Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert

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neuester Beitrag: 22.08.24 19:25
eröffnet am: 21.05.14 21:51 von: BiJi Anzahl Beiträge: 43328
neuester Beitrag: 22.08.24 19:25 von: Real Cindere. Leser gesamt: 9161163
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22.08.24 16:53

66 Postings, 399 Tage G..A..@ewiger optimist

na dann werde ich es Ihnen mal ein wenig genauer erklären Sie Möchtegern

Ende Mai gab es 384 Kläger in 46 verschiedenen Zivilverfahren im so genannten Postbank-Komplex

die Klagesumme beträgt 662 Mio. Euro und der Rest zu den 1,3 Mrd. Euro sind aufgelaufene Zinsen, also 638 Mio. Euro

Diese Zahlen hab ich Ende Mai von der DB bekommen

und jetzt rechnen Sie nochmal nach Sie Mathematik-Genie

 

22.08.24 17:10

1953 Postings, 2387 Tage ewigeroptimistNa doch gerne

die 1,3 Mrd. Rückstellungen wurden für die Maximalforderung zurück gelegt.
Gezahlt wurden ursprünglich 25 € pro Aktie, gefordert wurde von der Gegenseite max. 56 €.
Differenz also 31 € Nachzahlung plus Zinsen auf die 31 € für 12 Jahre.
Wären übrigens knapp 5,8  % Zinsen pro Jahr, kann ich Ihnen falls nötig auch detailliert ausrechnen.

60 % der Forderungen inkl. Zinsen würden bei der Maximalforderung von 31 € demnach 1,3 * 0,6, also 780 Mio machen.
Gezahlt wurden jetzt für 6 € Nachzahlung inkl. 12 Jahre Zinsen auf diese 6 €   wie von Ihnen im Beitrag #43319 350 Mio.

6/31 = 0,1935..
Also müssten eigentlich anstatt 350 Mio lediglich 780 * 19,4% = lediglich gut 151 Mio bezahlt werden.
Stellt sich mir die Frage: für was sind die anderen 200 Mio?


 

22.08.24 19:25

189 Postings, 161 Tage Real Cinderella born@ ewigeroptimist

Mir sind diverse Zahlen nicht bekannt und der gesamte Rechenweg hier ist nicht nachvollziehbar und ich bin ein Ass in Mathe

1.) Um welche Menge Aktien geht des denn ?

2.) Zinssatz der Verzinsung


Wenn mich nicht alles täuscht war der Punkt das die Beherrschung der Postbank deutlich früher statt gefunden haben soll, glaube Ende 2008 und dann wären es schon einmal 16 Jahre Zinsen

Einigung mit Großaktionär welcher 30 % aller Aktien gehalten hat zu € 31, also + € 6 pro Aktie und ggf. 16 Jahre Verzinsung könnte schon eine gewaltige Differenz betragen - also mal Zahlen liefern welche nachvollziehbar sind und nicht ausfallend oder beleidigend werden.

Der Ausgang eines Gerichtsverfahren ist immer unklar, das Angebot von € 36,5 galt wohl nur für den Fall das alle zustimmen um auf der sicheren Seite zu sein aus Sicht der Deutschen Bank - da es aber von 40 % nicht mit getragen wurde wurde das Angebot reduziert, ggf. waren die nun gezahlten € 31 bereits erfolgreich ausgehandelt und wären eben bei einem Vergleich zu Gunsten dieser erhöht worden weil dann der Gleichheitsgrundsatz hätte zur Anwendung kommen müssen.

Die Vertagung dürfte ein deutlicher Hinweis des Gerichts gewesen sein das eine Urteilsfindung final sehr schwieg ist und in beidseitigem Interesse um weitere Anfechtungen zu verhindern das ganze doch besser im Vergleich endet.

Für die Großinvestoren welche zugestimmt haben ist es bestimmt ein gute Deal da diese wohl auch reichlich DB Aktien besitzen deren Kurs sich einfach nicht entwickeln kann, solange immer die Story dieser Rückstellung aus dem Hut gezaubert wird obwohl diese längst mehrfach schon eingepreist war

Nicht immer als "Kleinaktionär" denken, große Player haben oft andere bzw. mehrere Interessen welche man bedienen kann,. sehen einen steigenden Aktienkurs der DB auch als indirekten Ausgleich an.  

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