LHS Kursziel 60 Euro Wirtschaftswoche Die Analysten der Wirtschaftswoche halten mittelfristig Kurse von 60 Euro bei der LHS-Aktie (WKN 906877) fuer moeglich. Die Aktie der LHS Group sei auf dem Weg zurueck zu alter Kursstaerke. Den Kurs haetten vor allem so genannte Short-Seller in den USA belastet. Diese fuer die „echten“ LHS-Anleger aeusserst unbefriedigende Situation koennte nun bereinigt sein, so Wirtschaftswoche, zumindest zeige sich der Kurs deutlich erholt. Die fundamentalen Daten des Toplieferanten von Abrechnungs- und Kundenbetreuungssystemen wuerden jedenfalls stimmen. Ergebnisse und Umsaetze wuerden mit prognostizierten Jahresraten von etwa 40 und 30 Prozent wachsen. Mit der franzoesischen Alcatel sei juengst eine Kooperation zum Vertrieb einer neuen Abrechnungs- und Verwaltungsloesung fuer Mobilfunkanbieter vereinbart worden. LHS sei fuer einen wachstumsstarken Neue-Markt-Wert moderat bewertet und biete eine langjaehrige Erfolgsstory, so Wirtschaftswoche.
LHS Group kaufen DG Bank Der Aktienanalyst Rainer Raschdorf von der DG Bank sieht die Aktie des Telekom-Software-Spezialisten LHS Group (WKN 906877) als "Kauf". Die Neun-Monats-Zahlen des Konzerns fuer das abgelaufene Geschaeftsjahr 1999 haetten einen Umsatzanstieg um 42,4 Prozent auf 192,9 Mio. US-Dollar aufgewiesen. Das Quartalsergebnis habe jedoch mit 68 Mio. US-Dollar nur noch um 30,5 Prozent ueber dem vergleichbaren Vorjahresquartal gelegen. Dach habe die Gesellschaft die Wachstumsrate nach unten korrigiert. So werde fuer das gesamte Geschaeftsjahr 1999 ein Umsatz in Hoehe von 262,00 Mio. US-Dollar erwartet. Der Stueckgewinn je Aktie betrage vermutlich 0,70 US-Dollar. Sei noch im letzten Jahr der Gesellschaft ein Managementproblem vorgeworfen worden, so duerfte sich dieses nun mit dem Wechsel der CEO-Rolle von H. Lademacher auf W. Checci eruebrigt haben, denn es bestehe der Eindruck, dass unter dem neuen Vorstand auch die Kommunikation mit den Investoren verbessert werde. Ziel der LHS sei es, die technologische Kompetenz auszubauen, das Kernprodukt BSCS (Business Solution and Customer Care-Software) auf die sich veraendernde technologische Landschaft (IP-Loesungen) anzupassen und neue Produkte zu entwickeln oder zu erwerben. Zu diesem Zweck sei das Unternehmen Mitte des vergangenen Jahres eine Allianz mit XACCT Technologies Inc. (IP-Billing-Loesungen) eingegangen. Auch habe es eine Beteiligung an Athene Software erworben, einer Gesellschaft, die innovative, webbasierte Loesungen fuer das Customer Relationsship Management (CRM) im Mobil- und Festnetzmarkt entwickle. LHS profitiere hierbei zum einen an der Mitvermarktung der Produkte Athenes und runde zum anderen die eigenen Angebote ab. Im November stelle LHS die BSCS Version 5.3 vor, die Mobilfunk, Datenuebertragungs- und Internetdienste sowie Fernverbindungsserviceleistungen unterstuetze. Die Produktstrategie ergaenzend stehe in Kuerze dann auch die Markteinfuehrung eines neuen Produktes an, die Decision Support Software (DSS). Die Vertriebsstrukturen hingegen staerkend, plane der Telekom-Software-Spezialist, mit seinem Alcatel den chinesischen Festnetz- und Mobilfunkmarkt zu erschliessen. Fuer das Geschaeftsjahr 2000 muesse ein Umsatzanstieg von 30 Prozent auf 348,00 Mio. US-Dollar erwartet werden. Dies stelle eine konservative Schaetzung dar. 2001 liege der Wert dann vermutlich bei 435,00 Mio. US-Dollar. Als Ergebnis je Anteilsschein fuer 2000 und 2001 sei von einem Wert in Hoehe von 0,98 US-Dollar respektive 1,22 US-Dollar auszugehen. Diese Gewinnerwartung lasse den Titel zwar fair bewertet erscheinen, jedoch erlaube das akquisitionsbedingte Wachstumspotential auch eine etwas spekulativere Haltung zu. Raschdorf empfiehlt Anlegern daher, die LHS Group-Aktie zu kaufen.
|