Puma - In riesigen Sprüngen (Die Zeit)

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eröffnet am: 06.07.03 09:27 von: estrich Anzahl Beiträge: 68
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10683 Postings, 9227 Tage estrichPuma - In riesigen Sprüngen (Die Zeit)

Sportmode

In riesigen Sprüngen

Vor zehn Jahren war Puma fast am Ende. Dann kam Jochen Zeitz. Heute reißen sich Jugendliche um die Kultmarke

Von Dietmar H. Lamparter

Die Marke ist mega-out. Schuhe und Leibchen werden auf Wühltischen verramscht. Puma schreibt rote Zahlen. Drei Vorstandschefs wurden in drei Jahren verschlissen. Die rabiate Konkurrenz aus Amerika will die Traditionsmarke sogar aus deutschen Regalen drängen.

Das war vor zehn Jahren.

Totgesagte leben länger. Das Jahr 2002 war das beste seit der Unternehmensgründung. Die Marke mit der springenden Raubkatze ist Kult bei Teens und Twens. Hollywoodstars bekennen sich als Puma-Fans. Sogar die großen Konkurrenten kupfern beim neuen Trendsetter ab.

Den Unterschied macht Jochen Zeitz.

Für das laufende Jahr hat der Vorstandsvorsitzende der Puma AG Rudolf Dassler Sport mitten in der Konsumflaute erneut ein Umsatzplus von 30 Prozent und 50 Prozent mehr Gewinn vor Steuern avisiert. „Wir wollen nicht die größte, aber die begehrteste Sportlifestylemarke werden“, sagt Zeitz in seinem eher biederen Herzogenauracher Büro.

Die neue Richtung hat er schon im Frühjahr 1993 ausgegeben, als der gerade 30-Jährige überraschend das Puma-Chefzimmer bezog. Ausgeguckt worden war Zeitz vom damaligen Großaktionär, dem schwedischen Mischkonzern Aritmos. Der Hamburger Rechtsanwalt Werner Hofer, zu der Zeit schon Aufsichtsratschef, erinnert sich: „Jochen Zeitz brachte alles mit, was für die Aufgabe nötig schien.“ Der Mannheimer Arztsohn hatte Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing und Finanzen an der European Business School in Reichartshausen, Phoenix (Arizona) und Paris studiert, dann beim Markenartikelriesen Colgate Palmolive in New York und Hamburg die Praxis geübt. 1990 war er zu Puma nach Herzogenaurach gewechselt.



Der teuerste Irrtum

Dort, in der fränkischen Kleinstadt, hatten die verfeindeten Brüder Adolf (adidas) und Rudolf Dassler (Puma) 1948 getrennte Unternehmen gegründet, ihre Söhne Horst und Armin setzten den Kurs fort. Der Siegeszug der beiden Ortsrivalen in den sechziger und siebziger Jahren machte Herzogenaurach zum Nabel der Sportartikelwelt. Dabei übersahen die erfolgsverwöhnten Chefs jedoch, dass sich seit Mitte der achtziger Jahre der Markt beschleunigt veränderte. Marktführer adidas und der deutlich kleinere Verfolger Puma verließen sich auf ihre technische Kompetenz und die Erfolge „ihrer“ Spitzensportler mit den Markenlogos auf Schuhen und Trikots. Werbung darüber hinaus erschien unnötig. Ein folgenschwerer Irrtum. Derweil setzten nämlich die amerikanischen Newcomer Nike und Reebok auf modische Alternativen und aggressive Reklame. In wenigen Jahren schafften sie es, bei Teens und Twens an den zusehends altbacken aussehenden deutschen Platzhirschen vorbeizuziehen.

Hinzu kam das von den Amerikanern von Anfang an favorisierte Produktionssystem. Während adidas und Puma noch einen Großteil ihrer Schuhe und Trikots in Deutschland und Westeuropa vergleichsweise teuer selbst produzierten, ließen die Amerikaner von Anfang an komplett billig in Asien fertigen.

1986 ging Puma an die Börse, doch schon 1989 zwangen die gravierenden Managementfehler und akuter Kapitalmangel die Erben Rudolf Dasslers, ihre Puma-Mehrheit zu verkaufen. Die landete in Schweden erst bei Aritmos, dann beim Investor Proventus.

Unmittelbar nach Amtsantritt startete Zeitz die „Phase I“ seines langfristigen Plans zur Unternehmensentwicklung, damals „Fitneßprogramm 93“ genannt. Dem fiel die letzte deutsche Produktionsstätte in Herzogenaurach zum Opfer. Die deutsche Belegschaft halbierte sich auf gerade noch 367 Leute, konzernweit blieben von 1100 noch 700 Mitarbeiter übrig. „Das war eine schmerzliche Zeit, aber wir waren auch froh, dass endlich wieder Entscheidungen getroffen wurden“, erinnert sich die Betriebsratsvorsitzende Katharina Wojaczek, die vor 25 Jahren als Empfangsdame bei Puma startete. Auch beim Sortiment räumte Zeitz auf: Die imageschädlichen Billigtreter nahm er aus dem Programm, obwohl dies Umsatz kostete.

Viele Marktbeobachter zweifelten damals, ob dem jungen Chef die Sanierung gelingen könnte. Doch sowohl Arbeitnehmer, als auch Arbeitgebervertreter im Aufsichtsrat trugen Zeitz’ Pläne mit. Nie habe es grundsätzlichen Dissens über den Kurs gegeben, verrät Chefaufseher Hofer. Zuerst sei es schlicht ums (finanzielle) Überleben gegangen, sagt Zeitz: „Wir haben das Unternehmen zwischen 1993 und 1997 restrukturiert, den Turn-around geschafft.“

Heute lässt Puma wie die Konkurrenz komplett in China, Südostasien oder Südosteuropa im Lohnauftrag fertigen, ein „Code of Conduct“ soll verhindern, dass dort soziale Mindeststandards unterschritten werden. Die Regeln würden gelebt, sagt Katharina Wojaczek.

Doch es wurde nicht nur gespart. Zeitz trieb die Internationalisierung voran. In Boston wurde ein zweites Hauptquartier gegründet, seitdem bringt der Chef rund die Hälfte seiner Arbeitszeit im wichtigsten Sportartikelmarkt der Welt zu. Hongkong wurde zum dritten Entscheidungszentrum der zunehmend „virtualisierten Firma“ (Zeitz), denn auch Lagerhaltung und Distribution wurden nach außen verlagert. „Wir haben uns ganz auf Produktentwicklung, Design und Marketing konzentriert, um die Fixkosten so variabel wie möglich zu machen.“

Schon 1994, in seinem ersten vollen Jahr als Chef, schaffte Zeitz wieder „den Sprung“ in die schwarzen Zahlen. „Springen“ ist eine seiner Lieblingsvokabeln. Hinzu kam das Glück des Tüchtigen. Eine von der Rapper-Szene ausgehende back to the basics-Welle machte den Wildlederschuh suede aus den Siebzigern unverhofft zum Kultobjekt. Popstars wie Madonna tauchten – ungesponsert – mit Puma-Schuhen in Hochglanzmagazinen auf. Die Neuauflagen der „Basics“ sind seither fest im Programm.

Doch Zeitz und seine junge internationale Truppe verließen sich nicht auf den Zufall. Design-Manager wie die Engländerin Hilary Edwards schwärmen in aller Welt durch Szenekneipen, filzen Modemagazine und surfen durchs Internet, um frühzeitig neue Trends zu entdecken. „Wenn man nicht so viel Geld hat wie die ganz Großen“ – gemeint sind Nike und adidas, die bis zu zehnmal so viel umsetzen wie Puma –, „muss man sich was einfallen lassen“, sagt die 31-jährige Hilary. Ihre 30-jährige amerikanische Kollegin Tiffany Brown aus dem Marketing schwärmt vom Teamgeist der Multikulti-Truppe. Jeder packe dort an, wo es nötig ist. „Niemand sagt hier: Das ist nicht mein Job.“

Im Jahr 1997 leitete Jochen Zeitz dann „Phase II“ der langfristigen Unternehmensentwicklung ein. Dank gesundeter Finanzen konnte jetzt in die Marke investiert werden. Die Budgets für Marketing und Entwicklung wurden drastisch erhöht. Einkalkuliert war, dass die Ergebnisse erst mal zurückgingen. Dabei half es, dass der neue Großaktionär, die US-Mediengruppe Monarchy/Regency, die seit 1996 sukzessive rund 40 Prozent der Puma-Anteile aufgekauft hatte, genauso auf Zeitz’ langfristige Pläne vertraute wie zuvor die Schweden. „Damit konnte der größte Teil der Gewinne zunächst immer wieder in das Unternehmen gesteckt werden“, bestätigt der Aufsichtsratschef.

Die „stillen Helfer“ (Hofer) von Regency brachten nicht nur ihr Szene-Know-how aus ihren Filmproduktionen (Pretty Woman) in den Aufsichtsrat ein: Nicht zufällig tragen Stars wie Gwyneth Paltrow oder Ben Affleck seither auffällig oft unauffällig Puma-Outfits.


Angriff vom Underdog

Dazu brauchte es freilich die passenden Produkte. Die Puma-Leute zeigten sich ein ums andere Mal erfindungsreich. Sie entwickelten eine Yoga-Kollektion mit der Symbolfigur Christie Turlington, rüsteten erstmalig Formel-1-Teams, Skater oder in den USA populäre Moto-Cross-Sportler aus. Richtig weg von den schweißgetränkten Ursprüngen kamen die Puma-Strategen durch die Kooperation mit prominenten Modemachern wie Jil Sander und dem japanischen Designer Yasuhiro Mihara.

Zur Überraschung der etablierten Konkurrenten schaffte es das Raubkatzen-Label in die edlen Trendboutiquen, wo es mit Modemarken wie Prada Sport oder Boss Sport konkurriert. „Wir waren der Underdog, der das Establishment angreift und nicht überall zu haben ist“, freut sich Zeitz spitzbübisch und zeigt seine modischen Treter aus der „96 hours Collection“ vor, die der Businessman zum Dinner genauso tragen kann wie zur Jogging-Runde danach – Preis 180 Euro. In den Modeboutiquen sind deutlich fettere Spannen drin als im Sportfachhandel. Allerdings: Puma kann es sich kaum leisten, dass dort eine Kollektion mal richtig danebengeht.

„Achtzig Prozent der Verbraucher nutzen die Produkte nicht zum Sport“, weiß Zeitz. Darum will Puma auch keine reine Sportmarke, sondern eine „Sportlifestylemarke“ sein: „Ein Produkt ist mehr Sport, das andere mehr Lifestyle, aber die Verbindung ist immer da“.

Deshalb werden auch klassische Sportarten weiter gepflegt. Beim Tennis erwies sich Serena Williams als Glücksgriff. Bei der Fußball-WM sorgten die sexy Trikots der Kameruner Löwen für Schlagzeilen, und die „jungen Wilden“ des VfB Stuttgart waren letzte Saison ebenfalls ein Scoop. Das jamaikanische Leichtathletik-Team und die italienische Fußballnationalmannschaft kann man sich jetzt als Aushängeschilder leisten.

Puma starrt nicht mehr auf adidas oder Nike – eher umgekehrt wird ein Schuh draus. „Wir setzen die Trends jetzt selbst“, sagt Zeitz. Neuerdings kooperiert auch adidas mit einem japanischen Designer. „Puma-Schuhe und -Outfits sind adidas und Nike um Längen voraus“, befindet der 25-jährige Jens, der in Köln Sportmarketing studiert, und selbst die New York Times glaubt, dass Puma und andere den Geschmack der Kids neuerdings besser träfen als der Marktführer Nike. „Gute Arbeit“ bescheinigt selbst ein adidas-Topmanager dem Chef des Ortsrivalen.

Zwar setzt adidas siebenmal mehr um, aber die Umsatzrendite von Puma ist mit 13,7 Prozent (2002) mehr als doppelt so hoch wie beim großen Nachbarn. „Die Belegschaft wächst zweistellig“, freut sich Betriebsrätin Wojaczek. Rund 2500 Leute sind es weltweit wieder, rund 570 in Herzogenaurach. Nicht nur sie hält große Stücke auf Zeitz. Sein Vertrag wurde vor kurzem um fünf Jahre verlängert, in denen er – „Phase III“ – die Marke noch begehrter machen will.

Da konnte es Jochen Zeitz auch locker wegstecken, dass vor wenigen Wochen der Großaktionär Monarchy/Regency aufgrund des gestiegenen Aktienkurses Kasse machte. „Wir können jetzt gut ohne Großaktionär leben“, verkündete er vom Zweithauptquartier Boston aus. Vorsorglich hatte er aber schnell noch einen fünfjährigen Kooperationsvertrag mit den Filmbossen abgeschlossen und dazu einen ähnlichen Deal mit dem Fernsehriesen Fox Entertainment eingefädelt. Glamourstars werden also weiter mit Puma-Tretern oder -Outfits posieren.

Dafür macht Zeitz umso weniger Aufhebens um seine Person. Talkshows sind dem 40-Jährigen ein Gräuel, und Manager-Selbstdarstellungen wie auf dem Davoser World Economic Forum hält er für „Zeitverschwendung“. Seine Zeit investiert er lieber direkt in den Job. Die Aktionäre freut es. Wer ihm schon 1993 vertraute und für 7 Euro kaufte, bekommt heute mehr als 85 Euro für die Aktie.




Auch zum Anhören als mp3 unter www.zeit.de  

07.07.03 09:40

10683 Postings, 9227 Tage estrichPuma seit 1988!

07.07.03 10:01

6431 Postings, 8289 Tage altmeisternicht nur jugendliche reißen sich

um die kultmarke puma!
habe vor ein paar wochen für fast 600€ in herzogenaurach puma sportkleidung gekauft.
gibt nichts besseres und sieht wirklich klasse aus.
versucht mal einen vernünftigen  schuh von addidas oder nike zu kaufen die sehen gräüßlich aus !!!!und auch die shirts und eigentlich bei allem macht puma eine richtig klasse sportmode!  

07.07.03 10:10

1202 Postings, 7927 Tage DaxMixDann ist es jetzt Zeit zum Verkaufen. o. T.

 

07.07.03 10:23

6431 Postings, 8289 Tage altmeisterdaxmix

naja die meißten haben vermutlich längst verkauft....
bei 48€ war ich so "pfiffig" allerdings bei 16€ eingekauft.  

07.07.03 17:48

10683 Postings, 9227 Tage estrichSeitdem Jochen Zeitz

Puma lenkt, geht es bergauf. Wer oben alles liest, oder es sich unter www.zeit.de anhört, erfährt, das Herr Zeitz noch nicht am Ende seiner Vision "Puma" ist. Auch wenn die jüngsten Großaktionäre sich wohl ein neues Baby suchen.  

08.07.03 08:40

1202 Postings, 7927 Tage DaxMix@estrich

Zum Einstieg wird nicht geläutet und zum Ausstieg ebenso nicht.

Träume und Visionen hatten schon viele, die darf er auch weiterhin haben.
Ein Firma lebt (und wir) letztendlich langfristig davon.

Wie oft hat man Werte nach solch einer Entwicklung wie sie Puma gemacht hat
noch in den Himmel gehoben und nachwievor die Käufer zusammengetrommelt ? und
wie oft war dabei der wirtschaftliche Höhepunkt bereits überschritten.

Ich mahne nur zur Vorsicht. Wenn etwas angepriesen wird wie Sauerbier leuchtet
bei mir die rote Laterne auf. Hier hinterher zu hecheln um die letzten paar
Prozente abzuschöpfen, kann ziemlich ins Auge gehen.

Enjoy your success !!!  

08.07.03 09:58

10683 Postings, 9227 Tage estrichNot my success

denn ich hatte Puma noch nie im Depot. Ich habe vergeblich daruf gewartet, dass der Kurs sich halbiert, um einzusteigen.  

09.07.03 18:27

479 Postings, 9113 Tage AliMente@ daxmix

natürlich gab es dausend firmen bei denen auf grund von "fantasie" wie irre zum einstieg getrommelt wurde, dabei wurde sich idR immer mehr von der Realität entfernt.
sowohl beim börsenwert, als auch bei den kaufargumenten.

bei puma stimmen allerdings auch die fakten, und teuer sind'se mit nem KGV von ca.10 auch nicht.

allein schon die netto (!!!)-gewinn-marge von >14% ist doch der hammer oder?
Auftragsbestände sind auch megavoll etc.

 

19.07.03 09:51

10683 Postings, 9227 Tage estrichWährend Adidas

vor sich hin torkelt ...

18.07.2003 - 12:17 Uhr

Puma erstmals dreistellig (kein Wunder bei dieser WKN 696960)

Puma testen erstmals die 100-EUR-Marke. Der Kurs habe bereits beim Anstieg über 95 EUR ein neues Kaufsignal gegeben, das nun arbeite, heißt es. Zudem profitierten Puma nach wie vor vom Kursziel der CSFB, das die Analysten am Mittwoch auf über 120 von knapp 109 EUR erhöht hatten.

<img



 

23.07.03 15:26

479 Postings, 9113 Tage AliMentefallen die 100€

in den näxten 2 Wochen oder nicht?

könnte möglich sein, dass wir jetzt eine ähnliche Konsolidierung wie bei dem Anstieg auf 95€ erleben.

ich warte mal noch die Zahlen ab, aber dann bin ich sofort draußen. die Umsätze sind total weggebröckelt - damit schwindet auch die DAX-Fantasie.

vielleicht gehts nach den Zahlen noch 1-2 Tage aufwärts, aber dann ist kurzfristig die luft raus!
entweder sie schaffen die 100€ bis zum 2. August, oder im näxten vierteljahr gar nicht mehr.


 

23.07.03 15:39

10683 Postings, 9227 Tage estrichIn den Dax kommen die sowieso nicht

Da ist schon Adidas drinne und zwei Sportartikelhersteller im Dax, das ist doof. Aber ich denke, dass die 100 € demnächst fallen. Bis auf 105 € sollte es kein Problem geben.  

07.08.03 10:41

479 Postings, 9113 Tage AliMentenoch irgend jemand in Puma investiert?

ich hab am Tag der endgeilen Zahlen (ich sage nur: Vorsteuermarge: 19,8%) 2/3 meines Bestandes rausgehauen.
fundamental ist diese Entscheidung in keinster Weise gerechtfertigt, aber Puma dümpelt nach den Zahlen häufig ein wenig rum, spätestens 4-6
wochen vor den Q3 Zahlen (also ende September) sollte man wieder einsteigen, bzw. falls der kurs richtung € 95-90 fällt (z.B. wg. der aktuellen Gesamtmarktlage) ist ein Einstieg sicherer Gewinn.

also ich hoffe ja irgendwie schon, dass es nochmal Richtung € 90 geht, aber fundamental wäre das genauso unrealistisch wie Em-tv bei über € 100.  

05.09.03 23:13

79561 Postings, 9192 Tage KickyPuma-Vorstände verkaufen 133 000 Aktien


Herzogenaurach (dpa) - Die drei Vorstände der Puma AG haben sich im großen Umfang von ihren Puma-Aktien getrennt. Am Montag seien 133 000 Anteilsscheine zum Stückpreis von 101,58 Euro veräußert worden, sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage. Die Anteile stammten aus einem Aktienoptions-Programm.

Die Vorstände hätten nur von ihren Optionsrechten Gebrauch gemacht. Puma-Führungskräfte erhielten als Prämien und Leistungsanreize seit 1996 regelmäßig Aktienoptionen und so genannte Wandelschuld- Verschreibungen.

Der Gesamterlös der Aktienverkäufe beläuft sich auf 13,51 Millionen Euro. Die Hälfte der Summe entfalle auf Konzernchef Jochen Zeitz, der Rest auf seine Vorstandskollegen Martin Gaensler und Ulrich Heyd, berichtete die Wirtschaftsagentur dpa-afx. «Die Ausübung von Optionsrechten aus dem Management Incentive Plan hat keinerlei Relevanz für die derzeitige Geschäftsentwicklung», sagte ein Unternehmenssprecher.

 

06.10.03 19:51

479 Postings, 9113 Tage AliMenteam 30.Oktober

kommen die 9-Monatszahlen.
die werden natürlich mal wieder super sein.
ergo ist es Zeit für eine kleine Quartalszahlen spekulation.

davon abgesehen spricht der chart sowieso für einen Einstieg.
Für mich isses leider zu spät, ich bin schon längst drin ;-).

       

Ciao
AliMente
       

08.10.03 13:16

479 Postings, 9113 Tage AliMenteup o. T.

28.02.04 08:01

10683 Postings, 9227 Tage estrichPerformance seit Erstposting:

+89.6%
von 87 € auf 165 €.

Mein lieber Daxmix, du hättest also für 87 € verkauft, interessant.
:-)
 

28.02.04 11:11

95441 Postings, 8755 Tage Happy EndGibt´s 'ne gute Put-Empfehlung?

;-)  

06.03.04 12:07

64 Postings, 8428 Tage diebische ElsterPut auf Puma

Arbeite selbst im Einzelhandel und denke das der Mode-Hype um Puma bald bricht, die sind zu schnell gewachsen... Wir haben schon eheblich weniger für die nächste Saison geordert und unsere Einkäufer setzen jetzt eher auf Nike. Und das die eine gute Nase für Trends haben (müssen) habe ich seit der
Aufnahme von Puma-Artikeln seit 2002 in unsere Boutique qualvoll Monat für Monat miterleben dürfen,
der Umsatz stieg und stieg und mit ihm die Aktie, war leider zu pessimistisch...
Also, gibts ne gute Put-Empfehlung?

 

01.04.04 01:35

3516 Postings, 9016 Tage baanbruchHaben wir bei 180 einen Schuhkartondeckel?

Also jetzt würde es mich schon reizen.
Irgendwas langlaufendes.

Aber was meinen die Charties?

The sky´s the limit ?

Unbegrenzt forever nach oben?

Also, wenn Greenspan ´ne Erkältung hat, oder
wieder Bomben hochgeht und alles nervös wird

- rutscht Puma dann nicht schnell mal 10% runter ?
 

01.04.04 02:05

3516 Postings, 9016 Tage baanbruchDa gibt´s ja wirklich nicht viel Auswahl !

SAL1NG  Sal. Oppenheim 160,000   EUR 10.06.05  0,010  0,160  0,170  22:42  31.03.04  -3,18  1,00  36,59%

Ihr kennt ja die Anordnung von Onvista.
Der scheint mir der einzig mögliche zu sein.

Basispreise vom 90 oder Laufzeit bis übermorgen sind ja nur reiner Selbstmord.

Und ??
Was meint Ihr?
Was spricht gegen diesen Kandidaten ?
 

01.04.04 09:23
1

2189 Postings, 9053 Tage jgfreemanabwarten

niemals gegen den markt, warum sollte puma nicht auf 250euro laufen? denke UNTER 150euro (+hohes volumen=fondsausmisten) dürfte man gute chancen auf der short-seite sehen.

grüße,
JG
www.chart-me.de  

01.04.04 09:57

6002 Postings, 8020 Tage tschecheihr könnt reden

was ihr wollt,puma läuft und läuft ,dass
können manche halt nicht ab,vor allen dingen die,
die sie verpasst haben.
puma ist immer noch günstig bewertet
das werden ihr in 6 monaten wissen,wenn puma bei
30 € wieder steht,nachdem sie gesplittet haben
was bald ansteht  

01.04.04 16:15

6002 Postings, 8020 Tage tschechewas ist da los

bei puma heute so hoch,sind fonds aufgewacht  

02.04.04 12:09
1

2189 Postings, 9053 Tage jgfreeman@tscheche

die fonds müssen gar nicht aufwachen, die sind beständig mit dabei. auf bloomberg haben die ja öfter small-/midcap fondsmanager zum interview, die reden dort überraschenderweise auch über einzelpositionen. puma, depfa, IWKA,... und wie sie alle heißen, sind massiv in solche fonds aufgesogen worden. und warum sollte man sich gegen solch einen trend stellen?

ich habe mich aus diesem grund 2004 bis in den märz hinein voll auf small- und midcaps fokussiert. H+R Wasag und GFK sind weiter geheimtipps ;) 'heimliche' fondskäufe!

nur niemand merkt es... genauso wenig, wie puma hier bei ariva bemerkt wurde, oder ne freenet z.B. wurde hier fast von keinem angefasst! deswegen bei diesen werten nicht auf internet-boards hören, die grundstimmung wird immer lauten "die sind zu teuer"...

die lage bei puma wird erst kritisch, wenn mit großem volumen über einige tage hinweg verkauft wird. natürlich ist sie dann auch 15-20% vom top runter, aber vorher macht ein shorteinstieg in keinster weise sinn. bewertung hin- oder her, die bewertungsmodelle (gerade DCF) kann man extrem weit auffächern.

grüße,
JG
www.chart-me.de  

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