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Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 15.08.25 22:28
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 198953
neuester Beitrag: 15.08.25 22:28 von: Katzenpirat Leser gesamt: 41991127
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15.08.25 21:26
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13506 Postings, 4554 Tage Canis AureusWas nun Merkel betrifft, stimme ich dir insoweit

zu, als dass wir, mit dem aktuellen Wissensstand, bei Merkel keine Korruption oder Erpressung aus Moskau erkennen können.
Merkel war aus persönlicher Lebenserfahrung in der DDR kein Freund der Russen.
Trotzdem ist Merkel ist Putin und den Russen auf den Leim gegangen:
Sie hat Deutschland und Europa mit Ihrer Politik (Energie aus Russland, Migration, Ukraine, Atomausstieg usw.) größten Schaden zugefügt!  

15.08.25 21:46
2

4389 Postings, 6117 Tage DreiklangHIgh noon in Anchorage

Präsident Trump hat Putin zwar die Carte Blanche überreicht, d.h. der Erfolg der Verhandlungen hängt damit ganz von Putin ab. Putin kann natürlich entscheiden, alles platzen zu lassen. Damit bliebe er aber weit unter den Möglichkeiten, die ihm Anchorage bietet.

Heute mittag ging über den Ticker, dass die NATO der Ukraine keine Sicherheitsgarantien geben wird; somit hat Trump einen wichtigen Punkt der 5 Punkte von Merz schon im Vorfeld abgeräumt. Das zeigt, wie sehr Trump an einem Erfolg interessiert ist.

Dass die russ Seite bisher kein Jota von ihren Forderungen abgerückt ist, war zu erwarten. Warum etwas zugestehen, das man später noch einräumen kann.

Putin muss erreichen, dass seine Vorschläge von Trump akzeptiert werden. Das ist am einfachsten, wenn der aktuelle Frontverlauf, der sich sowieso ständig zugunsten Russlands ändert, für einen Waffenstillstand akzeptiert wird. Was heißt "akzeptiert" ? Wenn Trump zum Telefonhörer greift und Selenskyi (oder z.B. Merz)  das Ergebnis mitteilt. Und dieses Ergebnis wird niemand ablehnen können.

Wenn Putin Trump dahin bekommt, hat er einen ganz großen Erfolg erzielt: Er wird mit Selenskyi nichts mehr zu verhandeln haben. Das will er  nämlich unter allen Umständen vermeiden. Detailfragen, etwa wie die europäischen Unterstützer der Ukraine zu beteiligen sind (wenn überhaupt),  oder kleinere Begradigungen der Frontlinie, werden dann auf den unteren Ebenen geklärt werden. Faktisch ein Jalta 2.0, aber mit nur einer Siegermacht und dazu einer bestätigenden  Macht, die sich als  "friedenstiftend" gerieren will.

In jedem Fall, sofern Putin keine groben Fehler macht, wird die Beteiligung  der  USA  noch diesen Monat enden. Sie werden sich künftig  aus dem Ukraine-Krieg heraushalten.  Ab dann sind  die europäischen Unterstützer der Ukraine , die man sowieso fast an einer Hand aufzählen kann, auf sich allein gestellt.

Und das wäre für  die Ukraine noch ein gutes Ergebnis unter allen möglichen Varianten.  
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Alea iacta est

15.08.25 22:28
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5246 Postings, 3231 Tage KatzenpiratWas Trump in Alaska macht,

wäre Aufgabe von Biden gewesen, und zwar vor dem 25.2.22. Damals hätte es für den Westen und die Ukraine alles günstiger gegeben. Aber der senile transatlantische Falke, der Kalte Krieger mit seinem Beraterstab voller Zionisten und Neocons wollte nicht.  

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