@Desaster Master
Also ich denke mal das dich dein Bankberater bei Fremdwährungsdarlehn über Wechselkursrisiken aufgeklärt hat. Du kannst nicht einfach sagen, das es kaum Wechselkursschwankungen gibt. Wenn du genügend Kapitalpower hast, kann das gut gehen. Das es sich bei einer Immobilienfinazierung um etwas mehr als einen Kleinkredit handelt, sollte man schon sehr viele Sicherungsintrumente einbauen.
@Cashmasterxx
Also natürlich sind Bausparfinanzierungen nicht sehr sexy ;-) Auch was clip sagt, ist korrekt das die Tilgung i.d.R. sehr stramm ist, da die Rückzahlungsraten sehr hoch sind. Ein Bausparer (Tarif niedriger Zins) bei mir hat einen Nominalzins von 2,5 % Effektiv 2,99 %. Also wenn du der Meinung bist, dass in 10 Jahren die Zinsen höher sind, dann ist es sinnvoll zumindest mit einem BSP jetzt sich die knapp 3% mal zu sichern. Sollten wie in 10 Jahren japanische verhältnisse haben und Zinsen von nahezu 0 % haben kannst du dann ja eine andere Darlehsvariante wählen. Sollten die Zinsen bei 5 oder 7 % liegen dann hast du eine sehr günstige Finanzierung. Also ist der Bausparer als Zinssicherungsinstrument zu verstehen. Alte BSP die, Zinsen von 5 oder sogar 7 % beinhalten sind natürlich heute nicht nutzbar. Ich persönlich gehe auch von fallenden Zinsen aus. Die Frage ist nur, ob man es sich leisten kann, denn wennn sie in 10 Jahren "sauhoch" sind hast du ein Problem.
Ein Ziwschenfinanzierter Bausparvertrag mit Sofortauffüllung, wie ihn Banken anbieten ist meiner Meinung nach Unsinn. Da würde ich zum Annuitätendarlehn greifen, weil da sofort getilgt wird. Der Einzige Grund hierbei ist auch die genaue Planbarkeit der Zinsen über die Laufzeit.
Grundvorraussetzung für eine gesunde Finanzierung ist eine hohe Eigenkapitalquote. Lass unter 20 % die Finger weg bei eigengenutzten Immobilien. Ich bin ein Freund von 60 % Finanzierungen. Wenn vorhwer nix gespart hat, der Zahlt auch nicht langfristig die immobilie ab und kommt bei der kleinsten Problematik in Probleme.
Wenn du eine Immobilie auf einer Zwangsversteigerung erwirbst, sparst du neben Maklerkosten und Notar und Grundbuchamtskosten auch noch eine Menge beim Kaufpreis. Es gilt sich vorher zu informieren da kann man echt günstig zuschlagen.
Der Vorschlag sein Geld anders anzulegen, um mehr Zinsen zu erwitschaften ist natürlich auch legitim. Allerdings haben viele sich verspekuliert und auf die falschen Pferde gesetzt. Vor allem was das Timing angeht. Du kannst die nicht leisten, dass dann wenn du kaufen willst deine Fonds 50% miese gemacht haben.
Alles in Allem würde ich auf einen Mix setzen. Man sollte vorher aber auf jeden Fall deine spezifische Situation analysieren um über genau Zahlen zu reden.
Und noch eins zum Schluss. Wenn du Jung bist, dann musst du auf jeden Fall dich gegen Berufsunfähigkeit absichern. Da sind die Beträge noch morderat. Wenn du in 10 Jahren den Kreditvertrag unterschreibst und die Bank dann kommt, "sie brauchen noch einen BU eine LV usw) dann wirds teuer. Das wird bis zur Vertragsunterzeichnung immer unter den Teppich fallen gelasse. Wenn du dann ales für die Immobilie getan hast, wirsd du dann auch noch alles unterschreiben und du ziehst die den Hals zu.
Grüße aus dem Sarland
:-)
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