Bis auf ein paar Formulierungen, die vielleicht etwas nahe an der Gürtellinie sind, würde ich diesen Grundtenor absolut unterschreiben. Die Kurse sind immer von Phantasie und Emotionen geprägt, Fakten kommen immer erst später. Deshalb sollte man schon erwarten, dass das Management im Sinne eines shareholder value Gedankens, die aufgezeigte Zukunft auch immer wieder mit Taten unterstützt, bis die Fakten geliefert werden können. Die Insiderkäufe der letzten Tage sind absolut positiv zu sehen, aber reichen immer wieder nicht aus die shorties zum Umdenken zu bewegen. Also was kann man tun, so lange die Verhandlungen für die künftige Neuausrichtung noch andauern?
Hier würde ich wie Klei vorschlagen, dass das ARP reaktiviert wird. Wenn nicht zu diesen tiefen Kursen, wann dann? Den Gedanken, dass noch weitere news kommen, die den Markt noch zu neuen tieferen Kursen inspirieren könnten und das Management dies ggf sogar auch befürchtet, möchte ich hierbei mal verdrängen, das kann natürlich nicht völlig ausgeschlossen werden.
Die Reaktivierung des ARP in Anbetracht der zu erwartenden positiven news, könnte schon zum Umdenken bei den shorties führen, insbesondere dann, wenn die Obergrenze nicht nur bei 22 sondern vielleicht bei einem Wert zwischen 22 und 25 festgelegt wird, das Volumen hingegen nicht wirklich stark begrenzt wird. Das wäre ein Signal an die shorties, dass ihre good times zu Ende gehen könnten.
Die Obergrenze selbst halte ich persönlich für sinnvoll, da sie ein gewisses Signal darstellt, wo das Management den fairen Wert kurz/mittelfristig sieht.
Einen gewissen persönlichen Ehrgeiz des Managements würde ich mir natürlich auch wünschen, denn bei einer voraussichtlich deutlich zweistelligen DAX performance für 2021, wäre es schon peinlich und traurig, wenn S&T angesichts der interessanten Zukunftsperspektiven in den einschlägigen Finanzblättchen auf den letzten Plätzen rangieren sollte. Die 4-Jahres performance ist ohnehin schon null.
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