Ich möchte den Irak-Krieg ca. 9 Monate nach seinem Ende nochmal kurz zum Thema machen und auch auf den US-Präsidenten eingehen.
Da (auch hier bei Ariva) immer wieder über den Irak-Krieg geschimpft wird, schreibe ich es gleich am Anfang: Mir ist es absolut egal, warum die USA den Krieg im Irak angefangen haben. Ich weiß nur: Er war gut für die Iraker, denn die USA haben das Land von einem Tyrannen befreit.
So wurden also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die USA haben nicht nur ihre eigenen Interessen vertreten (welche auch immer dies sein mögen), sondern auch die Interessen des irakischen Volkes. Was sollte da gegen einen solchen Krieg sprechen? (Etwa die Zahl der Toten? Ich denke, dass das Regime noch mehr Menschen ermordet hätte, so dass durch den Krieg die Zahl der Toten sogar reduziert wurde.)
Mich wundert auch, dass zwar der Irak-Krieg zum Thema gemacht wird, andere Kriege (mit viel mehr Opfern) von den "Gutmenschen" aber gar nicht beachtet werden. Was ist der Grund dafür? Ein Grund kann die implizite USA-Feindlichkeit sein. Aber wo liegt der Grund dafür? (Der Vorwurf "Imperialismus" ist nicht korrekt, denn Gegenbeispiele gibt es viele. Nur mal als Hinweis: Im Irak protestierten die Menschen nur ein halbes Jahr nach Kriegsende z.B. für Arbeitsplätze - soviel Freiheit nehmen sie sich also; das sieht für mich nicht nach Unterdrückung aus!).
Zu Präsident Bush: Ich halte ihn für sehr fähig. Warum? Ganz einfach: Er zieht eine Linie konsequent durch! (Das ist übrigens genau das, was uns in Deutschland fehlt: Ein führender Politiker, der weiß was er will und der seine Ziele auch konsequent verfolgt.) Dass sich Bush auf den einzelnen Fachgebieten nicht so genau auskennt, ist ok. Wer kennt sich schon überall aus?! Da macht es ihn eher sympathisch, wenn er sich mal wieder verquasselt. Entscheidend für den Präsidenten der USA ist, dass er die richtige Linie konsequent durchzieht und auf die richtigen Berater hört - und genau das macht Bush. Daher ist er ein guter Präsident.
Übrigens war schon Ronald Reagan ein sehr unbeliebter Präsident. Später hat sich jedoch herausgestellt, welche großartigen Leistungen er vollbracht hat. (Ohne Reagan wäre die Welt wohl z.B. noch in Ost und West gespalten.)
Beliebt dagegen sind anscheinend die eher Erfolglosen! Was hat denn ein J.F. Kennedy geleistet?! (Mir fällt nichts ein!) Was hat ein Clinton geleistet? (Wirtschaftlich hat er von den Weichenstellungen seiner Vorgänger profitiert, allen voran Reagan. Große politische Erfolge mit Bestand fallen mir aber nicht ein.)
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