Aus dem Artikel:
"Doch auch wenn die Liste der „Problemchen“ gefühlt immer länger wird – die Rede ist in diversen Blogs von WLAN-Problemen, Kratzern am schwarzen Unibody-Gehäuse aus Aluminium und dem Ärger rund um den neuen Kartendienst Apple Maps, der mit etwas Glück dem User gar zum Ziel verhilft – wurde das iPhone 5 in diversen Tests gut besprochen. Der Hauptkritikpunkt ist noch immer die Akkuleistung."
Ich bin kein fanatischer Apple-Fan, benutze trotzdem ein 4S mit iOS 6 seit dem Release und habe sowieso immer ein Netzkabel dabei. Ob zwei Stunden weniger oder mehr. Die Akkuleistung der meisten Geräte ist immer zu schwach.
Der neue Kartendienst enttäuschte mich auf dem ersten Blick wegen der schlechten Qualität der Sat-Karten. Man ist ja Google gewohnt. Auf der anderen Seite sagte ich mir: wann brauche ich diese Karten überhaupt und Apple wagt eben einen neuen Schritt, also muß man dafür Zeit geben. Es wird besser werden. Egal. Vielleicht am Ende sogar "awesome"? Keine Ahnung. Ich nutze das Smartphone ja primär für andere Zwecke.
iOS 6 läuft gut und fühlt sich ebenso an. Mir fallen spontan keine wirklichen Schwächen ein, die mich frustrieren würden. Alles fein. Sicherlich gäbe es ein paar Wünsche (z.B. ein vernünftiges integriertes Verwaltungssystem für Fotos). Aber ich habe keine wirklichen Kritikpunkte, denn ein Smartphone - sei es von Apple oder Samsung oder oder oder - liefert mir sowieso zuviel und ich kann nur einen kleinen Teil effektiv nutzen. Viele wollen 1000 Features. Aber sind wir mal ehrlich. Am Ende reduziert sich die Nutzung auf das Wesentliche und man springt hier und da zwischen den Apps. 80% der anderen Apps sind ungenutzt. Sie haben eben nichts oder nur 0,79 gekostet.
Zum Kartengejammer auf hohem Niveau kann ich nur sagen: typisches "digitale Nachrichten im Stundentakt" und Internetmassenphänomen. Die virtuelle Presse berichtet 10x am Tag häppchenweise über das iPhone, dass es von vielen mürrischen Usern und Klugscheißern als Werbung mißverstanden wird und die andere Fraktion basht das gehasste Objekt in Grund und Boden. Im analogen Zeitalter hat man erst einmal mühsam recherchiert, getestet und dann einen vernünftigen Artikel geschrieben. Heute ist alles nur noch fragmentiert und daraus bilden sich alle eine Meinung. Aber keiner hat's getestet. Dazwischen sitzen die User und sind entweder toatal überzeugt, übertrieben begeistert oder einfach nur zufrieden, weil elektronische Overkill ja funktioniert und mehr liefert, als man überhaupt nutzen kann.
Ich kann zum Kartendienst aus meiner Erfahrung nur soviel sagen: es mag sein, das User X aus Land Y in der Stadt Z zufällig eine Stelle gefunden hat, die falsch ist. Es mag sein, dass nun die Masse sammelt und irgendein Wichtigtuer dafür extra eine Seite einrichtet, um Apple's Epic Fail hämisch zu präsentieren, der auf der Weltkarte am Ende eine lächerliche Fehlerquote im Promillebereich präsentiert, aber suggeriert, dass die Karten FAIL FAIL FAIL sind und man nie weiß, wo man ankommt. LOL. ROFL. LMAO @ NERDS. But that's 2012+. Es mag auch sein, dass es ein paar Pechvögel gibt, die irgendwie nicht zum Ziel kommen, weil a) die App an dieser tragischen Stelle tatsächlich fehlerhaft ist oder b) einfach nur ein klassischer Usererror vorliegt.
Ich sehe ein Navigationssystem basierend auf TomTom, dass hier die letzten 20 Mal super funktioniert hat und ein wirklicher Fortschritt im Vergleich zur alten Googlemaps-App ist.
Mal sehen, ob ich in einem Jahr, wenn mein Vertrag abgelaufen ist, ein 5S oder sonst was kaufe. Wichtig ist: ich kann mit dem Gerät im Notfall auch telefonieren. Und Kratzer kommen früher oder später sowieso. So gut kann man leider auf den Gebrauchsgegenstand nicht aufpassen. War immer so, wird immer so bleiben.
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