das freut mich auch, was Du berichtest.
Was das "Atom" und seine Wirkung auf die Aktienkurse angeht, da denke ich konstruktiv. Ändern kann ich zwar kau was an irgendwelchen Entwicklungen, ich kann aber die Möglichkeiten durch analysieren, und daran mein Verhalten ausrichten. Jedenfalls was die Börse angeht. Ich glaube nämlich nicht, dass die Welt sofort untergeht, wenn irgendwo in der Ukraine taktische, lokal begrenzte Nuklearwaffen eingesetzt werden sollte. Auch Euro und Dollar würden nicht wertlos, und alles steht sofort in Flammen. Was passieren würde, wäre, dass die Ukraine nach Tschernobyl noch ein Gebiet hat, in das keiner rein kann, vielleicht nicht mal das, Hiroshima (schmutzige Uranbombe) und Nagasaki (saubere H2 Bombe) sind ja auch immer bewohnbar gewesen.
Alles sehr unschöne Überlegungen, aber der Spruch mit dem nicht ändern können etc. ist ja buchstäblich wahr, und was man nicht ändern kann, dem begegnet man konstruktiv.
Die Börsen allerdings würden weltweit panisch rum flattern wie ein Hühnerstall, jeder weiß doch, wie übersensibel der Anleger ist, wenn sein Geld auch nur im entferntesten in Gefahr zu sein scheint. Scheint ist der richtige Ausdruck, weil bei konkreten Gefahren, wie z.B. die Wirecard Chose, warnse gar nicht so aufgeregt :o). Im Fall , das all das eintritt, rechne ich also mit einer relativ kurzen Phase der allgemeinen Panik an den Börsen, bis sich alle wieder eingekreigt haben, weil dei Erde sich d9och weit6er dreht. Und für die kurze Phase möchte ich nicht mit Aktien da stehen, sondern mit Geld, um danach die Reste aufzusammeln.
Mehr als das würde es auch im Fall der Verrückten von Moskau nicht werden, weil die genau wissen, dass "mehr" gefährlich ist für sie selbst. Wenn die Russen traditionell große Mengen an Soldaten "verbrauchen", und die Bevölkerung das toleriert, wenn auch mit murren, dann heißt das nicht, dass Rußland eine großflächige atomare Zerstörung seiner Metropolen riskiert.
Auch wenn Putin mit seinem Grinsgesicht, jemand nannte es auch schon fischäugig, was genau zutrifft, alsp auch wenn Putin öffentlich in aller Ruhe Annexionsfeiern abhält :o), und ausländische Besucher an diesem 10 Meter langen Tisch empfängt , um seine königliche Distanz augenfällig zu machen :o)), also auch dann hat er innen drin garantiert Angst vor den "weitreichenden" Konsequenzen, die ihm Biden für den Fall des Einsatzes von Nuklearwaffen angekündigt hat. Wie diese Konsequenzen aussehen, das ließ er offen, aber Wladi hat verstanden, denke ich. Es gibt noch genug sehr unschöne Möglichkeiten, was Rußland in der Ukraine alles zustoßen kann, und dass Europa und die USA wesentlich unspaßiger reagiert haben, wie Wladi bis Februar 2022 dachte, das ist jetzt auch völlig klar.
Alles sind nur Überlegungen, die Wahrscheinlichkeit des Eintretens ist aber ungleich 0, also stelle ich sie an. Und Angst des Anlegers vor Verlust ist es auch nicht, wie Graham bemerkte, nur Vorsicht und Aufmerksamkeit. Wenn ich ständig Verlustangst hätte, könnte ich keine Aktien haben, dann wäre nämlich irgendwann der Psychoklempner fällig :o(.
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