Ich denke es ist im Wesentlichen so wie Cenofi es dargestellt hat. Ich handele mit den Neo Brokern immer direkt mit den Emittenten im Vertrag.
Wenn ein Schein sich dem KO nähert, dann wird sehr oft nur der VK erlaubt, aber kein Kauf. Das kann zwar im Wesentlichen die Gründe wie bei Cenofi genannt haben, denn dann will eh keiner mehr Verkaufen bei 85% Miesen, sondern noch ein paar Kröten Investieren um zu verbilligen, wenn es dann gut geht, aber die Emittenten reagieren da schon unterschiedlich und eine gewisse Willkür traue ich den Emittenten durchaus zu.
SG z.B. setzt die Kurse viel früher aus als Vontobel und BNP. Letztes Jahr habe ich das beim DB Kurzzeit Crash erlebt wo es bis auf 8 Euro runter ging und mein Schein mit 7,2 KO schon nur noch auf verkaufen stand. Später ging es dann wieder. Vontobel und hatte da nichts gestoppt.
Auf der anderen Seite neigt BNP dazu auch mal die Kursfeststellung für 10 min auszusetzen, wenn es volatil zugeht. Das macht SG wiederum deutlich weniger - da kann ich im Prinzip mit den SG-Calls handeln, nicht aber mit den BNP-Calls.
Also jeder Emittent hat so seine Tücken bei der Kursfestsetzung- Dessen muss man sich bewusst sein, wenn man sich auf dieses rutschige Pflaster begibt.
Ich handele ja in 95% der Fälle eher konservativ mit diesen Produkten meistens als Booster um besser an wahrscheinlichen Trends zu partizipieren. Ganz selten mit hochgehebelten Calls und dann nur in Döner Invests. Da gibt es diese Erscheinungen sher selten.
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