Hier ist der Ackman-Plan: https://assets.pershingsquareholdings.com/2025/01/...Presentation.pdf Auf Seite 88 findet man den angenommenen Preis pro Aktie von ca. 35 USD und den IPO-Preis von 31,81 USD (10% Discount zum Aktienpreis) für die 5 Milliarden Dollar, die Ende des Jahres 2026 noch benötigt werden, um die Kapitalanforderungen zu erreichen - vgl. Seite 82.
Nicht vergessen: Diese Werte sind nur möglich, wenn der Finanzminister die SPS als zurückbezahlt betrachtet. Sollte er die SPS vollständig in Stammaktien umwandeln, dann gute Nacht - zumindest für die Stämme. Den Haltern der Vorzüge kann das egal sein. Diese müssen nur Receivership fürchten oder einen nicht endenden Conservatorship. An einem Haircut, also an einen niedriger angesetzten Preis für die Vorzüge bei einer Umwandlung in Stämme als der vertraglich festgeschriebene „stated value“ von 25 USD bzw. 50 USD, je nach Serie, glaube ich nicht. Denn um diesen Haircut zu erzwingen, müsste der Finanzminister den Haltern der JPS mit eben Receivership bzw. sehr lange ausbleibenden Dividenden drohen. Und solch ein Schreiben sehe ich nicht in mein Postfach flattern. Das wäre absurd. Denn dann würde Trumps Admin das Schicksal von Fannie in die Hände der Vorzugsaktionäre legen. Und das wegen ein paar Dollar.
Zudem müssen die Kapitalanforderungen auf 2,5% gesenkt werden. Ansonsten würden 5 Milliarden USD bei einem IPO nicht ausreichen und die Verwässerung wäre entsprechend größer. Gut zu wissen, dass Bessent bei einem FED-Meeting erst kürzlich gesagt hat, dass die Kapitalanforderungen im Bankensektor einschließlich der Hypothekenkredite gesenkt werden müssten.
Außerdem sollten die Firmengewinne bis Ende 2026 im zu erwartenden Rahmen bleiben. Und bei all dem, was Pulte so macht, sieht es hier sogar so aus, als ob diese steigen. Vielleicht wird gar kein IPO nötig sein. Pulte sagte bereits, dass er glaubt, dass die Firmen gar kein zusätzliches Kapital benötigen. Das wäre natürlich spitze.
Ich weiß nicht, ob ich Deine Frage beantwortet habe. Vielleicht sollte ich ergänzen, dass Ackman bemüht war, die Vorgeschichte der Regierungsbeteiligung einzupreisen bzw. zu berücksichtigen. Er glaubt, dass die Regierung weniger für ihre Firmenanteile bekommen würde, wenn sie sich entscheidet, die SPS nicht als bezahlt zu betrachten, sondern sie in Stämme umwandelt, weil der Markt das als ein unfaires Handeln abstrafen würde. Ich denke, dass der von Ackman vorgelegte Plan sehr durchdacht und gut ausgearbeitet ist, die Trump-Admin ihn kennt und ihn auch am liebsten so umsetzen würde. Denn das wäre ein win-win für alle: Aktionäre, Steuerzahler, Häusermarkt.
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