu verfolgen.  

04.10.21 19:54

79561 Postings, 8948 Tage KickyCommodity traders face big margin calls

as gas prices soar
LONDON, Oct 4 (Reuters) - The world's top commodity trading houses are being told by brokers and exchanges to deposit hundreds of millions of dollars in extra funds to cover their exposure to soaring gas prices, seven sources with direct knowledge of the matter told Reuters.

Glencore, Gunvor, Trafigura and Vitol are among the commodity merchants facing what are known as margin calls on their financial positions in natural gas markets, the sources said.

The calls are forcing the traders to tie up more capital. Some, particularly smaller firms, are having to increase borrowing, leaving them with less cash to trade with and potentially hurting their profits, the sources said.
"While there have been margin calls associated with the European natural gas price rally, Gunvor maintains a healthy liquidity position and instruments to manage any further volatility," a company spokesperson said. Glencore, whose main business is mining, declined to comment. Trafigura and Vitol also declined to comment.
Trading firms have gambled heavily on natural gas produced and exported from the United States in recent years, signing long-term contracts to buy cargoes of liquefied natural gas (LNG). Some of the contracts run through 2041 and are mainly designed to export gas to Europe and Asia.
To hedge against price differences between physical gas in the United States now and the rest of the world in the future, traders need to sell short positions in the European and Asian gas futures markets.
Two of the sources said trading houses and other players had together accumulated $30 billion worth of short positions in the TTF market, with European utilities taking the opposite long side of the play.

soso Short Squeeze bei europäischem Gas ?  

04.10.21 19:58

79561 Postings, 8948 Tage Kickyhier der Link dazu

https://www.reuters.com/business/energy/...as-prices-soar-2021-10-04/

https://www.zerohedge.com/energy/...-margin-calls-natgas-arb-explodes
As the chart above makes clear, this is not just a modest break of the strategy, it's a multiple-sigma collapse of what was - for 12 years - a relatively low risk, slow reversion strategy.  

04.10.21 22:18

80400 Postings, 7296 Tage Anti LemmingFacebook und Whatsapp offline, Aktie fällt

um über 5 %. Seit Stunden sind beide Dienste inaktiv.

Außerdem hat heute eine Whistleblowerin ausgepackt:

https://www.cnbc.com/2021/10/04/...ahead-of-60-minutes-interview.html

deepL + edit

Eine Facebook-Whistleblowerin, die dem Wall Street Journal und dem US-Kongress interne Dokumente über die Recherchen des Unternehmens vorgelegt hat, hat sich vor einem Interview mit "60 Minutes", das am Sonntagabend ausgestrahlt wurde, selbst zu erkennen gegeben.

Frances Haugen, eine ehemalige Produktmanagerin in Facebooks Team für bürgerliche Fehlinformationen, gab sich laut ihrer Website als Quelle der durchgesickerten Dokumente zu erkennen. Auf ihrer persönlichen Website teilte sie mit, dass sie während ihrer Zeit bei dem Unternehmen "zunehmend beunruhigt war über die Entscheidungen, die das Unternehmen trifft, da es seine eigenen Gewinne über die öffentliche Sicherheit stellt und damit das Leben von Menschen gefährdet. Als letzten Ausweg und unter großem persönlichen Risiko hat Frances den mutigen Schritt gewagt, die Missstände bei Facebook der Öffentlichkeit mitzuteilen."

Laut ihrem LinkedIn-Profil arbeitete Haugen zuvor als Produktmanagerin bei Pinterest, Yelp und Google. Sie gibt auch an, die technische Mitbegründerin der Dating-App Hinge zu sein, deren Vorläufer, Secret Agent Cupid, sie auf den Markt gebracht hat.

"Ich habe eine Reihe von sozialen Netzwerken gesehen und bei Facebook war es wesentlich schlimmer als alles, was ich zuvor gesehen hatte", sagte Haugen gegenüber "60 Minutes".

Haugen sagte gegenüber "60 Minutes", sie habe Facebook im Mai verlassen.

Jeff Horwitz, der WSJ-Reporter, der eine Reihe von Artikeln auf der Grundlage der durchgesickerten Dokumente geschrieben hat, legte am Sonntagabend ebenfalls Haugens Identität via Twitter offen und bezeichnete sie als Hauptquelle seiner Artikel.

Die Dokumente, über die das WS-Journal zuerst berichtet hatte, enthüllten unter anderem, dass sich die Führungskräfte von Facebook der negativen Auswirkungen seiner Plattformen auf einige junge Nutzer bewusst waren. So berichtete das Journal, dass in einem internen Dokument festgestellt wurde, dass von den Jugendlichen, die über Selbstmordgedanken berichteten, 6 % der amerikanischen Nutzer den Drang, sich umzubringen, auf Instagram zurückführten....
 
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jiofhji.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
jiofhji.png

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