Berentzen senkt seine Gewinnprognose um ca. 2-3 Mio € für 2017 und im Gegenzug werden über den Kursrutsch von knapp 13 auf 8 € rund 45 Mio € Marktkapitalisierung vernichtet.
Ja, ich bin auch ziemlich schockiert und sauer, aber nicht über die nackten Tatsachen, sondern über die Machart und die Reaktionen! Tatsache ist das Berentzen weiterhin eine solide und profitable Firma ist, die ca.100 Mio € Umsatz mit Spirituosen, rund 20 Mio € mit Citrocasa und rund 50 Mio € mit alkoholfreien Getränken macht.
Bei offensichtlich insg. stabilen Umsätzen gehen die Gewinne bei Citrocasa und Vivaris zurück, diese Entwicklung ist nicht schön, aber auch keine Katastrophe!
Die Aktie stand vor knapp drei Monaten bei fast 13 € und geht heute unter 8 €, also ein Kursverlust von fast 40 %!!!! Mit Verlaub ein Witz!
Ich könnte mich jetzt über die Herren Schübel und Schwegmann auslassen, aber hier passiert ganz offensichtlich nichts aus Zufall. Meine Theorie Schübel hat die Firma und den Aktienkurs seit Mitte 2016 über PR ganz bewusst gepusht und nach der Hauptversammlung 2017 und dem Übertritt in den Aufsichtsrat werden „negative“ Mitteilungen scheibchenweise und gezielt extrem kursschädigend veröffentlicht.
Warum wohl?
Für mich gibt es mindestens drei wichtige Faktoren warum ich keine Aktien zu diesen Kursen verkaufe. Der Konzernumsatz ist über den rund 60 % Anteil durch Spirituosen absolut stabil. Mit der Mio Mio Familie hat man jetzt und vor allem einen genialen Umsatz- und Gewinntreiber. Die am 18.10.2017 auslaufende Unternehmensanleihe verringert die Zinsaufwendungen pro Monat um mindestens 190.000,- €.
Bei Berentzen heisst es jetzt einfach die Nerven behalten, alles wird gut!
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