Oder welche Alternativen gibt es? Beispiel aus der Zeitschrift "Spitze" von 1993. Um es anschaulicher zu machen habe ich die Werte in € umgerechnet:
Baussparkasse Investment,Bank Bsp.: 2,5% p.a. Bsp.: 8% p.a. Endkapital nach 8 Jahren + 1 Wartejahr =13.967,-€(1) =18.384,-€ + Wohnungsbauprämie = 689,-€(2) = 0,-€
Guthaben insgesamt =14.656,-€ =18.384,-€
Vergleichsweiser Verlust beim Bausparen = 3.728,-€
Spar- und Darlehensziel =25.565,-€ =25.565,-€ ./.Guthaben =14.656,-€ =18.384,-€
= Netto-Darlehen =10.909,-€ = 7.181,-€ +Darlehensgebühr = 222,-€(3) = 0,-€
Darlehenszins p.a. z.B. = 4,5% = 9%
wahrer Darlehenszins p.a.(4) = 15,54% (5) = 9,41% (6)
monatliche Belastung z.B. = 111,31€ = 111,31€
Darlehensdauer in Jahren = 10,465 J.(5) = 7,375 J.(5)
(7) Finanzierungsbelastung insgesamt= 13.979,-€ (5) = 9.851,-€
(1) Bei 1,6% Abschlußgebühr. 50% Mindestansparung. jährlich 7,5€ Kontoführungsgebühr. 2,-€ für Baussparwerbezeitschrift. 1,5€ Prämienantragsgebühr (2) Wohnnungsbauprämie = 8 x 80,-€ zzgl. 34,26€ für neuntes Jahr (3) Darlehensgebühr = 2% des Bruttodarlehens (4) Bei mtl. Tilgungsverrechnung. (5) Unter Berücksichtigung der Darlehensgebühr und des Bauspar-Verlustes aufgrund der zu niedrigen Bauspar-Guthabenzinsen sowie einer jährlichen Finanzierungsbelastung von 12% des Bruttodarlehens. (6) Der Effektivzins ist trotz 100%iger Auszahlung des Darlehens höher als der Nominalzins, weil dei Zinszahlung nicht erst zum Jahresende, sondern im Vorraus in mtl. Raten erfolgt. (7) Bei z.B. 7% p.a. Anspar-Rendite und z.B. 8% p.a. Darlehenszins/8,31% p.a. Effektivzins wäre die gesamte Darlehensbelastung 11.096,-€ (Sparguthaben: 17.477,-€, Darlehen: 8.115,-€)
Es kommt m.E. wirklich in erster Linie auf ein hohes Eigenkapital und eine schnelle Tilgung an. Denn wer weiß schon, wie die Zinsen in 10 Jahren stehen und ob die Inflationsrate in Dtl. wie in den vergangenen 30 Jahren um die 3% liegt, damit man einen Vorteil hinsichtlich seiner Schulden hätte.
Gruß, BoW
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